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Radtouren-…erfahren
fahrrad

Fahrrad Ebersberger Grünes Land: Rund um das Tal der Glonn

Anspruch:
mittel
Dauer:
03:15 Std.
Länge:
37 km
Aufstieg:
220 m
Abstieg:
220 m

Biergärten, Wallfahrtskirchen und ein Schloss. Diese Tour führt uns abseits der gängigen Touristenrouten durch stille Täler und über aussichtsreiche Hügel. Am Weg liegen eindrucksvolle Gotteshäuser und ein malerisches Renaissanceschloss. Für das leibliche Wohl wird in einem der schönen Biergärten gesorgt.

Beschreibung

Zur Wallfahrtskirche von Tuntenhausen

Vom Bahnhof Aßling radeln wir rechts zur nahen Vorfahrtsstraße und auf ihr rechts haltend unter der Bahnlinie hindurch. An der folgenden Gabelung nach links und über einen anstrengenden Berg hinauf nach Niclasreuth. Kurz nach dem Ortsschild links in den Weiherweg und dann wiederum links fahren wir auf dem Osterwalder Weg abwärts bis vor die Bahnunterführung. Wir folgen hier den Radwegweisern geradewegs auf einen Wirtschaftsweg, der am Bahndamm entlangführt. Nach 2,5 Kilometern treffen wir am Ortsrand von Weiching auf die Landstraße. Auf ihr radeln wir nach rechts und nach gut 100 Metern rechts in die schmale Antersberger Straße. Nach einem Kilometer biegen wir in die erste links abzweigende Kiesstraße ein. Auf ihr über die schmale Moosach und an der folgenden Gabelung auf dem Hauptweg nach rechts. Auf ihm geht es rechts um einen bewaldeten Hügel und bald geradewegs nach Tuntenhausen. Wir radeln über die Hauptstraße zum Kirchplatz.

Zur Wallfahrtskirche Weihenlinden

In Tuntenhausen radeln wir links um die Kirche zur Hilpertinger Straße, der wir nach rechts folgen. Nach einem Kilometer biegen wir rechts nach Emling ab und folgen im Weiler einer Querstraße nach rechts. Nach einem Waldabschnitt führt uns die Kiesstraße über aussichtsreiche Wiesen zur Kreisstraße. Auf ihr fahren wir nach links und nach 300 Metern rechts auf schmaler Straße ins nahe Schmidhausen. Hier auf der Querstraße nach links, am Ortsende nach rechts und nach der Glonnbrücke über einen kurzen Berg hinauf nach Jakobsberg. Die wenig befahrene Straße, von der der Blick zu den Felsgipfeln des Wilden Kaisers geht, führt uns links um das Dörfchen. An der Kreuzung im Weiler Fischbach radeln wir geradeaus und dann durch das Golfplatzgelände zu einer Weggabelung vor Maxlrain.Wer einen kurzen Abschnitt auf der viel befahrenen Landstraße vermeiden will, der biegt links in das Sträßchen ein, das am Schloss vorbei direkt zur Schlossbrauerei führt. Hier sollte das Fahrrad aber abschnittsweise geschoben werden. Das im Jahre 1585 fertiggestellte Renaissance­schloss mit vier Ecktürmen kann leider nicht besichtigt werden. Der mit Radwegweisern ausgeschilderte Weg folgt hier jedoch dem Hauptsträßchen geradeaus zur Landstraße, die uns links nach 600 Metern zur Schlossbrauerei Maxlrain bringt. Links führt ein kurzer Abstecher an der Schlosswirtschaft vorbei zum malerischen Renaissanceschloss Maxlrain. Wir radeln aber geradewegs an der Brauerei vorbei und biegen nach dem Bräustüberl rechts in die Weihenlindener Straße ab. An einer nahen Gabelung fahren wir nach links und auf dem schmalen Sträßchen in sanftem Auf und Ab durch den Wald. Nach 2,5 Kilometern erreichen wir auf den Feldern bei Weihenlinden eine Wegkreuzung. Der Rückweg wird uns rechts nach Innerthann führen. Davor gönnen wir uns aber noch einen Abstecher nach links zur eigenwilligen Wallfahrtskirche von Weihenlinden, deren Türme vor der Silhouette des Wilden Kaisers aufragen. Wer nicht schon in Maxlrain eine Pause eingelegt hat, der kann sich im Biergarten des Gasthofs Weihenlinden stärken. Zurück nach Aßling Von Weihenlinden radeln wir zurück zur letzten Kreuzung und folgen geradeaus den Wegweisern nach Innerthann und Tuntenhausen. Wir bleiben jetzt stets auf dem gut ausgeschilderten, nur anfangs geteerten Hauptweg, der uns meist sanft ansteigend zu den Wiesen des aufgelassenen Weilers Stachöd führt. Dort auf dem Querweg nach rechts und an der folgenden Kreuzung auf dem Hauptweg nach links. Bald verlassen wir den Wald und treffen bei Bichl auf eine schmale Teerstraße, der wir nach rechts folgen.

Nach einer Abfahrt wird die Glonn überquert und nach der Brücke biegen wir rechts Richtung Beyharting ab. Den Radwegweisern folgend geht es durch Innerthann nach der Kapelle rechts zur Glonn und am behäbigen Fluss entlang geradewegs auf die Kirchtürme von Beyharting zu. Wer nicht zur ehemaligen Klosterkirche will, der kann kurz nach dem Ortsschild von Beyharting links in die Flurstraße abbiegen. An ihrem Ende bringt uns die Innerthanner Straße rechts zur nahen Hauptstraße, über die man geradewegs in die Kellerstraße fährt. Wir radeln nach dem Ortsschild jedoch geradeaus zur Hauptstraße und dann rechts durch den Torbogen zum ehemaligen Kloster Beyharting. Nach der Besichtigung geht es wieder durch den Torbogen und auf der Hauptstraße durch den Ort, bis wir nach 400 Metern rechts auf die Kellerstraße abbiegen. Auf schmalem aussichtsreichem Sträßchen radeln wir sanft aufwärts zu einer Vorfahrtsstraße, die uns links ins nahe Sindlhausen führt. Vor dem kleinen Kirchlein knickt die Straße nach links und wenige Meter weiter biegen wir rechts in eine nach Bach ausgeschilderte Nebenstraße. Über wunderschöne Wiesen geht es sanft abwärts nach Bach. Wir treffen auf eine Querstraße, der wir links sanft aufwärts Richtung Antersberg folgen.

Nach 300 Metern biegen wir an einer Linkskurve rechts auf einen Wirtschaftsweg ein, der sich am Fuß des Dorfhügels von Antersberg nach Norden schlängelt. Nach kurzer Fahrt knickt der Hauptweg nach links und nach einem weiteren Linksknick treffen wir auf eine schmale Teerstraße, auf die wir geradewegs überwechseln. An der nächsten Kreuzung halten wir uns rechts und radeln zu einer Vorfahrtsstraße. Auf ihr fahren wir rechts ins nahe Dörfchen Thal mit seiner eigenwilligen Kirche. Nach dem ersten Gebäude biegen wir rechts auf ein Sträßchen ein, das durch das Sägewerksgelände der Untermühle läuft. Es knickt links über die Moosach und nach einem Anstieg erreichen wir am Waldrand eine Vorfahrtsstraße. Wir folgen ihr nach rechts bis zum Beginn des Anstiegs nach Niclasreuth und biegen dort links in ein schmales Sträßchen ab. Es führt uns in einer Talmulde um den Hügel, auf dem Niclasreuth liegt, und dann geradewegs zurück zum Bahnhof Aßling.

Touren-Charakter

Gleich zu Beginn der Tour ein steilerer, aber nicht allzu langer Anstieg nach Niclasreuth, dann durchwegs sanftes Auf und Ab. Der Großteil verläuft auf schmalen, verkehrsarmen Nebenstraßen; auf längeren Strecken auch unbefestigte, aber durchwegs gut zu befahrende Wirtschaftswege.

Ausgangspunkt

Bahnhof von Aßling

Endpunkt

Bahnhof von Aßling

Guten Appetit

Gleich zwei empfehlenswerte Einkehrmöglichkeiten findet man in Maxlrain. Da ist zum einen das urige Bräustüberl mit seiner typisch bayerisch-bodenständigen Küche. Dazu gibt es das vielfach ausgezeichnete Bier der Schlossbrauerei Maxlrain, die auf eine fast 400-jährige Geschichte zurückblicken kann. Natürlich kann man dieses Bier auch auf der anderen Straßenseite in der traditionsreichen Schlosswirtschaft bekommen, in der man mit etwas feineren Gaumenfreuden verwöhnt wird (Bräu­stüberl, täglich geöffnet, www.maxlrainer-braeu​stueberl.de; Schlosswirtschaft geöffnet Mi–So, www.schlosswirtschaft-maxlrain.de).

Oberbayern-Erfahrung: Bemerkenswerte Gotteshäuser

Drei bemerkenswerte Gotteshäuser liegen an unserer Rundtour. Seit einem Marienwunder im Jahre 1441 gibt es die Wallfahrt von Tuntenhausen, die sich zu einer der größten in Altbayern entwickelte. Die Wallfahrtskirche musste mehrmals erweitert werden, Anfang des 16. Jahrhunderts wurden die wuchtigen Doppeltürme erbaut und 1630 das neue Kirchenschiff geweiht. Im Inneren begeistern neben dem Hochaltar mit der Gnadenfigur der thronenden Muttergottes (1548) vor allem die zahllosen alten Votivtafeln.Nächster Zwischenstopp ist Weihenlinden. Die frühbarocke Wallfahrtskirche entstand wohl an einem uralten Kultplatz. Am Ende des Dreißigjährigen Kriegs wurde hier neben zwei Linden einem Gelübde folgend eine erste Kapelle errichtet. Beim Bau stieß man auf eine Heilquelle, die bald zum Ziel zahlreicher Wallfahrer wurde. 1653 wurde über der Kapelle die heutige Basilika mit sehenswerter Barockausstattung errichtet. Die längsseitigen Umgänge sind mit volkstümlichen Fresken zur Wallfahrtsgeschichte ausgeschmückt. Die im Kern gotische Kirche des im 12. Jahrhundert gegründeten Klosters von Beyharting besitzt eine herrliche barocke Innenausstattung. Um 1730 schuf Johann Baptist Zimmermann die Fresken und den Stuck. Der bezaubernde gotische, mit bedeutenden Renaissancefresken geschmückte Kreuzgang kann nur im Rahmen von Führungen besichtigt werden.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.