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Waldpfade
wandern

Wandern Stuttgart: Aussicht satt im Schönbuch

Anspruch:
mittel
Dauer:
02:45 Std.
Länge:
9.2 km
Aufstieg:
140 m
Abstieg:
140 m

Jahnhütte und Kalter Brunnen. Wir wandern durch einen wundervollen Teil des Naturparks Schönbuch, wobei wir nicht nur urige, naturnahe Waldstücke genießen, sondern auch immer wieder prächtige Aussichten, u.a. vom Schönbuchturm. Zudem geht es über eine große Lichtung mit Streuobstwiesen. Für Unterhaltung anderer Art sorgt der Waldseilgarten, und da die Tour nicht allzu lang ist, kann man sich dort schon eine Weile aufhalten.

Beschreibung

Aussichten par excellence  

Wir sollten zuerst am Ausgangspunkt vor dem Naturfreundehaus wie in Tour 11 beschrieben nach rechts über den Parkplatz und weiter zum Schönbuchturm gehen. Dieser Abstecher dauert hin und zurück etwa eine halbe Stunde. Danach folgen wir dem Weg, der parallel zur Straße nach Herrenberg verläuft und mit dem Wanderzeichen roter Balken in Richtung »Jahnhütte Waldseilgarten« markiert ist. Kurz danach, am Schild »Am Steighäusle«, gehen wir im Alter-Rain-Weg geradeaus weiter. Etwas später liegt links der  Aussichtspunkt Am Alten Rain direkt über der Autobahn, von dem aus wir einen herrlichen Blick nach Süden über das Gäu hinweg auf die Schwäbische Alb genießen.

Jahnhütte und Waldseilgarten  

Gleich danach biegen wir mit dem Wanderzeichen roter Punkt links ab; jetzt wandern wir eine Zeitlang auf einem Pfad dahin – dass wir uns direkt oberhalb der Autobahn befinden, hört man hier gut am Rauschen. Etwas später sehen wir rechts die große Spielwiese und den Spielplatz bei der  Jahnhütte. Hier befindet sich auch der Waldseilgarten; da die Wanderung recht kurz ist, kann man sich in ihm etwas vergnügen.

Nach einem weiteren Aussichtspunkt direkt an der Hangkante knickt der Weg rechts ab und bringt uns zum Waldrand. Vor dem Asphaltweg können wir nach links einen Abstecher zum Aussichtspunkt Kapf machen. Hier bietet sich uns ein schöner Blick über die Lichtung mit den Streuobstwiesen. Wir können entweder bei den Bänken auf dem steilen Pfad hinab zum Asphaltweg gehen, was bei feuchtem Wetter aber wegen der Rutschgefahr nicht zu empfehlen ist. In diesem Fall gehen wir etwas zurück und nach links zum Asphaltweg. Auf ihm geht es nun sicher abwärts. Gleich links sehen wir bei dieser Variante einen Bunter- Mergel-Aufschluss.

Streuobstwiesen und uriger Wald  

Wir wandern nun durch die Streuobstwiesenlandschaft bis zu einer Gruppe von Kiefern und dem  Schild »Äußere Ebene«. Hier biegen wir rechts in Richtung Böblingen/Rohrau ab. Kurz danach liegt links ein ehemaliger Steinbruch, in dem Schilfsandstein gebrochen wurde. Nach einer Streuobstwiese auf der rechten Wegseite kommen wir in den Wald. Hier wandern wir im Prinzip immer geradeaus weiter, Wandermarkierungen gibt es hier nicht. Unterwegs weist eine Informationstafel auf die hier stehenden Habitat-Baumgruppen hin. Dass der Wald recht naturnah ist, sehen wir auch an dem vielen Totholz, das hier herumliegt.

Nach einiger Zeit stoßen wir auf eine  große Wiese, hinter der wir einen Sportplatz sehen. Hier biegen wir rechts ab. Bald können wir die Autobahn nach links unterqueren, danach biegen wir rechts ab. Am querenden Asphaltweg vor dem Waldabteilungsschild mit der Bezeichnung »Gde. Nufringen 1/9 Martinsstein« biegen wir links in den Dunkelhauweg. Nach einem kleinen Bach, dessen Bett scharf eingeschnitten ist, sollten wir links den alten Wappenstein beachten.

Kleine Quelle und wilder Weg  

Wir folgen immer dem Weg, bis rechts der Heuweg abzweigt. Wer schnell wieder zurück zum Naturfreundehaus möchte, folgt ihm, ansonsten wandern wir geradeaus weiter. Bald begleitet uns ein Bach, und schließlich kommen wir zum Kalten Brunnen. Bei schlechtem, feuchtem Wetter mit Rutschgefahr sollten wir dort weiter dem Forstweg bis zur Landstraße folgen, wo es etwas nach links versetzt weitergeht – hierher gelangt man auch, wenn man auf dem Pfad gewandert ist. Ansonsten biegen wir vor dem Brunnen links ab und folgen dem Pfad. Er verläuft zeitweise am Steilabsturz, sodass wir vorsichtig gehen müssen. Wir überqueren noch einmal den Bach und kommen hinauf zu einem Forstweg. Hier gehen wir nach rechts zur Straße.

Vorbei am Wildgehege  

Etwas weiter links können wir uns einen alten Markungsstein ansehen, der uns darauf hinweist, dass hier die Markungen von Herrenberg und Hildrizhausen zusammenstoßen. Wir wandern nun auf dem hinter der Straße verlaufenden Dreispitzweg nach rechts, der nach einem Querweg als Ludwig-Schmidt-Weg weiterführt. Etwas später kommen wir am Wildgehege vorbei. Nach diesem biegen wir rechts ab und wandern rechts des Waldfriedhofs zum Parkplatz. Hinter der Straße erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt, den Parkplatz beim Naturfreundehaus.

Touren-Charakter

Rundwanderung mit geringen Höhenunterschieden durch Wald und über Lichtungen. Zwei Abschnitte verlaufen auf Pfaden, wobei man ab dem Kalten Brunnen an einem Steilabbruch vorbeikommt.

Ausgangspunkt

Herrenberg, Waldfriedhof/ Naturfreundehaus (556m). GPS: 48.602567, 8.903580

Endpunkt

Herrenberg, Waldfriedhof/ Naturfreundehaus (556 m). GPS: 48.602567, 8.903580
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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.