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Radtouren - Langschläfer
fahrrad

Fahrrad Frankfurt: Brentano-, Nidda- und Grüneburgpark

Anspruch:
leicht
Dauer:
01:00 Std.
Länge:
16 km
Aufstieg:
60 m
Abstieg:
60 m

Natur und Kultur aufs Schönste vermischt. Frankfurt ist grün! Auf über 50 Grünflächen kann man sich in der Mainmetropole entspannen und erholen - »lässisch hessisch« eben. In den meisten Parks findet man neben schöner Natur auch kulturelle Schmuckstücke. Also ab aufs Rad und los zur Entdeckungstour auf dieser Park-Rundfahrt.

Beschreibung

Diese Fahrradtour beginnt direkt auf dem Vorplatz des Frankfurter Hauptbahnhofs. Mit dem imposanten Bahnhofsgebäude im Rücken schiebt man seinen Drahtesel erst ­einmal über die Straßenbahnlinien. Hat man die nach links führende Autospur erreicht, schwingt man sich – sobald es der Verkehr zulässt – auf den Sattel und ordnet sich in der mittleren Spur auf die Düsseldorfer Straße ein. Hier geht es erst einmal geradeaus, ab der nächsten großen Kreuzung endlich auch auf eigener Fahrradspur. Nach dem Messegelände hält man sich links, umrundet den kleinen See der Ludwig-Erhard-Anlage und folgt der Straße rechts auf die Theodor-Heuss-Allee Richtung Flughafen. Der Allee folgt man für 1,5 Kilometer. Bei der großen Gabelung bleibt man rechts, einfach immer weiter auf dem Fahrradstreifen, und folgt wieder für einige Zeit dem Straßenverlauf auf der Ludwig-Landmann-Straße. An der nächsten Kreuzung geht es nach links, weiter auf der Ludwig-Landmann-Straße.

Ab jetzt wird die Strecke immer grüner: Nach wenigen Metern durch das Wohngebiet hat man den Brentanopark erreicht. Hier heißt es aufpassen und die Abbiegung nach rechts in den Park, gleich gegenüber der Bushaltestelle, nicht übersehen. Dann hält man sich links und radelt gemütlich direkt am Wasserlauf entlang. Auf der anderen Flussseite grüßt das romantische Petrihaus, ein lohnenswerter Abstecher für Kulturliebhaber. An der nächsten Brücke überquert man zwei Nidda-Arme, um dann weiter am anderen Ufer flussaufwärts zu fahren.

Nach drei Kilometern am grünen Strom fährt man rechts auf die Praun­heimer Landstraße und wechselt über die Praunheimer Brücke wieder auf die andere Flussseite. Nun geht es nach links auf die Jean-Albert-Schwarz-Straße, dann links und gleich darauf rechts in den Niddapark hinein. Hat man die Autobahn unterquert, radelt man ganz entspannt der Straße »Am Ginheimer Wäldchen« nach. Hier lädt das Ginnheimer Wirtshaus zu einer kleinen Verschnaufpause ein.

Knapp einen Kilometer weiter passiert man eine Tennisan­lage und hält sich dann links auf dem unauffällig abzweigenden Fahrrad- und Fußgängerweg, der am Ende nach links ins Wohngebiet führt, wo man rechts auf der August-Scheidel-Straße weiterfährt. Jetzt geht es direkt auf den 337 Meter hohen Europaturm zu.

Hat man seinen Fuß erreicht, biegt man rechts ab und radelt dann geradeaus weiter den Ginnheimer Stadtweg entlang. Nach der Autobahnunterführung geht es nach links und nochmal links über die Brücke, die Autobahnzubringer/-abfahrten Miquelallee überquerend. Das viele Grün verrät es dann: Hier ist man im letzten Park der Route, im Grüneburgpark, angekommen. Zeit, einmal vom Sattel zu steigen, und die vielen ­Natur- und Kulturbesonderheiten der Grünanlage zu bewundern. Neben Botanischem und Koreanischem Garten lockt die byzantinische Georgioskirche, und für vierbeinige Fahrrad­begleiter gibt es eine Hundefreilauffläche. Für das leibliche Wohl sorgt das Park-Café – allerdings nur bei schönem Wetter.

Von dort geht es dann auf der August-Seibert-Straße wieder in die Straßen Frankfurts hinein. Den Kreisverkehr überquert man geradeaus in die Liebigstraße hinein, die man gemütlich entlangradelt, vorbei am Erich-Fromm-Platz rechter Hand, bis man auf die Bockenheimer Landstraße stößt; hier fährt man links. An der Alten Oper führt die Strecke nach rechts am Opernplatz und der Taunusanlage vorbei. An der Westecke der Grünanlage biegt man links ab und nach 500 Metern an der anschließenden Gallusanlage nach rechts auf die Kaiser­straße. Jetzt sieht man am Ende der Straße schon das Gebäude des Frankfurter Hauptbahnhofs, wo der Loop durch Frankfurt und seine Parks endet.

Touren-Charakter

Der Rundweg führt von der Innenstadt bis nach Ginnheim und zurück durch die Grün­flächen der Stadt. Die größtenteils fahrradfreundlichen Wege variieren zwischen Fahrradspuren und Parkwegen.

Ausgangspunkt

Frankfurter Hauptbahnhof, 60329 Frankfurt a.M.

Endpunkt

Frankfurter Hauptbahnhof, 60329 Frankfurt a. M.

Grüneburgpark mit ­Koreanischem Garten und ­Georgioskirche

Zweihundert Jahre alt sind die ältesten Bäume im Grüneburgpark, der sowohl Gartendenkmal als auch Landschaftsschutzgebiet ist. Auf den Überresten der Orangerie des ehemaligen Gutshofs Grüne Burg steht heute die griechisch-orthodoxe Hagios-Georgios-Kirche. Der Koreanische Garten, ein Geschenk Südkoreas an die Stadt Frankfurt, lädt mit seinen Pavillons, Teichen und Pflanzen zum philosophischen Spaziergang und zur Meditation ein.

Petrihaus im Brentanopark

Sein erster Besitzer Johannes Petri verlieh dem Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert seinen Namen. Ab 1819 gehörte es dann dem Kaufmann Georg Brentano, dem Bruder der beiden Dichter Clemens Brentano und Bettina von Arnim. Er gab auch die Gestaltung des romantischen Äußeren in Auftrag. Heute beherbergt das Haus ein Brentano-Museum und ist Austragungsort für diverse Kulturveranstaltungen. Infos: www.petrihaus-frankfurt.de

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