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Bergwandern
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Wandern Zugspitz Region: Zur Stepbergalm

Anspruch:
mittel
Dauer:
04:30 Std.
Länge:
10.6 km
Aufstieg:
800 m
Abstieg:
800 m

Sonnige Wanderung mit Zugspitzblick. Die Wanderung zur Stepbergalm steht vielen Gipfeltouren in nichts nach: Abwechslungsreich, nicht ganz kurz, und ein paar felsige Passagen sind auch dabei. Die vielen Ausblicke in die schroffe Zugspitz-Nordflanke sind beeindruckend.

An der Stepbergalm ist bei schönem Wetter oft einiges los.wandern, mittel
An der Stepbergalm ist bei schönem Wetter oft einiges los.© Thomas Bucher, Georg Hohenester
Beschreibung

Elisabeth und Hermann Ostler sind nicht nur die Wirte der Stepbergalm, sondern auch Almbauern. Bei ihnen gibt es Milchkühe, Jungrinder und Schafe. Viel Arbeit also: Viehauftrieb, Viehabtrieb, melken, scheren, Zäune auf- und abbauen, Zäune reparieren, Tiere zusammenhalten, verschollene Tiere suchen und so weiter.

Das Glück auf der Alm 

Arbeit, die eigentlich nur gemeinsam zu schaffen ist. Trotzdem muss Hermann sie oftmals allein fertigbringen, denn wenn die Gäste kommen, ist Elisabeth für sie da und bietet ihnen z. B. den Topfen und die Milch aus eigener Herstellung zum Verkosten an. Oder den Kaiserschmarrn, den Eintopf, die Hirtennudeln. Einfache Speisen, die aber richtig gut schmecken. Und dann auch noch das Ambiente! Rundherum weite Almwiesen, und vor einem baut sich die imposante Nordflanke der Zugspitze auf. Wer auf der Terrasse der Stepbergalm sitzt, kann eigentlich nicht anders, als mit sich und der Welt zufrieden zu sein.

Zuerst der Kreuzweg 

Am Parkplatz weist ein Schild auf einen Kiesweg Richtung Stepbergalm. Nach rund 200 Metern erreicht man den Kramerplateauweg, einen mehr oder weniger ebenerdigen, fein gekiesten Spazierweg. Ein Schild weist auf diesem nach links über das Gelbe Gwänd zur Stepbergalm. Tipp: Dort herunter im Abstieg und hinauf geradeaus über den Kreuzweg – warum, wird später verraten. Der Kreuzweg ist zunächst gutmütig, windet sich aber vor allem im oberen Teil ziemlich steil und schmal den Südhang des Kramers empor. Immer wieder hat man schöne Ausblicke auf das Zugspitz-Massiv. Und immer wieder hat man Passagen durch den lichten Kiefernwald, die an südlichere Gefilde als das bayerische Oberland erinnern. 15 Minuten vor Ankunft an der Stepbergalm geht es ein paar Höhenmeter bergab, und 5 Minuten vor Ankunft erreicht man die Wiesenflächen der Alm (1592 m).Eleganter Almabstieg 

Natürlich kann man zurückgehen, wie man heraufgekommen ist. Aber dann hat man »nur« eine normale Almwanderung gemacht. Wer hingegen über das Gelbe Gwänd absteigt, braucht nicht länger, macht aber eine elegante Runde mit großem Finale. Denn beim Gelben Gwänd handelt es sich um eine felsige, schluchtartige Steilstufe. Mitten hindurch verläuft der Weg, in engen Serpentinen, aber überraschend gut zu gehen. Solide Wanderfähigkeiten reichen für diese Passage aus. Nach dem Gelben Gwänd geht es in konstantem, angenehm zu gehendem Gefälle am waldigen Hang entlang Richtung Garmisch-Partenkirchen zurück. Fast unten im Tal zweigt links der Kramerplateauweg ab. Er ist an dieser Stelle komischerweise nicht als solcher ausgeschildert, man erkennt ihn aber an seinem feinkiesigen Charakter. Auf dem Plateauweg gelangt man in 10 Minuten zum Ausgangspunkt zurück.

Touren-Charakter

Oft schmale Wanderwege in teils steilem Gelände

Ausgangspunkt

Parkplatz an der Maximilianshöhe; am besten ca. 200m unterhalb des Berggasthofs Almhütte parken (Kiesweg mit Ausschilderung »Stepbergalm«)

Endpunkt

Parkplatz an der Maximilianshöhe; am besten ca. 200 m unterhalb des Berggasthofs Almhütte parken (Kiesweg mit Ausschilderung »Stepbergalm«)

Route

4.30Std.

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