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Erlebnis Wandern
wandern

Wandern Südtirol: Piz Rims (3070 m)

Anspruch:
mittel
Dauer:
09:00 Std.
Aufstieg:
1440 m
Abstieg:
1440 m

Leichter Dreitausender an der Schweizer Grenze. Der bekannteste Gipfel nahe der Sesvennahütte ist zwar der Piz Sesvenna, doch als Wanderer nehmen wir uns lieber den gutmütigen Piz Rims vor. Dieser versteckte, aber wunderschöne Dreitausender erhält deutlich weniger Besuch als sein berühmter Nachbar.

Bachüberquerung nahe der Sesvennahütte, im Hintergrund der Föllakopfwandern, mittel
Bachüberquerung nahe der Sesvennahütte, im Hintergrund der Föllakopf© Ernst Aigner
Beschreibung

Zur Sesvennahütte   

Vom Parkplatz am Ortsbeginn von Schlinig (1700 m) wandern wir durch das Dorf und weiter über die freien Wiesen bis zur im Sommer bewirtschafteten Schliniger Alm. Der Weg führt nun noch ein Stück taleinwärts, bis wir nach rechts in einigen Kehren aufwärtssteigen. Über eine Rampe wandern wir rechts an der Schwarzen Wand vorbei, bis wir auf den Wiesen unterhalb der Sesvennahütte (2258 m) ankommen. In wenigen Minuten gehen wir hinüber zur gemütlichen Hütte des Südtiroler Alpenvereins. Nicht weit von der neuen Hütte steht die Ruine der Alten Pforzheimer Hütte, die vor dem Ersten Weltkrieg eine beliebte Bergunterkunft war.

Zum Piz Rims   

Am gemütlichsten ist es, wenn wir eine Nacht in der Sesvennahütte verbringen. Am nächsten Morgen wandern wir dann ausgeruht in südwestlicher Richtung am Föllakopf vorbei. Über eine Rinne steigen wir weiter aufwärts und überqueren wenig später den Bach. Durch ein schönes Tal steigen wir relativ sanft hinauf zum schön gelegenen Furkelsee. Von dort sind es nur noch ein paar Höhenmeter, und wir stehen in der  Sesvennascharte (2824 m). Hier sehen wir erstmals den Piz Sesvenna mit seinem Gletscher vor uns. Da wir aber keine entsprechende Hochtourenausrüstung dabeihaben, wenden wir uns dem Piz Rims zu. Von der Sesvennascharte folgen wir den Steigspuren und Steinmännern über die Südflanke hi­nauf zum Gipfel des  Schadler (2948 m). Weiter bleiben wir auf dem Grat, nun in nordwestlicher Richtung. Hierfür müssen wir kurz ein wenig absteigen, um dann über die zum Schluss steiler werdende Schotterflanke ohne große Schwierigkeiten zum Gipfel des  Piz Rims (3070 m) aufsteigen zu können. Von seinem höchsten Punkt genießen wir eine wunderbare Aussicht auf die umliegenden Berggipfel. Im Süden begeistert uns vor allem der Ortler, der zwischen Muntpitschen und Piz Sesvenna hervorschaut.

Abstieg   

Der Abstieg vom Piz Rims erfolgt am Anstiegsweg über den Grat zurück zur  Sesvennascharte. Vorbei am Furkelsee steigen wir hinunter zur Sesvennahütte (2258 m), auf deren Terrasse wir die Sonne genießen. Nach einer Pause wandern wir über die Schliniger Alm weiter hinab nach Schlinig zum Parkplatz.Variante zum Piz Cristanas 

 Der Piz Cristanas (3091 m) lässt sich vom Piz Rims auf einem unschwierigen Blockgrat in einer halben Stunde erreichen. Hierfür steigen wir vom Gipfel des Piz Rims zuerst ein Stück bergab und lassen uns dann von den Steigspuren hinauf zum Gipfel des Piz Cristanas leiten.

Touren-Charakter

Bis zur Sesvennahütte leichter Wanderweg. An-stieg zur Sesvennascharte ebenfalls markiert. Gratweg zum Piz Rims unmarkiert, aber mit etwas Berg-erfahrung unschwierig. Hüttenüber-nachtung angenehm

Ausgangspunkt

Parkplatz in Schlinig am Ortseingang (1700m)

Endpunkt

Parkplatz in Schlinig am Ortseingang (1700m)

Route

Schlinig-Sesvennahütte 2.15Std., Gipfelanstieg zum Piz Rims 2.45Std., Abstieg 4Std.

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