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Erlebnis Wandern
wandern

Wandern Südtirol: Wilde Kreuzspitze (3132 m)

Anspruch:
mittel
Dauer:
09:00 Std.
Aufstieg:
1450 m
Abstieg:
1450 m

Höchster Gipfel der Pfunderer Berge. Die Pfunderer Berge, auf deren höchsten Gipfel unsere malerische Wanderung führt, zählen zu den Zillertaler Alpen. Bis hoch hinauf sind die Hänge begrünt, erst im Gipfelbereich der Wilden Kreuzspitze wird es karger.

Beschreibung

Zur Brixner Hütte   

Vom Parkplatz (1715 m) wandern wir auf der breiten Straße leicht aufwärts, biegen um eine Ecke und erblicken erstmals das Almdorf der Fanealm. Auf dem Fahrweg spazieren wir hinüber zu den Almhütten, von denen einige zur Einkehr einladen. Da wir aber eben erst gestartet sind, gehen wir weiter in Richtung Brixner Hütte. Über eine Wiese queren wir hinauf zum Fahrweg, der nach rechts bis über die Klamm führt. Ein Blick hinunter in die schöne Klamm lohnt sich. Der breite Fahrweg verläuft oberhalb des Bachs aufwärts und führt zu einer Wegverzweigung. Hier mündet unser späterer Abstiegsweg vom Wilden See ein. Über schöne Böden wandern wir weiter bergauf in Richtung der bereits sichtbaren Hütte. Nach einem Flachstück steigt der Weg noch einmal steiler an und bringt uns hinauf zur schön gelegenen Brixner Hütte (2282 m), einer Alpenvereinshütte, die von der Familie Oberhofer bewirtschaftet wird und ein guter Einkehr- wie auch Übernachtungsstützpunkt ist.

Ins Rauhtaljoch 

 Hinter der Hütte befindet sich ein Wegweiser zur Wilden Kreuzspitze. Wir wandern auf dem markierten Steig taleinwärts, überqueren den Bach und gelangen zu einer kleinen Steilstufe. Über leichten Fels überwinden wir diese und kommen in einen idyllischen Talboden, den wir durchqueren. Schließlich wird das Gelände vor uns wieder steiler. Hier drehen wir nach links und steigen schwitzend über abschüssiges Schuttgelände aufwärts ins Rauhtal. Nach einem ersten Steilstück wird der Weg wieder etwas flacher und zieht auf die rechte Talseite. Das Tal verdient regelrecht seinen Namen – durch eine raue Landschaft steigen wir aufwärts, am Morgen ist es hier oft noch empfindlich kühl. Deshalb hält sich hier auch häufig bis in den Sommer hinein ein Schneefeld. Die letzten Meter zum  Rauhtaljoch (2808 m) steilen auf, sodass wir hier bei Schneelage besonders vorsichtig aufsteigen. Oben am Wegweiser angekommen, verschnaufen wir erst ein wenig.

Auf die Wilde Kreuzspitze 

 Wir folgen nun dem Wegweiser in Richtung Wilde Kreuzspitze. Der Steig zieht am Hang entlang, biegt anschließend um eine Kante, und vor uns sehen wir erstmals das Gipfelkreuz der Wilden Kreuzspitze. Bis dorthin ist es aber noch ein Stück zu gehen. Nach einem Blick hinunter zum Wilden See, der tiefblau heraufschimmert, queren wir noch ein Stück den Hang, steigen dann aber über steileres Gelände hinauf zu einem Rücken.Immer wieder bieten sich uns schöne Aussichten hinüber zum Hochfeiler, dem höchsten Gipfel der Zillertaler Alpen. Über den Rücken erreichen wir den Gipfelaufbau. In einigen Kehren und über ein paar leichte Felsen kraxeln wir hinauf zum Gipfelkreuz auf der  Wilden Kreuzspitze (3132 m) und genießen eine fantastische Aussicht. Natürlich fesseln der schon erwähnte Hochfeiler mit der benachbarten Hochfernerspitze unsere Blicke. Im Süden erkennen wir die Felsspitzen der Dolomiten, und direkt unter uns liegt der Wilde See. Aber auch die nahen Pfunderer Berge begeistern uns.

Über den Wilden See 

 Nach einer ausgiebigen Gipfelpause steigen wir am Anstiegsweg zurück ins  Rauhtaljoch (2808 m). Von hier folgen wir nun dem Wegweiser in Richtung Wilder See. Der Weg führt hinab auf einen schönen Boden oberhalb des Sees. Wir gelangen zu einer Wegverzweigung und entscheiden uns für den linken Weg. Der Steig zieht oberhalb des Sees entlang, dabei geht es kurzzeitig sogar ein Stück aufwärts. Wir folgen aufmerksam den Markierungen und ignorieren dabei geradeaus weiterführende Steigspuren. Unser Weg bringt uns hinunter zu einem Bach, den wir überqueren. Hier gehen wir ein paar Meter nach rechts und stehen nun direkt vor dem wunderschönenWilden See. Nach einem kurzen Ausflug zum See gehen wir wieder zurück und steigen nun am Pfad ein paar Meter aufwärts. Von rechts biegt ein weiterer Weg vom See ein. Wir wandern nun nach links und kommen in relativ steiles Gelände; mithilfe eines Drahtseiles queren wir den Hang. Der Weg bringt uns zu einer Wegverzweigung. Dort wandern wir noch ein Stück weiter und stehen schließlich an einer zweiten Verzweigung. Hier biegen wir nach links in Richtung Labesebenalm ab und gehen hinunter zum Seebach, den wir überqueren. Vor der Alm erreichen wir eine Almstraße und bleiben auf dieser bis zu den Almgebäuden. Da die Alm im Sommer bewirtschaftet ist, können wir uns hier eine kleine Pause gönnen. Anschließend wandern wir auf der Almstraße hinunter bis zum Hüttenanstieg der Brixner Hütte. Auf dem bekannten Hüttenweg gehen wir durch die Schlucht hinunter zur Fanealm und weiter zum Parkplatz.

Touren-Charakter

Teilweise hochalpine Steige, die bis in den Herbst über Schneefelder führen können. Trittsicherheit erforderlich

Ausgangspunkt

Parkplatz an der Fanealm (1715m)

Endpunkt

Parkplatz an der Fanealm (1715m)

Route

Parkplatz-Brixner Hütte 2Std., Brixner Hütte-Wilde Kreuzspitze 3Std., Abstieg über Wilden See 4Std.

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Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
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