Bruckmann CMYK quer
Zeit zum Wandern
wandern

Wandern Südtirol: Nockspitze, 2719 m

Anspruch:
mittel
Dauer:
05:30 Std.
Länge:
10.5 km
Aufstieg:
1200 m
Abstieg:
1200 m

Die Nockspitze zählt zu den besten Wanderzielen im Schnals­tal, bietet sie doch neben einer großartigen Aussicht - speziell auf den Alpenhauptkamm um Similaun, Fineilspitze und Weißkugel - eine perfekte Überschreitungsmöglichkeit von der Vernagter Seite ins idyllische Mastauntal.

Beschreibung

Der Wegverlauf

Vom Parkplatz im oberen Ortsbereich von Unser Frau in Schnals  geht es auf der Forststraße um die Kurve Richtung Mastaun, bis kurz danach Weg Nr. 15 scharf rechts abzweigt. Er führt am Waldhang entlang leicht ansteigend Richtung Vernagt. Zwischendurch achten wir auf den Abzweig Nr. 15A, der eine Abkürzung darstellt und weiter oben in die Hauptroute Nr. 17 von Vernagt einmündet. Nun stehen noch längere Abschnitte im Wald bevor, der in dieser Gegend bekanntlich weit hinauf­reicht. Die Waldringer Alm bleibt unterdessen links abseits.

Man gelangt in eine Hangmulde östlich der Nockspitze, holt aber weit rechts aus und lässt auf einer ansteigenden Traverse die Waldgrenze endgültig unter sich. Am nord- bzw. nordostwärts gerichteten Kamm­absenker (P. 2401)  (2:15 Std.) gabelt sich die Route. Während ein Hangweg weiter zur Grubalm führt, steigen wir am breiten Bergrücken empor, weichen einer Anhöhe mit auffälligem Steinmann rechts aus und gewinnen am steileren und steinigeren Nordrücken den Gipfel der Nockspitze  (3:15 Std.).

Vom Kreuz setzen wir die Tour südwestwärts fort und verlassen den Kamm vor den nächsten Aufschwüngen nach links. Die Nockspitze ist nämlich topografisch nicht wirklich eigenständig, sondern eher ein Ausläufer der höheren Gerstgraserspitze. Der Pfad windet sich recht steil tiefer, ohne jedoch auf sonderliche Hindernisse zu stoßen. Mit einigen Schleifen nähert man sich einem verwahrlosten Almgebäude (2254 m) inmitten schöner Alpenrosenfelder. Während des weiteren Abstiegs sind ab und zu kleine Bäche zu queren, ehe wir durch ein Waldstück die Sohle des Mastauntals auf zirka 1900 Metern erreichen. Ein Stück weiter vorn empfängt uns die Mastaunalm  (5:00 Std.) als willkommene Einkehrstation, sozusagen bereits auf der Zielgeraden. Ein breiterer Wirtschaftsweg bringt uns schließlich am Mastaunhof (1643 m; ebenfalls Ausschank) vorbei zurück nach Unser Frau  (5:30 Std.).

Touren-Charakter

Teils steile, schmale Steige, bis weit hinauf durch Wald, sonst Ziegenweiden, seltener Blockgelände; etwas Trittsicherheit erforderlich; konditionell durchschnittliche Tagestour.

Ort

Unser Frau in Schnals

Ausgangspunkt

Parkplatz »ArcheoParc« in Unser Frau in Schnals (1517m), GPS: 46.725100, 10.856210 (Unser Frau in Schnals 90, 39020 Schnals).

Nach der Tour

Unter dem Motto »Ötzis Lebensraum erleben« wirbt der ArcheoParc in Unser Frau als archäologisches Aktivmuseum. Neben einer Dauerausstellung (inklusive einer 3D-Multivisionsshow) bietet das Freigelände mit genau rekonstruierten jungsteinzeitlichen Hütten Gelegenheit, selbst in traditioneller Weise Brot zu backen, Leder und Ton zu verarbeiten, sich in Bogenschießen zu üben oder beim Kupferschmelzen zuzuschauen. Das Museum ist etwa von Ostern bis Anfang November, täglich von 10 bis 17Uhr, geöffnet, Tel. 0473/676020.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.