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Panoramawege
wandern

Wandern Tiroler Zugspitz Arena: Feldernjöchl und Steinernes Hüttl

Anspruch:
mittel
Dauer:
06:30 Std.
Länge:
16.2 km
Aufstieg:
1075 m
Abstieg:
1075 m

Sonnig durch die Süd- seite des Wetterstein. Diese Tour führt auf der Südseite des Wettersteingebirges entlang. Wir besuchen zwar keinen bedeutenden Gipfel, bestaunen aber immer wieder großartige Aussichten auf die Mieminger Berge und die Zugspitze.

Beschreibung

Zum Feldernjöchl

Von der Bergstation der Ehrwalder Almbahn (1502 m) wandern wir auf der Straße kurz ein wenig in Richtung Gaistal. Vor dem Gasthof Alpenglühen wenden wir uns nach links und steigen auf der Forststraße sanft bergan. An einer Wegverzweigung kurz vor der Pestkapelle wenden wir uns wiederum nach links und steigen auf der Skipiste und auf einem Steig bis zur Hochfeldernalm (1732 m). Kurz vor der Alm treffen wir auf eine Fahrstraße, die aber gleich hinter der Alm wieder in einen Steig übergeht. Wir folgen diesem Steig kurz bergauf, überqueren einen Bach und steigen nach links durch Latschen weiter bergauf. Der Steig führt aus den Latschen heraus und an der Südseite des Wettersteingebirges sehr aussichtsreich bis zum Sattel  Am Brand (2110 m). Dieser Aussichtspunkt lädt zu einer ersten kleinen Rast ein. Schön ist der Blick vor allem auf die gegenüberliegende Mieminger Kette. Der Weiterweg fällt nun leicht ab und bringt uns hinüber zum  Feldernjöchl (2045 m). Hier zweigt nach links der Weg zum Gatterl ab, der weiter zur Knorrhütte und auf die Zugspitze zieht. Der Einschnitt des Gatterls ist vom Feldernjöchl gut zu erkennen.

Ins Gaistal

Hier wenden wir uns aber nach rechts, steigen über einen Wiesenrücken bergauf, queren eine kurze steilere Flanke und kommen bald darauf zu einem schönen Wiesensattel nördlich des Hochwannigkopfes. Hier wird erstmals der Blick auf den Predigtstein frei, der allerdings deutlich weiter entfernt steht, als es den Anschein hat. Aber auch der Blick zurück ist faszinierend. Man sieht die Knorrhütte, das Zugspitzplatt und den reichlich verbauten Zugspitzgipfel. Wer gut hinschaut, kann rechts oberhalb der Knorrhütte am Grat die rote Biwakschachtel am Jubiläumsgrat zwischen Zugspitze und Alpspitze erblicken. Der Weiterweg führt nun i einigen Kehren recht steil bergab; bald schon ist ein Kreuz erreicht, das direkt oberhalb des  Steinernen Hüttl (1925 m) steht. In ein paar Schritten sind wir an der Hütte. Eng duckt sie sich an die Felswand. Wir gehen zurück zum Kreuz und folgen dem Wegweiser nach Süden bergab ins Gaistal. Der Weg bringt uns relativ direkt in vielen Kehren hinab bis zur  Tillfussalm (1382 m), an der wir uns eine Rast gönnen.

Zur Ehrwalder Alm

Nach einer Einkehr in der Alm wandern wir in wenigen Minuten zu der breiten Forststraße, die durch das Gaistal von der Leutasch zur Ehrwalder Alm zieht. Dieser Straße folgen wir bis zu einer Wegverzweigung. Wir nehmen die rechte Straße, die bald bergauf bis zur Pestkapelle unter der Hochfeldernalm ansteigt. Von hier führt der Weg nur noch bergab bis zur Bergstation an der Ehrwalder Alm (1502 m). Mit der Ehrwalder Almbahn schweben wir dann gemütlich ins Tal zurück.

Erweiterung der Tour

Mit einer Übernachtung in der neuen Rotmoosalm können wir die Tour ein wenig erweitern und auf zwei gemütliche Tage ausdehnen. Zudem können wir dann noch den Predigtstein als Gipfelziel einbauen. Hierzu steigen wir vom Kreuz am Steinernen Hüttl nach Norden zum Bach hinab. Der Steig führt nun in den Latschen bergauf und quert anschließend einige Hänge zum Sattel nördlich des Predigtsteins. Der Anstieg zum Kreuz sieht recht grimmig aus, ist aber gar nicht so schwierig. Wir steigen vom Sattel bergauf zu den Felsen und kraxeln weiter über steile und manchmal rutschige Felsen ziemlich direkt die letzten 100 Höhenmeter zum Gipfelkreuz auf dem Predigtstein (2234 m) hinauf. Hier genießen wir ebenfalls eine grandiose Aussicht nach Süden zur Mieminger Kette mit ihrem östlichsten Eckpfeiler, der Hohen Munde.

Nach der Gipfelrast

klettern wir wieder über die Felsen zurück zum Sattel. Dort wenden wir uns nach rechts und steigen ziemlich direkt bergab bis zu einem Fahrweg. Hier stand die Rotmoosalm, bis sie im Februar 2009 von einer Lawine zerstört wurde. Die neue Hütte befindet sich nun etwas weiter östlich am Schönberg auf einem lawinensicheren Platz und ist in manchen Karten noch gar nicht eingezeichnet. Über die Forststraße gelangen wir zur gemütlichen Hütte (2030 m), auf der wir dann nächtigen.

Am nächsten Morgenwandern wir auf der bekannten Straße zurück zur Wegverzweigung und weiter talwärts. Der Forstweg bergab bis ins Gaistal zieht sich ein wenig. An einer Kehre nach links (oberhalb der Gaistalalm) gehen wir geradeaus au einem Steig weiter und gelangen nach einem kurzen Waldstück zur Tillfussalm (1382 m). Über die Forststraße im Gaistal wandern wir, wie oben beschrieben, zur Pestkapelle und zur Ehrwalder Alm mit der Bergstation der Ehrwalder Almbahn.

Touren-Charakter

Sehr schöne, aussichtsreiche Wanderung. Zu Beginn breite, später schmale, insgesamt aber problemlos zu begehende Wanderwege. Die Tour kann durch Übernachtung in der neuen Rotmoosalm auf zwei Tage ausgedehnt werden.

Beste Jahreszeit

Mitte Mai bis Mitte Oktober

Ausgangspunkt

Ehrwald, Bergstation der Ehrwalder Almbahn (1502m)

Endpunkt

Ehrwald, Bergstation der Ehrwalder Almbahn (1502 m)

Höchster Punkt

Am Brand (2110 m)
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Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.