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Bergwandern
wandern

Wandern Zugspitz Region: Zu den Brunnenkopfhäusern

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
9.3 km
Aufstieg:
670 m
Abstieg:
670 m

Ein monarchischer Aussichtsbalkon. Keine Geringeren als MaxII. und LudwigII. waren oft und gern an den Brunnenkopfhäusern zu Gast. Kein Wunder: Die Aussicht von dort oben ins Herz der Ammergauer Alpen hinein ist großartig. Der Weg hinauf ist auch für weniger Geübte gut zu schaffen.

Einkehr mit Möglichkeiten: Speis und Trank an den Brunnenkopfhäusern.wandern, leicht
Einkehr mit Möglichkeiten: Speis und Trank an den Brunnenkopfhäusern.© Thomas Bucher, Georg Hohenester
Beschreibung

König Max II. ist es zu verdanken, dass es die wunderbar gelegenen Brunnenkopfhäuser gibt – er ließ sie nämlich Mitte des 19. Jahrhunderts als Jagdhütten erbauen.

Bequemer Reitweg 

Und weil ein König damals nicht auf die Idee gekommen wäre, mühsam zu Fuß dort hinaufzugehen, wurde gleich ein Reitweg statt eines schlichten Zustiegs gebaut. Den nutzte dann auch sein Sohn Ludwig II. häufig: Wenn die Überlieferungen stimmen, hielt sich der menschenscheue Märchenkönig gern dort oben auf.Ein Reitweg hat den Vorteil, dass er sehr gleichmäßig steigend angelegt ist. Als Wanderweg ist er jedenfalls bequem zu gehen. Und Orientierungsschwierigkeiten kommen auch nicht auf: Gleich vom Parkplatz weg sind die Brunnenkopfhäuser ausgeschildert. Immer auf breitem Weg geht es in 1.30–2 Stunden bis zum Ziel. Nach 20 Minuten überquert man einmal einen Forstweg, aber direkt gegenüber ist der Weiterweg leicht zu finden. Viel ist über den Aufstieg ansonsten nicht zu berichten, denn so bequem der Weg zu gehen sein mag, so wenig spekatakulär ist er (leider) auch.

Königliche Unterkunft 

Ganz im Gegensatz zur Lage der Brunnenkopfhäuser (1602 m): Von der Terrasse aus hat man einen ausgesprochen schönen Blick über das Graswangtal und die wilden Ammergauer Berge auf der gegenüberliegenden Talseite. Und zwei Gipfel kann man als Besucher der Brunnenkopfhäuser auch noch mitnehmen: die Große Klammspitze (1924 m), die aber noch mal rund 1.30 Stunden Wanderzeit und im oberen Teil auch Trittsicherheit erfordert, oder den Brunnenkopf (1718 m), der in wenigen Minuten von der Hütte aus zu erreichen ist. Ein paar Drahtseilmeter sind allerdings auch da zu bewältigen.

Variante für den Rückweg 

Der Abstieg ist wie immer über den Aufstieg möglich. Spannender ist jedoch eine raffinierte Variante. Die beginntca. 200 Meter unterhalb der Hütte, wo man vom breiten Weg nach rechts unten auf einen unmarkierten Pfad abzweigt. Zur Orientierung: Gegenüber zweigt an dieser Stelle der Weg zum Pürschling und zum August-Schuster-Haus ab. Trotz fehlender Markierung ist der Weg kaum zu verfehlen, zumindest am Anfang. Später werden die Trittspuren etwas dezenter, und es zweigt auch ein Pfad nach links ab. Den nimmt man nicht, sondern bleibt mehr oder weniger am Waldrücken, bis man in einem breiten Sattel auf einen Forstweg trifft. Den geht es jetzt ein paar Kehren den Wald hinab und Richtung Linderhof hinaus. Fast unten angekommen, führt rechts der bereits vom Aufstieg bekannte Fahrweg zum Ausgangspunkt zurück.

Touren-Charakter

Leichte Wanderung auf breiten Wegen; beim Abstieg über den alternativen Weg normaler Wanderweg ohne besondere Schwierigkeiten

Ausgangspunkt

Parkplatz am Schloss Linderhof, westliches Ende (ganz links fahren)

Endpunkt

Parkplatz am Schloss Linderhof, westliches Ende (ganz links fahren)

Route

3Std.

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