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Bergwandern
wandern

Wandern Zugspitz Region: Über den Hohen Fricken

Anspruch:
mittel
Dauer:
07:00 Std.
Länge:
12.8 km
Aufstieg:
1280 m
Abstieg:
1280 m

Steil und eindrucksvoll im Estergebirge. Der Hohe Fricken im ruhigen Estergebirge bietet auf ­seinem steilen Aufstiegsweg bereits faszinierende ­Blicke auf das Wettersteingebirge, noch großartiger ist aber das Panorama vom Gipfelkreuz. Besonders eindrucksvoll sind die schon von Farchant zu sehenden Kuhflucht­wasserfälle, an denen wir vorbeiwandern.

Beschreibung

Zur Kuhflucht 

Vom Parkplatz am Farchanter Warmfreibad folgen wir nicht dem Wegweiser Hoher Fricken, sondern dem an einem auffälligen Pavillon startenden Walderlebnispfad am Fuße des Frickens. Wir erreichen den Anstiegsweg zu den Kuhfluchtwasserfällen und wandern ziemlich direkt in Richtung der Kaskaden hinauf. Der Weg verläuft die ganze Zeit oberhalb des Kuhfluchtbaches, wobei man an einigen Aussichtskanzeln vorbeikommt. Bald rückt die große Brücke, die unterhalb der Wasserfälle über den Bach führt, ins Blickfeld. Bei einer großen Brücke sehen wir den unteren Teil der Kuhfluchtwasserfälle. Noch ein kurzes Stück führt ein breiter Weg aufwärts, sodass auch Ungeübte zu diesem schönen Aussichtspunkt über den Wasserfällen aufsteigen können.

Zum Hohen Fricken Erst danach wird der Pfad schmaler und auch ziemlich steil. Er schlängelt sich in einigen Serpentinen durch den Wald bergauf. Dabei eröffnen sich im Anstieg immer wieder Tiefblicke zu den Wasserfällen und – bei lichterem Wald – auch faszinierende Blicke auf das im Süden aufragende Wettersteingebirge. Auf ca. 1700 m, das Gipfelkreuz ist bereits sehr nah, erreichen wir eine Latschenzone. Hier führt der Weg nicht mehr direkt nach oben, sondern nach links auf die Nordseite des Hohen Frickens.

Von dort zieht der Weg weiter Richtung Süden zum höchsten Punkt, von dem wir in wenigen Minuten abwärts zum Gipfelkreuz gehen. Die Aussicht vom Hohen Fricken (1940 m) ist einfach fantastisch, vor allem auf das gegenüberliegende Wetterstein und auf Garmisch-Partenkirchen tief unten. Aber auch das im Süd­osten liegende Karwendel ist ein schöner Blickfang.

Zur Esterbergalm 

Für den Abstieg ist es am schönsten, die Überschreitung nach Süden fortzusetzen. Dabei wandern wir, das Wetterstein weiterhin vor Augen, durch Latschengassen am Grat entlang. Später dreht der Weg nach links ab und wir gelangen in einem weiten Bogen in den Wald. Der Weg führt nun ziemlich steil zur Fahrstraße hinab, die von Garmisch-Partenkirchen zu der Esterbergalm (1264 m) führt. Wir erreichen die Straße beim ­Predigtstuhl. Ein kurzer Abstecher zur Alm für eine Rast auf der sonnigen Terrasse lohnt sich. Zurück nach Farchant 

Danach geht es zurück zur Abzweigung zum Hohen Fricken. Wir bleiben nun aber auf der Fahrstraße, die gehörig steil nach unten zieht. Nach einer Kehre zweigt nach rechts der Wanderweg nach Farchant ab. Dieser bringt uns quasi direkt zurück zum Parkplatz am Warmfreibad.

Touren-Charakter

Steile Wanderwege, die Trittsicherheit erfordern.

Ausgangspunkt

Farchant, Parkplatz am ­Farchanter Warmfreibad, GPS 47.523879, 11.117833

Endpunkt

Farchant, Parkplatz am ­Farchanter Warmfreibad, GPS 47.523879, 11.117833

Bis zur Esterbergalm

So eindrucksvoll die Wanderung zum Hohen Fricken ist, aber man benötigt doch Kondition und Trittsicherheit. Gemütlicher ist der Aufstieg zur Esterbergalm. Es fehlt dafür zwar die Gipfelaussicht, doch eine nette Wanderung mit gemütlicher Einkehr ist auch ein wunderbares Erlebnis (•/leicht, 2.00 Std. hin/zurück).

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.