Wandern Silberregion Karwendel: Die Birkkarspitze

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Die Wanderung beginnt wie bei so vielen Touren im Karwendel mit einem längeren Abschnitt auf einer Forststraße, den etliche Besteiger der Birkkarspitze mit dem Mountainbike ein wenig verkürzen. Bis zum Karwendelhaus kann man nämlich sowohl auf dem hier beschriebenen Weg wie auch von Scharnitz aus mit dem Bike fahren.

Vom Parkplatz am Beginn des Johannestals führt sogleich eine Brücke über den Rißbach auf seine Südseite und es geht hier auf einer Forststraße schräg rechts (beschildert, Weg 231) auf den Auslauf des Johannestals zu. Das Sträßchen beginnt zu steigen und überwindet so den klammartigen Einschnitt des Johannesbaches etwas oberhalb des Baches. Bald schon wird der Weg wieder flach und mündet auf eine breitere Forststraße ein, auf der man sich rechts hinab hält und auf einer Brücke auf die rechte Seite des Johannesbaches wechselt. Der weitere Aufstieg bis zum Kleinen Ahornboden verläuft nun immer auf dieser Forststraße. In wechselnder Steilheit geht es taleinwärts, im oberen Abschnitt kann man nach dem Jagdhaus Schwarze Lacke die Serpentinen der Forststraße auf einem markierten Fußweg abkürzen. So gelangt man schließlich zum Kleinen Ahornboden mit dem Hermann-von-Barth-Denkmal links am Rand des Talbodens. Der malerische Talboden mit seinem alten Ahornbestand ist zwar nicht so weitläufig wie der Große Ahornboden in der Eng, aber die Kulisse mit Kaltwasserspitze und Birkkarspitze ist nicht minder sehenswert.

Wo man auf den Kleinen Ahornboden trifft, hält man sich sogleich nach rechts, lässt die Gebäude des Pürschhauses rechts liegen und geht durch ein Tälchen und aufwärts bis in den breiten Hochalmsattel. Nicht weit entfernt steht das Karwendelhaus an der linken Flanke des Karwendeltals und bietet sich als unverzichtbarer Stützpunkt an. Vom Hochalmsattel führt eine Almstraße leicht fallend nach Westen hinab zum Haus.

Nur wenige Schritte nordöstlich des Karwendelhauses steigt man in südlicher Richtung auf einem anfangs gleich mit Drahtseil versicherten Steig durch Latschen auf ins Schlauchkar (beschildert, anfangs schmal). Der Weg überwindet eine kurze schrofige Passage, wird dann aber wieder gut gangbar und führt mit weniger Höhengewinn ins eigentliche Schlauchkar. Die Abzweigungen zum Hochalmkreuz links und auf den Brendelsteig rechts bleiben unberücksichtigt, wir steigen nach Südosten ins immer steiniger werdende Schlauchkar bergan. Schließlich biegt das Kar nach rechts um und über einen letzten Aufschwung geht es hinauf in den Schlauchkarsattel mit einer kleinen Unterstandshütte.

Aus dem Sattel wendet man sich nach links und geht über den Gratrücken, am Unterstandshüttchen und an der Abzweigung zum Hallerangerhaus vorbei, an den Felsansatz der Birkkarspitze heran. Der teils versicherte Steig führt über die Südwestseite die letzten ca. 100 Höhenmeter hinauf bis zum Gipfel der Birkkarspitze.

Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg.