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Wandergenuss
wandern

Wandern Steiermark: Frauenalpe

Anspruch:
mittel
Dauer:
02:30 Std.
Länge:
6.9 km
Aufstieg:
415 m
Abstieg:
415 m

Panoramatour in den Steirischen Nockbergen. Ähnlich wie am benachbarten Kreischberg bietet sich von der Frauenalpe ein beeindruckendes Panorama. Im Gegensatz zum Kreischberg sind hier die Eingriffe des Skitourismus in die Landschaft jedoch gering. Seit 2017 wurde der Skibetrieb sogar eingestellt.

Beschreibung

Am Salzsteigweg

Bei der Schranke mit Durchgangstor oberhalb der Murauer Hütte (1583 m) haben wir die Wahl zwischen der Forststraße links und dem abkürzenden Wiesenweg geradeaus über die ehemalige Märchenliftpiste. Wir wandern auf einem Teilabschnitt des Salzsteigweges, dem Weitwanderweg 09 (Wegweiser Nr. 132/09), der vom Mühlviertel bis zu den Karawanken führt. Schon nach wenigen Metern erblicken wir die Niederen Tauern, von denen Süßleiteck, Deneck, Rettlkirchspitze und Greim besonders auffallen. Später, sobald der Weg nach Süden schwenkt, tritt auch der markante Preber ins Blickfeld. Vorbei an der Käsereihütte (1691 m) schneiden wir eine Kehre des Almweges ab, der nun in westliche Richtung dreht. Wir kommen zu einem Marterl mit malerischem Ausblick. Immer wieder quert unser Weg ehemalige Pistenschneisen und gewährt uns bereits eine unbeschreibliche Sicht bis zu den Radstädter Tauern, während wir uns der Waldgrenze nähern. Sobald der geschotterte Almweg wieder nach Süden leitet, kündigt ein Wegweiser eine Abzweigung an. Hier halten wir uns links in Richtung »Frauen­alpe Gipfel 30 min«. Am rechten Weg werden wir auf unserem Rückweg vorbeikommen.

Zum Gipfelkreuz

Nun legen wir den finalen Anstieg über den baumfreien Bergrücken zurück. Über dem Kreischberg erheben sich bereits die Gletscher der Hochalmspitze. Vorbei an der unbewirtschafteten Bernhard-Fest-­Hütte kommen wir zur 1980 errichteten Frauenalpe-Kapelle, die der Heiligen Apollonia geweiht und mit schönen Glasfenstern ausgestattet ist. Jährlich findet hier am ersten Sonntag im August eine Bergmesse statt. Nur wenige Meter oberhalb erreichen wir das Gipfelkreuz der Frauenalpe (1997 m). Die wundervollen, weiten Almmatten brechen nahe am Gipfel mit schroffen Felswänden nach Süden ab. Eine Panoramasteintafel hilft uns, die unzähligen Gipfel zu erkennen. Bei klarer Sicht reicht der Blick im Süden bis zu den Steiner Alpen, Karawanken und zum Triglav, bzw. im Westen bis Hochalmspitze und Hafner. Das weite Gipfelmeer der Niederen Tauern erstreckt sich im Norden zu einem Drittel des gesamten Blickfeldes. Im Osten liegen Zirbitzkogel, Grebenzen und Saualpe.

Rückweg über Murmelfelsen

Unser Rückweg beginnt vorerst mit kaum sichtbaren Steigspuren abwärts in südwestlicher Richtung. Am besten wandern wir auf Kasereck und Preber zu. Später wird der Steig deutlicher und nähert sich zwischen vereinzelten Wetterbäumen der Waldgrenze. Am Murmelfelsen (1884 m) treffen wir wieder zum querenden Salzsteigweg, der uns als Höhenweg sehr aussichtsreich rechts in Richtung der Murauer Hütte führt. Vorbei an einer köstlichen Quelle (1863 m) erreichen wir wieder die Abzweigung des Gipfelweges. Hier endet der schöne Höhenweg und der Abstieg beginnt. Hier folgen wir dem bereits bekannten Almweg zurück bis zur Murauer Hütte.

Touren-Charakter

Einfache, aussichtsreiche Höhenwanderung auf geschotterter Almstraße und teils über Steig

Beste Jahreszeit

Ende Mai bis Mitte Oktober

Ausgangspunkt

Parkplatz Murauer Hütte, am Ende der asphaltierten mautfreien Bergstraße GPS 47.08352 N, 14.15159 O

Endpunkt

Parkplatz Murauer Hütte, am Ende der asphaltierten mautfreien BergstraßeGPS 47.08352 N, 14.15159 O

Route

Abzweigung vor der Quelle ca. 0:45 Std.; Gipfel Frauenalpe ca. 0:30 Std.; Murmelfelsen ca. 0:15 Std.; Höhenweg und Abstieg über Almstraße ca. 0:50 Std.

Höchster Punkt

Frauenalpe, 1997 m

Murau

Die rund 800 Jahre alte Stadt bietet mit schönem Häuserensemble an der Mur, mittelalterlichem Friesacher Tor, Schloss Obermurau, Pfarrkirche St. Matthäus und der hoch gelegenen Filialkirche St. Leonhard Altstadtflair. Aber auch die Biererlebniswelt »Brauerei der Sinne« lohnt mit ihrem 18 Meter tiefen Schaubrunnen und verschiedenen Sinnesstationen für einen Besuch!

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.