Wandern Stubaital: Schußgrubenkogel (3211 m)
Der Hausberg der Hildesheimer Hütte. Die Hildesheimer Hütte am Zuckerhütl besitzt mit dem Schußgrubenkogel auch einen Wanderdreitausender, der ohne Hochtourenausrüstung bestiegen werden kann. Die Tour lässt sich bei Nutzung der Busse sogar an nur einem Tag durchführen.
Durch das Windachtal
Nach der Auffahrt mit dem Bus bis kurz vor das Gasthaus Fiegl (1956 m) wandern wir in das schöne Windachtal hinein. Der Wanderweg in dem breiten Tal ist lange Zeit ziemlich flach und verläuft immer am Bach entlang. Bei einem Wegweiser zweigt der Anstieg zur Hildesheimer Hütte nach links ab: Während der geradeaus führende Weg weiter in das Windachtal hinein und zur Siegerlandhütte hinaufzieht, folgen wir dem sogenannten Aschenbrennerweg, der den Hang ein Stück quert und unter der Materialseilbahn hindurchführt. In der Folge schlängelt sich der Steig in vielen Kehren unterhalb der Seilbahn bergauf. Weiter oben queren wir hinüber ins Falkenkar, durch das wir die Hildesheimer Hütte (2899 m) erreichen. Der Weg ist nicht besonders schwierig, an ein paar Stellen aber doch etwas ausgesetzt und erfordert Aufmerksamkeit.
Auf den Schußgrubenkogel
Von der Hütte folgen wir den Markierungen am Falkengrat vorbei. Der Grat zieht in Richtung Norden bis an den Rand des Gaiskarferners. Die Spur zur Jochdohle ignorieren wir und gehen nach links in Richtung Schußgrubenkogel (3211 m). Den Gipfel mit seinem Kreuz erreichen wir über ziemlich grobes Blockwerk. Nun bietet sich uns ein sehr interessantes Panorama: Während sich östlich von uns die höchsten Berge der Stubaier Alpen – allen voran das Zuckerhütl – auftürmen, liegt uns südlich auf der anderen Seite des Windachtals der einsame und kaum bekannte Gipfelkamm mit Vorderem und Hinterem Kitzkogel gegenüber. Westwärts blicken wir durchs Windachtal hinaus bis in die Ötztaler Alpen, während auf der Nordseite, nur einen Steinwurf weit entfernt jenseits von Stubaier Wildspitze und Schaufelspitze, das riesige Skigebiet des Stubaier Gletschers liegt. Abstieg
Vorsichtig steigen wir zurück zum Gletscherrand und gehen hinunter zur Hildesheimer Hütte (2899 m). Hier können wir noch einmal einkehren und anschließend auf dem Hüttenweg ins Windachtal hinunterwandern. Gemütlich schlendern wir hinaus zum Gasthaus Fiegl und fahren mit dem Ötztaler Wanderbus zurück nach Sölden.
Region
Touren-Charakter
Gut markierte Wanderung bis zur Hütte. Der Gipfelaufstieg führt über einfaches Blockwerk zum Gipfel.
Ausgangspunkt
Gasthaus Fiegl (1956 m) im Windachtal (Bus von Sölden)
Endpunkt
Gasthaus Fiegl (1956 m) im Windachtal (Bus von Sölden)Route
Gasthaus Fiegl-Hildesheimer Hütte 3 Std., Gipfelaufstieg 1.30 Std., Abstieg 3 Std.
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Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.