Bruckmann CMYK quer
Zeit zum Wandern
wandern

Wandern Zugspitz Region: Pürschling und Sonnenberg

Anspruch:
mittel
Dauer:
04:45 Std.
Länge:
14.8 km
Aufstieg:
790 m
Abstieg:
790 m

Das August-Schuster-Haus am Pürschling ist ein beliebtes Ausflugsziel. Es gibt verschiedene Anstiege zur Hütte. Hier wird der Weg von Oberammergau über den Kolbensattel und der Abstieg über den Sonnenbergkamm vorgestellt.

Beschreibung

Vom Parkplatz an der Talstation der Kolbensesselbahn wandert man an den Liftanlagen vorbei und an einer Brücke den Wegweisern »Pürschling« folgend in den Wald hinein. Der Weg schlängelt sich entlang des Baches recht romantisch im Wald bergauf. Am Ende trifft man auf eine Forststraße unterhalb der Kolbenalm. Hier wendet man sich nach rechts und steigt in wenigen Minuten auf dem breiten Fahrweg steil bergauf zur Kolbenalm. Kurz danach führt die Straße in den Wald und in sanften Kehren aufwärts. Einen Abzweig zum Pürschling nach links lässt man unberücksichtigt. Man erreicht die Skipiste, geht jedoch auf der Forststraße weiter. Nach einem Flachstück kommt abermals eine Piste.

Hier wählt man den Wanderweg unterhalb der Skipiste (nicht ausgeschildert) bergauf zur Kolbensattelhütte  (1:30 Std.) mit der nebenan befindlichen Bergstation des Sesselliftes. Man könnte auch dem Wegweiser »Pürschling« folgen und dann an der nächsten Abzweigung auf dem Königssteig nach rechts zur Kolbensattelhütte queren, dieser Weg ist aber etwas weiter.Von der Hütte wandert man links ein wenig höher und folgt den Wegweisern nach rechts in den Wald. Der Weg zieht eben im Wald entlang. Ein paar Lichtungen gewähren schöne Ausblicke nach Unterammergau und ins Alpenvorland. Unterhalb des Pürschlings gelangt man zur Forststraße, die von Unterammergau heraufkommt. Auf dieser steigt man teilweise recht steil hinauf bis zu einem Sattel unterhalb der Hütten. Der Weg führt nun nach rechts in wenigen Minuten zum August-Schuster-Haus am Pürschling  (2:30 Std.).

Schön liegt die Hütte im Sattel. Die Aussicht von der Terrasse auf das Graswangtal ist wunderbar. Nach einer kurzen Rast wandert man am Fahrweg zurück zum Sattel. Dort zweigt ein unbeschilderter Steig nach rechts ab, und nach wenigen Metern zeigt ein Schild an, dass man sich am richtigen Weg befindet. Die Route verläuft eine Zeit lang auf der Nordseite des Grates. Später wechselt sie auf die Südseite. Dort ist es reichlich steil, sodass einige Passagen mit soliden Drahtseilen versichert wurden. Der Steig wechselt wieder auf die Nordseite und führt entlang des Kammes in Richtung Osten. Zwei kurze Rinnen sind ebenfalls mit einem Drahtseil entschärft. Kurz vor dem felsigen Gipfel des Sonnenbergs umwandert man diesen auf seiner Nordseite, bevor ein Wegweiser »Sonnenspitze« nach rechts weist. Der folgende, zwischendurch ziemlich glatte Steig klettert durch eine Rinne auf den recht schmalen Gipfel mit seinem schönen Kreuz. Hier am höchsten Punkt des Sonnenbergs  (3:30 Std.) genießt man die Tiefblicke ins Graswangtal, das Panorama im Westen mit Pürschling und Großer Klammspitze.

Vom Gipfel steigt man vorsichtig hinab zurück zur Wegverzweigung und wendet sich nach rechts. Der Weg verläuft unterhalb des Kammes mit seinen bizarren Felstürmchen bis unterhalb des Zahns. Dort biegt der Weg nach links ab und windet sich in einigen Kehren bergab. Den ersten Abzweig zum Kolbensattel lässt man unberücksichtigt und steigt im Wald steil bergab bis zum Königssteig. Auch diese Abzweigung bleibt unberücksichtigt, und es geht weiter hinunter bis zur Forststraße, auf der man bequem zur Kolbenalm gelangt. Nach einer Einkehr auf der Alm wandert man noch ein Stück auf der Forststraße weiter, zweigt kurz danach auf einem Steig nach links ab und geht durch das kleine Waldstück entlang des Baches zurück zur Talstation der Kolbensesselbahn  (4:45 Std.).

Varianten Wer die Tour etwas verkürzen möchte, der kann für den Aufstieg am Morgen den Sessellift zur Kolbensattelhütte benutzen. Alternativ ist dies auch beim Abstieg möglich. Dann wandert man einfach am Königssteig nach links und gelangt in rund 15 Minuten zur Kolbensattelhütte.Wer dagegen die Tour noch etwas ausdehnen will, der hat zwei Möglichkeiten. Man kann den Kofel (Tour 15) noch anhängen. Hierzu folgt man beim Abstieg dem Königssteig nach rechts bis in den Kofelsattel. Hier geht es, wie bei Tour 15 beschrieben, über den drahtseilversicherten Steig auf den Gipfel und auf dem steilen Weg ziemlich direkt in vielen Kehren nach Oberammergau. Über den Grottenweg wandert man dann an der Mariengrotte vorbei wieder zurück zur Talstation des Sesselliftes.Ein weiterer Gipfel ist der Hüttengipfel der Pürschlinghäuser, der Teufelstättkopf. Hierzu wandert man, wie in Tour 18 beschrieben, über den Westrücken bis an den Gipfelaufbau heran. Über den versicherten Steig erreicht man in wenigen Minuten den kleinen Gipfel.

Touren-Charakter

Gute Wanderwege zum Pürschling, am Sonnenberggrat schmale, versicherte Steige

Ort

Oberammergau

Ausgangspunkt

Oberammergau, Parkplatz Talstation des Kolbensesselliftes

Freud & Leid

Das Pürschlinghaus bietet eine willkommene Einkehr mitten in der Tour. Der Übergang über den Sonnenberg ist spannend, aber auch etwas ausgesetzt und erfordert unbedingt Trittsicherheit.

Lust auf mehr?
Zeit zum Wandern Zugspitze und Umgebung
Erlebe alle Touren aus dem Guide!
Die Zugspitzregion protzt mit Deutschlands höchstem Punkt, aber auch mit allerlei landschaftlich beeindruckenden Touren für jedes Wanderkönnen.
Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.