JBerg-Verlag
Leichte Wanderungen
wandern

Wandern Zugspitz Region: Auf den Osterfeuerkopf

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:30 Std.
Länge:
6 km
Aufstieg:
650 m
Abstieg:
650 m

Waldreicher Südanstieg mit schönen Gipfelblicken aufs Loisachtal. Im Vergleich zu anderen Voralpentouren geht es am Osterfeuerkopf um einiges ruhiger zu. An schönen Wochenenden wird man am Beginn des Estergebirges aber auch nicht alleine unterwegs sein. Gerade Familien schätzen den leichten Aufstieg, der nie auf langweiligen Forststraßen verläuft.

Beschreibung

Zügiger Auftakt 

Am Wanderparkplatz des Osterfeuerkopfs geht man von der großen Wiese aus nach Osten bis zum Waldrand, wo ein Schild auf den Aufstieg zum Osterfeuerkopf hinweist. Zunächst geht es auf einem alten Karrenweg etwas steiler nach Norden hinauf. Bald aber wird der anfangs breitere Weg zu einem schönen, eher schmalen Bergpfad. Dieser verläuft nun in Serpentinen, die von der Steilheit her zumeist sehr angenehm angelegt sind, durch den Bergwald bergauf. Es gibt allerdings ein paar erdige Passagen, die nach Regenfällen etwas rutschig sein können. Dann sind für ungeübte Wanderer beim Abstieg Teleskopstöcke durchaus zu empfehlen. Immer wieder hat man bereits beim Aufstieg an Lichtungen schöne Ausblicke auf das Loisachtal.

Aussichtsreicher Schlussakkord 

Nach einer guten Stunde erreicht man einen wenig ausgeprägten Bergrücken, wo umgestürzte Bäume anzeigen, dass hier vor einiger Zeit ein großer Windwurf stattfand. Von dieser Schulter aus geht es ein paar Höhenmeter (weiter in der gleichen Gehrichtung) bergab.

Beim anschließenden Schlussanstieg ist der Wald zunächst noch etwas dichter und lichtet sich dann zunehmend. Zuletzt geht es entlang eines teilweise freien Bergrückens zur kleinen Gipfelkuppe des Osterfeuerkopfs hinauf, an der ein Holzkreuz steht. Auch wenn sich der Gipfel noch im Bergwaldbereich befindet, bietet er sehr schöne Ausblicke auf das Loisachtal und die direkt gegenüber aufragenden Ammergauer Alpen. Das imposante Wettersteingebirge ist im Süden ebenfalls gut zu erkennen. Nach der gemütlichen Gipfelbrotzeit geht es auf dem gleichen Weg zum Ausgangspunkt zurück.

Tipp 

Aufgrund der südseitigen Ausrichtung des Aufstiegs und des eher niedrigen Gipfels ist die Tour oft eine der ersten Voralpenwanderungen, die nach dem Winter wieder schneefrei ist. Ebenso kann man sie oft noch bis in den Spätherbst gut unternehmen, sollte dann aber wegen der kurzen Tage sicherheitshalber Stirnlampen dabei­haben.

Touren-Charakter

Schöner Aufstieg auf schmalem Bergpfad im eher lichten Bergwald, der immer wieder schöne Ausblicke erlaubt. Bei Nässe einige rutschige Passagen

Ausgangspunkt

Wanderparkplatz östlich von Eschenlohe (720 m)

Endpunkt

Wanderparkplatz östlich von Eschenlohe (720 m)

Asamklamm

Nach der Tour sollte man unbedingt noch einen Blick in die beeindruckende Asamklamm werfen, die einen Katzensprung entfernt liegt. Hierzu geht man auf der Wiese am Parkplatz ein Stück nach Westen und folgt dann nach links der Beschilderung zur Klamm, über die eine spektakuläre Brücke hinüberführt.

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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.