Wandern Wilder Kaiser: Durch den Kaisertalweg

Anfahrt
Anfahrt planen

Der Wegverlauf

Ausgangspunkt der Tour ist der Wanderparkplatz Eichelwang  in Kufstein. Dort informieren Tafeln ausführlich über das Angebot an Wandertouren, die von Kufstein aus in die umliegenden Berge führen. Unter diesen ist der Kaisertalweg eine der leichteren Touren Richtung Kaisergebirge, darüber hinaus aber auch Anstieg für viele höher gelegene Gipfel und auch Start oder Ziel der Kaiserdurchschreitung. Gleich vom Parkplatz aus geht es über steile Holzstufen bergauf, nach etwa einer Viertelstunde wird der Weg breiter und flacher und schlängelt sich durch einen Mischwald taleinwärts.

Von hier bietet sich ein Abstecher zur Tischofer Höhle an. Kurz darauf geht es vom Schotterweg nach rechts über einen schmalen Steig abwärts und nach ungefähr zehn Minuten biegt man wieder nach rechts ab, um die restlichen Meter zur Höhle zu gehen.

Zurück am Weg, führt dieser weiter zum Veitenhof, der ersten Einkehrmöglichkeit. Dort geht man geradeaus und lässt auch die Abzweigung zur Naunspitze links liegen. Nach dem Pfandlhof geht man an der nächsten Weggabelung geradeaus weiter ins Kaiserbachtal Richtung Anton-Karg-Haus. Vorbei an der Klaushütte geht es den flachen Hauptweg weiter entlang Richtung Hinterbärenbad. Der weitere Weg ist besonders reizvoll, da man direkt auf die steilen Felsen des Kaisermassivs zuwandert. Der Höhenunterschied von über 1200 Metern zwischen Weg und Gipfeln lässt die Wände imposant erscheinen. Nach knappen drei Stunden erreicht man schließlich das Ziel der Tour, das Anton-Karg-Haus  (2:15 Std.). Die Alpenvereinshütte der Sektion Kufstein war Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts eine Erholungsoase Kufsteiner Honoratioren. Das Anton-Karg-Haus steht am sogenannten Hinterbärenbad. Dort haben sich früher Braunbären an heißen Tagen im Bach abgekühlt.

Imposant ragen die Gipfel des Wilden Kaisers mit ihren steilen Felswänden über ihrem Dach auf. Anschließend geht es wieder durch das Kaisertal zurück nach Kufstein. Nach der Klaushütte biegt man nach rechts auf einen Wanderpfad Richtung Antoniuskapelle (4:15 Std.).

Durch einen Wald geht es teilweise über Stufen hinauf und weiter über einen Bach nach Hinterkaiser. Schließlich kommt man zur bekannten Kapelle. Das kleine Gotteshaus wurde 1711 erbaut und ist eines der bekanntesten und beliebtesten Fotomotive der Region. Zurück zum Pfandlhof und bergab über die abschließenden Steilstufen gelangt man schließlich zum Ausgangspunkt am Parkplatz in Eichelwang  (4:45 Std.).