Wandern Schwarzwald: Zur Michaelskapelle in Riegel

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Der Wegverlauf

Vom Bahnhof Riegel Ort starten wir auf der Römerstraße nach Osten, gehen dann links über die Schienen und gleich nach den zweiten Gleisen rechts über die Wiese. Auf dem Elzdamm wandern wir rechts und kommen dann, die Schienen wieder überquerend, anschließend zum Großherzog-Leo­pold-Platz (0:20 Std.).

Vom vorderen Parkplatz der Kunsthalle Messmer steigt ein Pfad auf den Michaelsberg hoch. Oben bleiben wir auf dem Wiesenweg links und kommen dann rechts aufwärts zur  Michaelskapelle (0:30 Std.). Die eins­tige Burgkapelle deren Bausubstanz auf das 13. Jahrhundert zurückgeht, bietet gute Aussichten.

Von der Kapelle gehen wir die Treppe wieder hinunter und dann links den Weg mit Geländer abwärts und an der Kreuzung geradeaus. An einer weiteren Kreuzung müssen wir rechts abwärts und vor der Schule links durch die Lösshohlgasse hinunter. An einer Gabelung steigen wir rechts abwärts und an den ersten Häusern biegen wir links in die Bergstraße, die in einem großen Bogen zur Hauptstraße hinab führt. Dieser folgen wir nach links und kommen zur Kreuzung mit der Landstraße L 116, vor der auf der linken Seite die Erdskulptur »Mutter Erde« (1:00 Std.) liegt.

Die Landstraße queren wir und wandern parallel dazu nach links. An einer dreifachen Weggabel nehmen wir den mittleren Hohlweg auf den Dürleberg und bleiben an Abzweigen immer geradeaus aufwärts. Vor einer  kleinen Stromleitung (1:45 Std.) wandern wir in spitzem Winkel nach rechts in Richtung Riedhöfe.

Durch das Riedtal kommen wir zur Landstraße K 5145, die wir überqueren. Nun in der Kaiserstuhlstraße nehmen wir die Dürlebergstraße rechts unter die Sohlen und gehen am Ende der Straße rechts durch die Unterführung und geradeaus weiter. Auf der rechten Seite tangieren wir die Überreste eines  römischen Mithras-Tempel (2:10 Std.) (2. Jh.).

Das 2. Jahrhundert war die Blüte­zeit der römischen Siedlung Rigola, als Verwaltungszentrum für die Region. Aber Riegel hat eine 7000-jährige Siedlungsgeschichte, die bis in die Jungsteinzeit zurückreicht. Es sind Funde aus den Kulturen der Bandkeramik nachgewiesen. Aus dem 1. und 2. Jahrhundert v. Chr. stammen verschiedene bronze-, hallstatt­zeitliche und keltische Funde. Berühmt ist ein keltischer Goldmünzschatz.

Zum Bahnhof Riegel Ort

am Ende der Üsenbergstraße gehen wir rechts und dann gleich links in die Kehnerstraße. Am Rathaus geht es auf der Hauptstraße nach links am Gasthof Kopf vorbei und an der Kapelle geradeaus in die Kapellenstraße. Auf der Wilhelm-Meyer-Straße nach rechts und durch den Maternusweg nach links erreichen wir die Römerhalle, überqueren dann die Forchheimer Straße und kommen durch das Schmiedegässle zum  Bahnhof Riegel Ort (2:40 Std.) zurück.