Wandern Zugspitz Region: Kuhflucht und Hoher Fricken

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Vom Parkplatz am Farchanter Warmbad  folgt man dem an einem auffallenden Pavillon startenden Walderlebnispfad am Fuße des Fricken und nicht dem Wegweiser Richtung Hoher Fricken. Man erreicht den Anstiegsweg zu den Kuhfluchtwasserfällen und wandert ziemlich direkt in Richtung der Wasserfälle hinauf. Der Weg verläuft die ganze Zeit oberhalb des Kuhfluchtbaches und bietet einige Aussichtskanzeln auf den Bach. Bald kommt die große Brücke in den Blick, die unterhalb der Wasserfälle über den Bach führt und von der aus man gut den unteren Teil der Kuhfluchtwasserfälle (0:30 Std.) überblicken kann. Kurz vorher liegt im Wasser die alte Brücke, die Opfer eines Hochwassers wurde. Bisher endete hier der breite Wanderweg. Neuerdings wurden die nächsten 400 Meter so ausgebaut, dass selbst der ungeübte Wanderer zu einem schönen Aussichtspunkt auf die Kuhfluchtwasserfälle gelangen kann.

Erst danach wird der Pfad schmaler und ziemlich steil. Er schlängelt sich in einigen Serpentinen durch den Wald bergan. Es bieten sich dabei immer wieder Tiefblicke zu den Wasserfällen. Der Wald gewährt während des Anstiegs faszinierende Blicke auf das im Süden aufragende Wettersteingebirge. Auf ca. 1700 Metern, das Gipfelkreuz ist bereits sehr nah, kommt man an eine Latschenzone. Hier führt der Weg nicht mehr direkt nach oben, sondern nach links auf die Nordseite des Hohen Fricken. Von dort zieht der Weg weiter Richtung Süden zum höchsten Punkt, von dem man in wenigen Minuten abwärts zum Gipfelkreuz geht.

Die Aussicht vom Hohen Fricken (3:45 Std.) ist einfach wunderschön, vor allem auf das gegenüberliegende Wettersteingebirge und das in der Tiefe liegende Garmisch-Partenkirchen. Aber auch das im Südosten liegende Karwendel ist ein schöner Blickfang. Für den Abstieg ist es am schönsten, die Überschreitung nach Süden fortzusetzen. Dabei wandert man, das Wettersteingebirge vor Augen, durch Latschengassen am Grat entlang. Später dreht der Weg nach links ab, und man gelangt in einem weiten Bogen in den Wald. Der Weg führt nun ziemlich steil zur Fahrstraße, die von Garmisch-Partenkirchen zur Esterbergalm (5:30 Std.) verläuft. Man erreicht die Straße beim Predigtstuhl. Ein kurzer Abstecher zur Alm für eine Rast auf der sonnigen Terrasse lohnt sich. Danach geht es zurück zur Abzweigung zum Hohen Fricken. Man bleibt nun aber auf der Fahrstraße, die gehörig steil nach unten zieht. Nach einer Kehre zweigt nach rechts der Wanderweg nach Farchant ab. Dieser bringt den Wanderer ziemlich direkt zurück zum Parkplatz in Farchant (7:00 Std.).

Freud & LeidDie Kuhfluchtwasserfälle am Weg zum Hohen Fricken sind beeindruckend. Traumhaft ist auch die Gipfelaussicht auf das Wettersteingebirge. Der Anstieg von Farchant zum Hohen Fricken ist sehr steil und daher ziemlich anstrengend.