Wandern Stubaital: Hoher Nebelkogel (3211 m)

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Zum Seekarsee   

Von der Endhaltestelle wandern wir weiter talein zum Gasthaus Fiegl. Hier halten wir uns links, folgen dem Hinweisschild »Hochstubaihütte/Seekarsee/Himmelsleiter« und wandern auf dem schön angelegten Bergweg aufwärts. Bei einer Steigteilung halten wir uns rechts. Nach einem Geländerücken kommen wir zum Abzweig zur Hildesheimer Hütte; diesen lassen wir rechts liegen und steigen über Geröll und Felsplatten hinauf zum  Unteren Seekarsee (2655 m), der wunderschön eingebettet in einer weiten Mulde liegt.

Auf den Hohen Nebelkogel   

Nun wandern wir rechts am See entlang und auf einem felsigen Steig und über Steintreppen aufwärts. Wo es wieder flacher wird, halten wir uns links und steigen schräg über eine kurze versicherte Stelle hinauf zur kleinen steinernen  Notunterkunftshütte (2874 m). Von dieser geht es durch das mit Geröll gefüllte Obere Seekar hinauf. Es kann vorkommen, dass wir am oberen Rand des Kars bis spät in den Sommer ein Schneefeld vorfinden. Hier beginnt dann im felsigen Gelände der hochalpine Anstieg: Zuerst noch über einen teilweise mit Steinstufen ausgelegten Steig gelangen wir in mehreren Kehren hinauf zum nicht beschilderten Abzweig auf die Warenkarseitenspitze und steigen dann über eine lange, kunstvoll angelegte und drahtseilversicherte Steintreppe (»Himmelsleiter«) hinauf auf das weitePlateau mit der Hochstubaihütte, die direkt vor uns auf der Wildkarspitze liegt. Sofort nach dem Ausstieg halten wir uns links, folgen den Markierungen und steigen im leichten Auf und Ab über Blockwerk in südwestlicher Richtung hinüber zum  Hohen Nebelkogel (3211 m) mit Gipfelkreuz und einigen Steinmännern. Hier bietet sich eine umfassende Aussicht, vor allem in die Ötztaler Alpen.

Zur Hochstubaihütte und Abstieg durch das Laubkar 

 Nach einer ausgiebigen Gipfelrast steigen wir wieder die ersten Meter am Anstiegsweg zurück, halten uns beim Hinweisschild links und spazieren hinüber zurHochstubaihütte (3174 m). Nach einer gemütlichen Einkehr in der hochalpinen Hütte machen wir uns an den Abstieg, wofür wir die Variante durch das Laubkar wählen: Von der Hütte steigen wir über den breiten Nordwestrücken hinab zu einer Steigteilung. Rechts zweigt der Steig über den Wütenkarferner zur Amberger Hütte ab. Wir aber halten uns links und steigen über eine felsige Steilstufe in ein mit Geröll gefülltes Kar ab, durch dieses hinaus und vor dem Hinteren (bzw. Hohen) Söldenkogel, oberhalb eines kleinen Sees, links hinab zum Laubkarsee (2681 m). Der Weg führt uns links am smaragdgrünen Bergsee vorbei, über eine grasige Steilstufe abwärts und durch ein kleines Tälchen zu einem Schilderbaum neben einer Lacke. Wir halten uns weiter talauswärts, ignorieren auch den nächsten Abzweig und wandern entlang der Berghänge auf dem guten Wanderweg in Richtung Kleblealm. Zuletzt durchqueren wir ein Waldstück, passieren ein Weidegatter und stehen unvermittelt vor einer großen Bergwiese, die mit einem Steinzaun umgeben ist. Wir folgen dem Feldweg und erreichen die Kleblealm (1985 m). Hier lohnt es sich, nochmals einzukehren und der kleinen Kapelle hinter der Alm einen Besuch abzustatten.