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Waldpfade
wandern

Wandern Stuttgart: Forellensprung und Glasklinge

Anspruch:
mittel
Dauer:
02:00 Std.
Länge:
6.8 km
Aufstieg:
160 m
Abstieg:
160 m

Naturperlen im Welzheimer Wald. Die weiten und dichten Waldgebiete des Schwäbischen Walds werden auch »kleiner Bruder des Schwarzwalds« genannt - und das nicht umsonst, sind sie doch ebenso geheimnisvoll und verwunschen, wie wir bei dieser Wanderung erfahren werden. Zuerst steigen wir gemächlich hinauf zum Wasserfall Forellensprung, danach geht's in die enge, wilde Glasklinge. Abschließend wandern wir auf der Höhe mit weiter Sicht über die Wälder wieder zurück. Am schönsten sind der Wasserfall und die Klinge nach Feuchtwetterperioden, aber gerade dann muss man an Steilstellen wegen der Rutschgefahr vorsichtig sein.

Beschreibung

Hinauf zum Forellensprung  

Vom Wanderparkplatz hinter dem Dorf Steinenberg folgen wir dem rechts des Holzgebäudes (Stülzenhütte) und des Parkplatzes verlaufenden Sträßchen durch Streuobstwiesen in Richtung Wald. Bald sehen wir rechts eine alte Grubbank, und an der Verzweigung am Waldrand gehen wir geradeaus im  Kreuzhaldensträßchen weiter. Ab jetzt steigt der Weg an, meist aber recht mäßig. Nach etwas Bergauf halten wir uns an einer  Verzweigung links in den Weg Kreuzhaldenwendehammer.

Nun geht es vorerst relativ eben weiter. Wir sind hier auf einem stillen Weg unterwegs, auf dem man außer Vogelgezwitscher und den eigenen Schritten nicht viel hört. Später geht der breite Waldweg in einen schmalen Pfad über und wird nun auch erdiger und bei Feuchtigkeit rutschiger. Später hören wir links unten den Bach und kleine Wasserfälle rauschen – ab jetzt sollte man an den Steilstellen vorsichtig sein. Nach einer Weile zieht der Pfad steil nach links hinab bis  oberhalb des Wasserfalls. Dahinter überqueren wir den Bach auf einer kleinen Brücke, nach der es nach links hinauf zu einem Forstweg geht. Zuerst kann man aber noch dem Schild zum Wasserfall nach links folgen – hier sieht man ihn besser als von der anderen Seite. Aber Vorsicht: Hier geht es senkrecht hinab bis zum Fuß des Wasserfalls.

Bergab zur Glasklinge  

Wieder am Forstweg oberhalb des Wasserfalls biegen wir links in Richtung Obersteinenberg ab. Nun gehen wir auf einem festen Weg, eine willkommene Erholung nach dem rutschigen und wackeligen Pfad. Nach einem ebenen Stück beschreibt der Weg zuerst eine scharfe Rechts-, dann eine Linkskurve; dort steht auch ein Brunnen. Danach passieren wir einen ehemaligen Fleinssteinbruch, und kurz danach weist uns ein  Wanderwegweiser nach rechts Richtung Obersteinenberg. Diesem Weg folgen wir, sollten aber zuerst noch den Abstecher zur Glasklinge unternehmen: Dazu folgen wir dem Forstweg noch kurz geradeaus bergab, bis uns ein Schild nach links zur Klinge weist. Nun geht es auf einem schmalen, steilen und bei Nässe rutschigen Pfad hinab in die kleine, fast urwaldartig wirkende  Glasklinge.

Rückweg über Obersteinenberg  

Danach gehen wir wieder zurück zum letzten Wegweiser und wenden uns nun nach links. Der Weg steigt in einigen Serpentinen an, dann verlassen wir den Wald und genießen nach links einen schönen, weiten Ausblick. Kurz danach, vor einem Sträßchen, sehen wir unter einer großen Baumgruppe den Sandbruch bei der großen Buche.

An der Straße biegen wir links ab und wandern nach  Obersteinenberg hinein. Wir durchqueren den Ort und gehen danach am links liegenden Berghof vorbei. Jetzt befinden wir uns auf einem wunderschönenPanoramaweg: Nach links sehen wir zu den Waldgebieten, durch die wir angestiegen sind, und vor uns reicht der Blick über das Wieslauftal bis zu den Bergen. Es geht eine Weile geradeaus, dann fällt der Weg ab, beschreibt mehrere Serpentinen und bringt uns schließlich zurück zum Wanderparkplatz, unserem Ausgangspunkt.

Touren-Charakter

Rundwanderung durch ein teilweise wildes Gebiet im Schwäbischen bzw. Welzheimer Wald. Die Strecke verläuft auf festen Wegen und Pfaden, die bei Nässe schmierig und rutschig sein können - um den Wasserfall herum und in der Glasklinge ist dann Vorsicht geboten.

Ausgangspunkt

Wanderparkplatz Rudersberg- Steinenberg (291m). GPS: 48.863289, 9.555944

Endpunkt

Wanderparkplatz Rudersberg- Steinenberg (291 m). GPS: 48.863289, 9.555944
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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
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