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Wandern Südtirol: Über die Dürrensteinhütte zum Strudelkopf

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
8.7 km
Aufstieg:
350 m
Abstieg:
350 m

Am Fuße des mächtigen Dürrensteins. Die Dürrensteinhütte steht inmitten einer großartigen Dolomitenlandschaft am Fuße des mächtigen Dürrensteins, einem der beherrschenden Gipfel in der Umgebung. Wandern wir weiter zum Strudelkopf, wird das Panorama noch einmal großartiger.

Beschreibung

Gemütlicher Hüttenweg 

Der Zustieg zur Hütte ist denkbar einfach. Vom Parkplatz an der Plätzwiese (1991 m), den wir vom Pustertal auf schmaler Bergstraße erreichen, wandern wir in einer guten halben Stunde hinüber zur Dürrensteinhütte (2040 m).

Gemütliche Hütte 

Die Dürrensteinhütte liegt am Rande der Plätzwiese, einem Hochplateau am Fuße des mächtigen Dürrensteins. In der Nähe der Hütte befindet sich das Sperrwerk Plätz­wiese. Es wurde von 1889 bis 1894 erbaut zur Sicherung des Höhlensteintals. Hiermit sollte ein Zugang zum Pustertal aus dem Becken von Cortina d‘Ampezzo verhindert werden. Es war allerdings nicht gebirgsgeschützsicher, weshalb ein Ersatzbau angedacht war, der jedoch nie verwirklicht wurde. Heute steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Die Dürrensteinhütte selbst erbaute man erst 1968. Dabei wurde eine Bombe aus dem Ersten Weltkrieg gefunden. Ab 1972 pachteten Ferdinand und Maria Mair die Hütte, sie kauften diese schließlich 1987. Im Jahre 2002 wurde die Hütte umfassend modernisiert und wird heute von Elisabeth Ferdick bewirtschaftet. Die Hütte bietet auch zwei gemütliche Schlaflager mit jeweils zehn Betten sowie komfortable Zimmer an. Warum nicht einmal auf einer leicht zu erreichenden Hütte in den Dolomiten nächtigen? Dabei die Schönheit der Natur in sich einsaugen und vielleicht sogar barfuß im Gras die Natur unter den Füßen spüren? Es gibt kaum schönere Erlebnisse.

Auf der Hütte selbst lassen wir uns von den Wirtsleuten mit leckerer Südtiroler und italienischer Kost verwöhnen.

Aussichtsreicher Weiterweg 

Hüttengipfel der Dürrensteinhütte ist der Strudelkopf (2307 m). Nicht einmal 300 Höhenmeter sind es bis zum Gipfelkreuz. Nach dem kurzen Hüttenzustieg ist ein Besuch dieses Panoramagipfels unbedingt noch zu empfehlen. Hierfür wandern wir auf dem breiten Schotterweg mit der Nr. 34 in den Strudelkopfsattel (2200 m) und weiter über leichtes Gelände zum Gipfel des Strudelkopfs. Bereits während des gesamten Anstiegs genießen wir eine großartige Aussicht auf die mächtige Hohe Gaisl. Hier oben am Gipfel ist die Aussicht noch umfassender: Wir erblicken die Drei Zinnen, den Monte Cristallo, die Hohe Gaisl und die Tofanen. Kaum irgendwo bekommt man so viel Aussicht für so wenig Anstrengung. Nach der großartigen Gipfelschau wandern wir gemütlich zurück zur Dürrensteinhütte (2040 m). Hier genießen wir nochmals allerlei Leckereien und die wunderschöne Landschaft. Auf dem breiten Weg spazieren wir wieder zurück zum Parkplatz an der Plätzwiese.

Dürrenstein 

Er ist ein mächtiger Gipfel – der über 2800 Meter hohe Dürrenstein. Von der Hütte sind es gut 800 Höhenmeter, wobei der Weg im oberen Teil über etwas ausgesetzte Gipfelfelsen führt, die absolute Konzentration und Trittsicherheit erfordern. Besser konzentriert man sich auf niedrigere Ziele, wie den beschriebenen Strudelkopf. Auch ein Anblick von »unten« ist ein grandioses Erlebnis.

Touren-Charakter

Einfache Wanderung auf breiten Wegen und schmalen Pfaden

Ausgangspunkt

Parkplatz Plätzwiese (1991m)

Endpunkt

Parkplatz Plätzwiese (1991 m)

Wintererlebnis

Die Dürrensteinhütte ist auch im Winter ein beliebtes Ausflugsziel. Sie bietet sich für gemütliche Schneeschuhtouren wie auf den Strudelkopf an. Aber auch ohne Schneeschuhe kommen wir gut zur Hütte, ist doch der Hüttenweg vom Parkplatz Plätzwiese zur Hütte gut präpariert.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.