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Waldpfade
wandern

Wandern Stuttgart: Zum Schlösslesplatz

Anspruch:
mittel
Dauer:
02:00 Std.
Länge:
7.4 km
Aufstieg:
150 m
Abstieg:
150 m

Durchs Lützelbachtal und durch einen urwüchsigen Wald. Was könnte schöner sein, als im Wald an einem plätschernden Bächlein entlangzuwandern? Bei unserer Wanderung durch den Schurwald folgen wir dem Lützelbach, erfreuen uns an dem herrlichen Waldgebiet und besuchen zwei Teiche. Mit den Mammutbäumen erleben wir zudem eine naturkundliche Besonderheit Baden- Württembergs.

An den beiden Weihern des Schlösslesplatzes kann man gut rasten. wandern, mittel
An den beiden Weihern des Schlösslesplatzes kann man gut rasten.© Dieter Buck
Beschreibung

Hinab ins Lützelbachtal  

Wir folgen am Parkplatz dem in den Wald hineinführenden Weissen Weg und sehen kurz darauf links einige mächtige  Mammutbäume. Etwas später zweigen wir links auf den Lützelbachweg ab, der uns in Windungen steil hinabführt. An der nächsten Verzweigung halten wir uns mit der Wegnummer 3 links. Nun sind wir im Lützelbachtal. Mit »Lützel« wurden früher kleinere Sachen bezeichnet, nicht nur solche wie dieser Bach, sondern z. B. auch kleine Dörfer.

Lützelbach und Bannwald  

Wir blicken neben dem Weg in teils wilde Schluchten hinein, in denen umgeworfene und dick bemooste Baumstämme liegen. Bald begleitet uns auch der Lützelbach und erfreut uns mit seinem leisen Geplätscher. Es geht an einer gefassten Quelle, dem  Försterbrunnen, vorbei, und etwas später zweigt rechts ein breiter Forstweg ab – es ist wieder der  Weisse Weg.

Nun geht es bergan; wir ignorieren den links abgehenden Forscherweg und wandern rechts am Bannwald Schachen vorbei. Wo der Tauschwaldweg rechts abzweigt, gehen wir noch geradeaus, halten uns aber gleich darauf an der Verzeigung mit der Weg-Nr. 4 links in den  Schachenweg. Nun geht es eben weiter, bis wir an einer Rechtskurve links  drei Baumstämme sehen, die mit den Wurzeln nach oben aufgestellt wurden. Unterhalb des Wurzelstocks sind Gesichter eingeschnitzt; Tafeln geben zudem interessante Informationen zu Bannwäldern und der hiesigen Natur.

Zur Ruine des Tierparks  

Von rechts mündet der Obere Schlösslesweg ein; wir gehen aber links weiter und erreichen nach lang gezogenen Kurven den rechts einmündenden Krebenwiesenweg und die links verlaufende  L 1150. Hier biegen wir links ab und gehen am Zaun der Mülldeponie entlang. Bald führt auf der rechten Straßenseite der Kirschbaumweg durch eine Schranke in den Wald. Wir folgen ihm bis zur nächsten  Kreuzung, wo wir rechts ein Stück rekonstruierter Mauer des ehemaligen Wildparks sehen. Die Geschichte dieser historischen Einrichtung ist auf Tafeln ausführlich erklärt. Man sollte auch den alten Grenzstein mit den Wappen beachten.

Zum Schlösslesplatz  

Wir biegen rechts ab in den Esslinger Weg, der uns mit dem Wanderzeichen roter Strich zumSchlösslesplatz bringt. Hier stand früher das Jagdschloss des Königs, von der Anlage sind nur die beiden Teiche übrig; Tische und Bänke locken zu einer gemütlichen Rast. Wir biegen zwischen den Teichen rechts ab in den Weg Schlösslesrichtstätte, auf dem wir zur L 1150 wandern. Auf der anderen Straßenseite geht es nach rechts zurück zum Ausgangspunkt.

Touren-Charakter

Rundtour auf festen Wegen durch einen schönen, naturnahen Wald; mäßige Höhenunterschiede

Ausgangspunkt

Baltmannsweiler, Wanderparkplatz beim Grillplatz Glschägwiese (457m). GPS: 48.742716, 9.433801

Endpunkt

Baltmannsweiler, Wanderparkplatz beim Grillplatz Glschägwiese (457 m). GPS: 48.742716, 9.433801
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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.