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Waldpfade
wandern

Wandern Stuttgart: Hoch über Herrenberg

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:30 Std.
Länge:
10 km
Aufstieg:
160 m
Abstieg:
160 m

Vom Schönbuchturm zu Hirschstein und Fresseiche. Seit einiger Zeit steht im Schönbuch am westlichen Rand, hoch über Herrenberg und dem Gäu, ein Aussichtsturm. Bevor wir zu dieser Wanderung in den weiten Schönbuchwäldern verschwinden, bietet es sich an, den Naturpark, aber auch die Blicke zum Gäu, zur Schwäbischen Alb und zum Schwarzwald von dort oben zu genießen. Der Weg führt uns anschließend durch den Herrenberger Stadtwald, wobei wir nicht nur die mehrstämmigen Buchen, sondern mit dem Hirschstein auch eine historische Sehenswürdigkeit bewundern können. Zurück geht's durchs Sommertal mit dem mäandernden Fischbach.

Beschreibung

Zu den mehrstämmigen Buchen  

Am Parkplatz am Naturfreundehaus ist der Aussichtsturm bereits angeschrieben. Unterwegs kommen wir an einigen Informationstafeln vorbei, bis wir schließlich nach einem letzten Anstieg – insgesamt sind allein bis zur Turmspitze 70 Höhenmeter zu bewältigen – und nach einem Kunstwerk vor dem  Schönbuchturm stehen. Eine Besteigung des Turms über die spiralförmige Treppe ist natürlich Ehrensache. Nach dem Abstieg vom Turm gehen wir kurz zurück, biegen aber gleich darauf rechts ab (unmarkiert). Immer in einem großen Bogen abwärts gehend, kommen wir zur L 1184. Auf der gegenüberliegenden Seite führt ein Pfad zum bereits sichtbaren  Bebenhauser Sträßle. Diesem Forstweg folgen wir ohne Höhenunterschied nun eine ganze Weile.

Wir kommen an den als Naturdenkmal geschützten  13 Buchen vorbei, danach überqueren wir das Roßhaussträßle, sehen links auf einer Lichtung eine große Forsthütte, ignorieren, dass rechts das Sommerstaigle abgeht, und erreichen eine Verzweigung. Hier zweigt links das Hirschsteinsträßle ab, und links von ihm sehen wir die 24 Buchen. Nun sollten wir kurz dem Hirschsteinsträßle folgen, um uns den links des Wegs stehenden  Hirschstein anzusehen. Danach gehen wir zum Abzweig zurück und wandern nach links weiter.

Nach einer kleinen  Fachwerkhütte (Mittleres Häusle) sehen wir linker Hand einen ehemaligen Steinbruch, der an dem großen Loch und den herumliegenden Sandsteinbrocken zu erkennen ist. Am Platz der 12 Buchen biegen wir in Richtung Fresseiche rechts in das Ludwig-Volz-Sträßle ab. Es führt uns in einem großen Rechtsbogen durch den Wald, wobei wir bei Abzweigungen immer den rechten, markierten Weg nehmen. Schließlich erreichen wir das Sommertal mit der mächtigen Fresseiche.

Hinauf zum Wildgehege  

Hier biegen wir rechts ab und folgen nun diesem Tal im Urschelrainsträßle. Es geht zwar bergauf, aber so gemächlich, dass man es kaum bemerkt.

Links neben dem Weg mäandert der Fischbach, dass es eine Freude ist. Auf dieser Seite des Wegs sehen wir um den Bach auch immer wieder recht wilde Naturszenerien. Unterwegs kommen wir an einem Brunnen vorbei. Später mündet von rechts ein Weg ein, und danach erreichen wir eine Verzweigung. Dort halten wir uns rechts. Wir überqueren einen Weg und wandern dann links des Damwildgeheges weiter. Später liegt links der Herrenberger Waldfriedhof. Auf dem Weg dorthin kommen wir an einem idyllischen Biotop vorbei und erreichen dann hinter der Landstraße wieder unseren Ausgangspunkt beim Naturfreundehaus.

Touren-Charakter

Rundwanderung in ein Tal, die trotz des gemächlichen Anstiegs zwischendurch gemütlich zu gehen ist. Sehenswert unterwegs sind außer der Aussicht vom Turm auch die mehrstämmigen Buchen.

Ausgangspunkt

Herrenberg, Naturfreundehaus am Waldfriedhof (551m). GPS: 48.602590, 8.903631

Endpunkt

Herrenberg, Naturfreundehaus am Waldfriedhof (551 m). GPS: 48.602590, 8.903631

Tipps

Wer sich oder den Kindern noch ein kleines Abenteuer bieten will, besucht den Waldseilgarten. Dazu folgt man dem Weg, der vor dem Parkplatz zwischen der Straße und dem Naturfreundehaus nach links in Richtung Herrenberg führt. Ansonsten bietet sich das Fachwerkparadies Herrenberg zu einem Bummel an. Da die Tour recht kurz war, dürfte für eine der beiden Möglichkeiten noch genügend Kondition übrig sein (www.waldseilgarten-herrenberg.de).

Schönbuchturm

Ein Blickfang auf dem Herrenberger Stellberg ist der 35m hohe Schönbuchturm. Am 9.Juni 2018 wurde er eingeweiht. Mit seiner Konstruktion aus heimischem Lärchenholz und gespannten Stahlseilen integriert sich der Turm optimal in die natürliche Umgebung im Schönbuch. Zwei gegenläufige Treppen winden sich spiralförmig nach oben, wo man von den drei Plattformen einen fantastischen Blick über den Schönbuch, ins Heckengäu und in den Schwarzwald, ja bis hin zur Schwäbischen Alb genießen kann (www.schönbuchturm.de).

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.