Bruckmann CMYK quer
Erlebnis Wandern
wandern

Wandern Südtirol: Kalvenwand (3061 m)

Anspruch:
leicht
Dauer:
05:30 Std.
Aufstieg:
1190 m
Abstieg:
1190 m

Leichter Dreitausender im Martelltal. Die Kalvenwand zählt zu jenen Dreitausendern, die sich auch ein durchschnittlich geübter Bergsteiger bei normalen Verhältnissen zutrauen darf. Ein durchgehend markierter Steig sorgt bis zum Gipfel für eine problemlose Orientierung.

Peder Stieralm mit der Zufallspitze rechts im Hintergrundwandern, leicht
Peder Stieralm mit der Zufallspitze rechts im Hintergrund© Ernst Aigner
Beschreibung

Zur Peder-Stieralm   

Von den Parkplätzen beim Gasthof Enzian in Hintermartell wandern wir auf der Zufahrtsstraße kurz talauswärts bis zum ersten Wegabzweig. Hier leitet uns das Hinweisschild »Kalvenwand« links aufwärts zur unbewirtschafteten Enzianalm. Nach den Almgebäuden wandern wir am Fahrweg weiter aufwärts, der zur Lyfialm hinüberführt. Nach einer Rechtskehre, kurz nachdem wir den Pederbach überquert haben, zweigt links bei einer Sitzbank ein markierter Steig ab,

auf dem wir durch Wald hinauf zur ebenfalls unbewirtschafteten  Peder-Stieralm (2252 m) wandern. Hier sollten wir einmal innehalten und den ersten herrlichen Ausblick zum Veneziakamm und zur Zufallhütte genießen.

Auf die Kalvenwand   

Bei den Almgebäuden halten wir uns schräg in nördlicher Richtung aufwärts und wandern über wunderschönes Almgelände mit einzelnen Baumgruppen hinauf zum querenden Höhenweg, den wir etwas unterhalb des  Pederköpfls erreichen. Hier leitet uns das Hinweisschild »Kalvenwand« links um einen Rücken herum in ein Hochtal und durch Bergsturzgelände hinauf zur nächsten Wegteilung. Bei einer Sitzbank mit eingezäuntem Schilderbaum nebenan folgen wir rechts dem Hinweisschild »Kalvenwand« und steigen durch das weite Hochtal weiter aufwärts, bis wir in einen Geländekessel gelangen. Aus diesem geht es links hi­naus auf den breiten Südrücken. Von nun an steigen wir immer am Serpentinensteig über Gras- und Schrofengelände hinauf auf den höchsten Punkt der  Kalvenwand (3061 m). Hier lassen wir uns erst einmal neben dem großen Steinmann nieder und genießen in vollen Zügen die überwältigende Aussicht. Sie reicht von der Zufrittspitze über die Vordere und die Hintere Rotspitze zu den Veneziaspitzen und weiter über die Köllkuppe und die Zufallspitzen bis zum Dreigestirn Königspitze, Zebrù und Ortler, aber auch zu den Laaser Bergen mit der formschönen Lyfispitze, die uns direkt im Norden gegenüberliegt.

Abstieg durch das Pedertal 

Nach der einzigartigen Gipfelschau folgen wir vom Gipfel bis zur Sitzbank mit dem Schilderbaum dem bereits bekannten Aufstiegsweg. Um der doch relativ kurzen Bergtour noch etwas mehr Abwechslung zu geben, halten wir uns hier diesmal rechts, folgen dem Hinweisschild »Schildspitze« und gelangen mit einem kurzen Gegenanstieg um den Bergrücken herum in das idyllischePedertal. Wir wandern hinab, passieren dabei den Abzweig auf die Schildspitze und gelangen so in den Talgrund. Hier wechseln wir über eine Holzbrücke auf die andere Bachseite und gelangen zu einer verfallenen Steinhütte. Zuerst auf der rechten Bachseite weiter talauswärts, wechseln wir dann auf die linke Bachseite und erreichen nach einem Schwemmboden den Abzweig zur Peder-Stieralm. Wir aber folgen dem Hinweisschild »Enzianalm«, wechseln rechts über eine Holzbrücke und wandern durch lichten Wald hinab zur Enzianalm und zurück zum Parkplatz.

Touren-Charakter

Komplett markierter Anstieg ohne besondere Schwierigkeiten. Gipfelrücken etwas steiler

Ausgangspunkt

Parkplatz Enzianhütte (2051m) am Ende des Martelltals

Endpunkt

Parkplatz Enzianhütte (2051m) am Ende des Martelltals
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