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Zeit zum Wandern
wandern

Wandern Wilder Kaiser: Brandstadlrunde

Anspruch:
mittel
Dauer:
06:00 Std.
Länge:
13.9 km
Aufstieg:
900 m
Abstieg:
900 m

Die Runde führt über den Brandstadl (1650m) und den Hartkaiser (1555m), zwei Touristenmagnete der Region, da man mit der Gondel bis zum Gipfel hochkommt. Abseits der beiden Gipfel warten gut ausgebaute und leicht zu gehende Wege über Wiesen und durch Wälder auf den Wanderer.

Die Tour verläuft sanft über den Bergrücken der Skiwelt Wilder Kaiser.wandern, mittel
Die Tour verläuft sanft über den Bergrücken der Skiwelt Wilder Kaiser.© Heiko Mandl
Beschreibung

Der Wegverlauf

Die Tour startet gleich hinter dem Gasthof Waldhof , der westlich der Talstation der Bergbahnen etwas abseits der Hauptstraße liegt. Man geht am Tennisplatz vorbei und entlang des Waldrandes, der auf der linken Seite liegt, bergauf. Der Weg führt schließlich in den Wald hinein. An einer Gabelung wählt man den rechten Pfad bergauf. Der Weg ist mit der Nummer 70 markiert und führt hoch Richtung Brandstadl. Durch den Wald und über ein paar Stufen führt der Wanderpfad in einigen kleinen Serpentinen bergauf. Hier ist der Pfad zum Teil etwas steiler, er flacht später wieder ab. Schließlich biegt sich die Route nach Westen und man kommt an einer herrlich grünen Wiese auf eine Fahrstraße, die einen auf direktem Weg zur Jausenstation Oberberg führt. Vielen ist es hier noch zu früh für eine Rast, wer dennoch eine Pause einlegen will, auf den warten selbst produzierte Speisen direkt vom Hof. Von der Jausenstation führt der Weg weiter über Asphalt, man bleibt bei der ersten Kreuzung nach der Hütte auf dem Fahrweg, biegt 100 Meter später unterhalb einer Alm nach links ab und geht über Serpentinen den Weg bergauf. Dieser führt einen über zwei Serpentinen durch den Wald und unterquert anschließend die Gondelbahn. Hier kann man schon gut ein paar Höhenmeter weiter oben die nächste Jausenstation erkennen.

Die Hochlechen-Hütte liegt direkt am Schotterweg, und man hat bereits von hier eine wunderbare Aussicht auf den Wilden Kaiser. Gleich hinter der Hütte ignoriert man die erste Abzweigung nach links, geht ungefähr 150 Meter weiter und biegt dann nach links ab. Man wandert weiter durch den Wald und kommt bald auf freie Flächen, die einen direkt bergauf leiten.

Links der Wiese sieht man bereits die Jausenstation Neualm, die ein paar Schritte von der Route entfernt liegt. Zwei Kurven weiter, nach einem kurzen Waldstück kann man die Mittelstation der Gondelbahn zwischen den Bäumen hervorblitzen sehen, etwas später führt der Weg direkt daran vorbei. An der Gabelung kurz davor wählt man den Weg nach links und geht weiter über Wiesen bergauf. Der Aufstieg ist hier immer mit Schildern markiert, man kann fast gar keine andere Variante wählen als den direkten Aufstieg zum Gipfel.

Eine Kurve weiter lässt man auch den Pfad, der nach rechts abzweigt, unbeachtet, und geht die Schotterstraße entlang zur Hühneralm, einer nicht bewirtschafteten Hütte, die an einer Abzweigung liegt. Nun folgt man dem Weg nach rechts und in einem weiten Bogen bergauf. Schließlich erreicht man nahe dem Bergrücken einen weiteren Fahrweg, den man nach rechts bergauf nimmt. Ein paar Minuten später kommt man beim Bergrestaurant Brandstadl (3:00 Std.) an. Das Gasthaus befindet sich gleich unter dem gleichnamigen Gipfel und bietet eine wunderschöne Aussichtsplattform auf den Wilden Kaiser.

Für Kinder steht mit der »Kaiserwelt« ein Spieleparadies zur Verfügung, Erwachsene können sich im Lokal stärken. Wer es ruhiger haben möchte, der kann sich bei dem Wäldchen unterhalb des Restaurants ein Sonnenplätzchen mit Blick nach Süden suchen. Hier kann man die Natur und die Aussicht auf die Hohen Tauern in vollen Zügen genießen. Anschließend führt die Route vom Brandstadl wieder zurück nach Osten, bei der Abzweigung Richtung Talstation geht man geradeaus weiter und kommt an der Tanzbodenalm vorbei, die etwas weiter südlich des Forstweges liegt. Bei der nächsten Weggabelung wandert man wieder geradeaus weiter und wählt die nächste Abzweigung nach links.

Der Pfad führt zunächst über eine Wiese und geht anschließend durch einen Wald hinauf Richtung Hartkaiser. Alternativ kann man aber auch den Forstweg weiter gehen, er führt schließlich auch zum Gipfel des Hartkaisers (1555 m). Über den Pfad kommt man schließlich bei Ellmis Zauberwelt  (4:00 Std.) an und geht entweder auf den Gipfel des Hartkaisers oder folgt unterhalb davon dem Forstweg nach Norden Richtung Skipiste.

Am Hartkaiser ist mit ähnlich viel Trubel zu rechnen wie am Brandstadl, führt doch eine Bahn die Gäste auch hier direkt auf den Gipfel. Die Tour mündet schließlich in einen Wanderpfad, der in Serpentinen über die Piste oder durch den danebenliegenden Wald bergab geht. Der Pfad geht in eine Forststraße über, die direkt zur Schmied-Alm führt. Von dort aus geht es weiter bergab in Serpentinen über die Skipiste zum Bauernhof Hochschwendt, der, inmitten einer Wiese gelegen, die letzte Möglichkeit für eine Einkehr darstellt. Es geht weiter bergab über eine Wiese und durch einen Wald, und man quert schließlich den Öderberggraben. An der nächsten Kreuzung biegt man nach links ab und wandert den Weg Nr. 30 entlang durch den Graben zum Ausgangspunkt der Tour beim Gasthof Waldhof  (6:00 Std.).

Touren-Charakter

Leicht zu gehende Wanderwege auf Asphalt, Schotter und Waldpfaden

Ausgangspunkt

Gasthof Waldhof bei der Talstation in Schattseite/Ellmau; GPS-Koordinaten 47.520588, 12.250244

Die Kaiserwelt

Am Gipfel des Brandstadls befindet sich mit der Kaiserwelt ein riesiger Spiel- und Abenteuerplatz für kleine Bergfreunde. Es werden auch regelmäßig Bastelstunden für die Kids angeboten, auf den Panoramarundwegen kann man die nähere Umgebung erkunden.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.