JBerg-Verlag
Bergwandern
wandern

Wandern Zugspitz Region: Osterfeuerkopf Herbstwanderung

Anspruch:
mittel
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
8 km
Aufstieg:
550 m
Abstieg:
550 m

Hoch über dem Loisachtal. Durch herbstlichen Nebel steigen wir aufwärts zum Osterfeuerkopf. Auf halber Höhe bricht die Sonne durch und wir wandern auf einsamen Bergpfaden durch alten, knorrigen Kiefernbestand zum Gipfel, der mit seiner 360-Grad-Szenerie auch alle begeistern wird, die ohne dieses Nebel-Schauspiel unterwegs sind.

Beschreibung

Die Wanderung beginnt direkt an der Stelle, ab der die Straße für den öffentlichen Verkehr gesperrt ist. In Blickrichtung Berge parken die Autos auf der rechten Straßenseite und auf der linken beginnt unser ansteigender Wanderweg, der zum Osterfeuerkopf beschildert ist. Zunächst noch auf einem etwas breiteren Weg gewinnen wir rasch an Höhe. Rechts von uns erhaschen wir durch die Bäume einen Blick auf das private Schloss Wengwies, das einsam im Eschenlainetal zwischen den Bergen gebettet liegt. An dessen Grundstücksgrenze steigen wir bis zum Halsgraben, einer tiefen Schlucht, hinauf.

Nun wendet sich der Pfad nach links, die erste weite Sicht über das Loisachmoor bis zur Zugspitze genießen wir, denn bald geht es wieder in den lichten Föhrenwald. Nun steigen wir im Zickzack höher, erreichen einen weiteren Aussichtspunkt, der uns diesmal den Blick über das Murnauer Moor freigibt. An einer kleinen Hütte vorbei geht es zunächst etwas bergab in eine Senke, bevor wir den finalen Gipfelangriff wagen. Der Pfad wird schmäler, an einigen Stellen fällt er steil ab. Ganz unvermittelt erreichen wir plötzlich das große Gipfelkreuz des Osterfeuerkopfes, das aber auf einem Miniplateau steht.

Mehr als zehn Wanderer finden hier kaum Platz, um die beachtliche Aussicht zu genießen. Im Osten reihen sich durch das Eschenlainetal bewaldete sanftere Hügel aneinander, während genau im Süden das Estergebirge mit der Hohen Kiste zum Greifen nah liegt. Rechts davon, hinter dem Loisachtal, sehen wir Garmisch mit der markanten Zugspitze. Im Westen liegen die Ausläufer der Ammergauer Berge mit dem Ettaler Manndl und dem Hörnle. Zu dessen Füssen breitet sich das Naturschutzgebiet Murnauer Moor aus. Der Abstieg erfolgt auf dem Hinweg.

Touren-Charakter

Eine Tour auf schmalen Bergpfaden; kurz vor dem Gipfel muss man schwindelfrei und trittsicher sein; der Rückweg verläuft auf dem Hinweg.

Ausgangspunkt

Eschenlohe, Parkplatz am Ende der Walchenseestraße

Endpunkt

Eschenlohe, Parkplatz am Ende der Walchenseestraße 
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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.