Bruckmann CMYK quer
Mystische / Geheimnisvolle Pfade
wandern

Wandern Zugspitz Region: Kaltwasserfälle und Veste Schaumburg

Anspruch:
mittel
Dauer:
02:30 Std.
Aufstieg:
240 m
Abstieg:
210 m

Entlang moosbehangener Felsen zur alten Burg. Die romantisch-mystischen Kaltwasserfälle begleiten uns beim Aufstieg zur Veste Schaumburg. Der unnahbare Felsklotz ist ein Überbleibsel der letzten Eiszeit und wurde schon vor 3500 Jahren von den Kelten besiedelt. Gekrönt wird die Tour von stimmungsvollen Ausblicken in das Loisachtal.

Beschreibung

Knorrige Fichten und moosige Felsen

Die Veste bekam ihren Namen wohl dadurch, dass man weit in das Land schauen konnte. Ein idealer Wachposten also. Er war zudem einfach zu verteidigen, denn drei seiner Flanken sind nahezu senkrecht, die vierte, nur steil ansteigend, war daher gut zu verteidigen. Hinauf geht man über eine weite Wiesenrunde, vorbei am Kriegerdenkmal. Pferde und Kühe stehen auf den Weiden und verwandeln mit ihren Glocken die Umgebung in einen wahren Klangteppich.

Alte Bäume säumen den Weg, manch eine Fichte trägt ein großes Krebsgeschwür, das ihr aber äußerlich nichts anzuhaben scheint. Dann werden auch schon die Kaltwasserfälle erreicht. Moosbehangene Felsen mit Farnen umrahmen die kleine Schlucht. Ein paar Sonnenstrahlen bahnen sich den Weg durch das Geäst und tauchen die Landschaft in ein mystisches Licht. Ein überhängender Felsen sieht besonders schön aus, an ihm rankt sich Efeu hinauf. Brücken und Stege führen über die Wasserfälle. Weiter oben darf die Veste Schaumburg bewundert werden.

Die Bäume klammern sich an den senkrechten Felsen. Oben führt ein Schacht senkrecht den Berg hinunter. Keine Angst, der Einstieg ist mit einem Stacheldrahtzaun umgrenzt, Sie können also nicht hineinfallen. Der Ausblick von hier oben geht nach Nordwesten über den Staffelsee zum Peißenberg. Ein wirklich schöner Aussichtsplatz, den man häufig für sich alleine haben darf.

Rundweg mit Wasserfall und Aussicht

Bahnfahrer wenden sich am Bahnhof in Ohlstadt nach links. Dann geht es rechts in den Bahnhofsweg mit dem Schild Richtung Ortsmitte. Die Straße mündet in einen Weg, anschließend ist mit Vorsicht die Straße zu überqueren. Weiter folgen wir einem Schotterweg auf den Damm der Kaltwasserleine, der uns nun links flussaufwärts führt, dabei passieren wir das Schwimmbad. Am Ende des Uferweges gelangen wir in den Ramweg, an seinem Ende wandern wir rechts die Wankstraße hinauf und sind so am  Wanderparkplatz Heimgarten 2, dem Startpunkt der Autofahrer, angelangt.

Hier gehen wir in südlicher Richtung über die Bachbrücke und folgen dem breiten Schotterweg mit dem Schild »Heimgarten, Rauheck über Wankalm«. An der nächsten Wegkreuzung, hier ist eine Schranke, wandern wir nun links mit dem Schild »Kaltwasserfälle« vorbei am Kriegerdenkmal. An einem Rastplatz gehen wir durch das Gatter und folgen dem nun schmalen Weg wenige Meter bergab zur Kaltwasserleine.

Hier führt uns rechts ein Wegweiser zu den Kaltwasserfällen. Nach den  Wasserfällen orientieren wir uns an einer Weggabelung rechts über die Stufen hinauf mit dem Schild »Heimgarten«. Später mündet der Weg auf einen breiten Forstweg, dem wir nach rechts folgen. An der nächsten Weggabelung nehmen wir den linken Weg mit dem Wegweiser »Veste« steil bergauf.

Dann geht es an einer Rastbank links neuerlich mit dem Schild »Veste« weiter. Der Weg schlängelt sich nun an dem Felsblock hinauf und erreicht wenig später den Aussichtspunkt. Der Abstieg erfolgt zunächst auf der Anstiegsroute. Dann bleiben wir auf dem breiten Forstweg hinunter nach Ohlstadt. An der folgenden Weggabelung gehen wir nach links, hier ohne Beschilderung, bis der Wanderparkplatz Heimgarten 1 erreicht ist. Hier gehen wir durch ein kleines Gatter links hinunter zur Kaltwasserleine, der wir weiter bergab folgen, bis wenig später der  Wanderparkplatz Heimgarten 2 für Autofahrer als schöne Runde erreicht ist.

Bahnfahrer gehen auf dem bekannten Hinweg zurück zum Bahnhof in Ohlstadt.

Touren-Charakter

Breite Wege, Wanderwege, Steig zur Veste (Trittsicherheit erforderlich), Tour bei Nässe nicht zu empfehlen

Ausgangspunkt

Bahn: Bahnhof Ohlstadt; Auto: Ohlstadt Heimgarten Parkplatz 2

Endpunkt

Bahn: Bahnhof Ohlstadt; Auto: Ohlstadt Heimgarten Parkplatz 2

Wegbeschaffenheit

Nur im Sommerhalbjahr bei absoluter Schneefreiheit begehbar

Mein Picknick-Platz

Machen Sie doch ein Picknick am Rastplatz, fünf Gehminuten nach dem Kriegerdenkmal. Hier können Sie den Ausblick in das Loisachtal genießen und abends kann man hier auch noch die letzten Sonnenstrahlen erhaschen. Infotafeln berichten von einer ehemaligen Bobbahn.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.