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Wandergenuss
wandern

Wandern Steiermark: Etrachsee-Tälerrunde

Anspruch:
mittel
Dauer:
02:15 Std.
Länge:
8 km
Aufstieg:
240 m
Abstieg:
240 m

In den südlichen Schladminger Tauern. Der leicht erreichbare Etrachsee zählt zu den schönsten Bergseen der Südlichen Schladminger Tauern und stellt daher ein beliebtes Ausflugsziel dar. Erweitert man den Seerundweg in die oberhalb gelegenen wunderschönen Seitentäler, so kann man dem Trubel am See entrinnen.

Beschreibung

Vom Etrachsee zur Schöttelhütte

An der Busumkehrstelle neben dem Parkplatz der Forellenstation Etrachsee (1374 m) gibt es einen Durchlass zum Etrachseeufer. Hier sollten wir einen ersten Blick auf den malerischen See werfen. Im Hintergrund erhebt sich das markante Bauleiteck (2424 m). Dann gehen wir die Straße ein paar Meter zurück, wenden uns rechts zwischen Gasthof und Landhaus Etrachsee zur Brücke über den Etrachbach und durchschreiten ein Gatter. Über die Wiesen des Süd­ufers kommen wir an einem Bauernhof vorbei, den wir über ein Tor in der Abzäunung verlassen. Nun folgen wir einem Steig am Westufer entlang, der schöne Ausblicke über den See ermöglicht. Am Ende des Sees überschreiten wir auf einem Holzsteg eine Moorwiese. Es folgt eine kurze Waldpassage, ehe wir nach einer Holzbrücke auf eine aussichtsreiche Alm bei der Spreitzerhütte (1380 m) gelangen. Für den kleinen Seerundweg müsste man sich dort rechts halten. Wir aber orientieren uns in Richtung des Bauleiteckes und kommen auf den Forstweg Nr. 794, der in die Richtung Rudolf-Schober-Hütte führt. Von der Wiese zeigt sich kurz der Felsbuckel des Predigtstuhles. Dann gelangen wir zur Wegverzweigung mit dem Weg 789 zum Hubenbauertörl, dem wir uns nach links anschließen. Nun steigt der Forstweg merklich steiler durch den Wald an. Bei einer weiteren Abzweigung halten wir uns rechts aufwärts. Schließlich öffnet sich bei der privaten Schöttelhütte (1530 m) ein interessanter Ausblick in den Talschluss mit dem felsigen Gamsleiteck und dem gezackten Tennlspitzengrat. Bei den nächsten Hütten talaufwärts können wir uns an einem Quelltrog erfrischen. Danach kehren wir um und nehmen die bei der Schöttelhütte einmündende Forststraße nach links hinauf.

Ein fordernder Verbindungssteig zur Grafenalm

Nach 300 Metern zweigt rechts ein anfangs sehr schmaler Steig mit Nummer 702 ab, der die steil abfallenden Heidelbeerhänge in Richtung der Rudolf-Schober-Hütte quert. Hier benötigen wir Trittsicherheit und ein Mindestmaß an Schwindelfreiheit. Nach einem kurzen Tiefblick zum Etrachsee führt der breiter werdende Weg durch dichten Hochwald, bis das Rauschen des Grafenalmbaches merklich näher kommt. Eine Rechtsabzweigung bleibt unbeachtet. Schließlich erreichen wir nach einem Brückensteg den Beginn der Grafenalm (1565 m). Bei der Wegkreuzung kann man noch kurz ein paar Schritte neben dem Grafenalmbach aufwärts in Richtung Schober-Hütte gehen, bis mit Schimpelspitz und Süßleiteck (2507 m) zwei neue Gipfel im Talschluss über der Grafenalm erscheinen. Von der Wegkreuzung nehmen wir dann den Abstieg zum Etrachsee über den Forstweg 794 in Angriff, der mit einer Stunde Gehzeit veranschlagt ist. Der breite Weg entwickelt sich bald unangenehm steinig! Zuletzt kommen wir mit schönen Ausblicken neben dem Etrachsee Ostufer entlang zum Weidetor vor dem Parkplatz. Eine Einkehr in der Forellenstation schließt die abwechslungsreiche Tälerrunde genussreich ab. Hier werden nicht nur gute Fischgerichte geboten, sondern auch Hausmannskost, hausgemachte Mehlspeisen und Eisbecher!

Touren-Charakter

Rundwanderung über Forstwege und Steige, Verbindungssteig zwischen den beiden Tälern im teilweise steil abfallenden Gelände, teils sehr steiniger Abstieg über Forststraße

Beste Jahreszeit

Juni bis Oktober

Ausgangspunkt

Parkplatz Etrachsee GPS 47.22375 N, 13.97750 O

Endpunkt

Parkplatz Etrachsee GPS 47.22375 N, 13.97750 O

Route

Über Westufer zur Spreitzerhütte ca. 0:20 Std.; Schöttelhütte 0:35 Std.; Grafenalm 0:35 Std.; zurück ca. 1:00 Std.

Höchster Punkt

Grafenalm, 1565 m

Prebersee und Schattensee

Nicht weit entfernt liegen die beiden reizvollen Moorseen, die sich beide umrunden lassen, wobei der Prebersee bereits dem Salzburger Lungau zugeordnet ist. An beiden Seen findet zu bestimmten Terminen das Wasserscheibenschießen statt, wobei die Ziele nicht direkt, sondern über an der Wasseroberfläche abprallende Kugeln zu treffen sind.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.