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Panoramawege/ Hochgefühl
wandern

Wandern Schwarzwald: Von Waldhaus auf den Gupfen

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
9.3 km
Aufstieg:
170 m
Abstieg:
170 m

Loge über dem ­Hochrhein. Auf dieser selbst im Winter oft gut möglichen Tour begegnet uns der Wegweiser »Fernblick«. Er trifft ganz gut, worum es hier geht. Wo der Schwarzwald nach Süden steil zum Hochrhein abfällt, ist die Sicht auf die Alpenkette frei. Doch auch für die sanft geschwungenen Bergwiesen lohnt sich diese Wanderung.

Beschreibung

Start an der Brauerei

Wer östlich der Bundesstraße startet, muss beim Überqueren derselben aufpassen. Die Geschwindigkeit ist bei der Brauerei Waldhaus zwar auf 60 km/h begrenzt, aber herumgesprochen hat es sich leider noch nicht bei allen Verkehrsteilnehmern. Sowie wir diese Hürde gemeistert haben, wenden wir uns zunächst nach Norden und nutzen die Fußwege auf dem Brauereigelände, bis wir auf die Waldhausstraße treffen. Dort biegen wir links ab und folgen der Straße am Sportplatz vorbei nach Remetschwiel.Auf den Gupfen

Bei der Hagwaldhalle mündet unsere Straße in die Albtalstraße. Wir biegen erneut links ab und folgen der Straße sowie auch dem Rosenwanderweg der Gemeinde Weilheim nach Bannholz. Auf dem Weg dorthin kreuzen wir erneut die B 500, können aber diesmal eine Unterführung nutzen. In Bannholz biegen wir rechts in die Gupfenstraße sowie auf den Klosterweg. Nachdem wir die Gupfenklause passiert haben, halten wir uns beim Wegweiser »Bannholz Im Keit« halb links, sodass wir schnurgerade auf den Gupfen zulaufen. Der Pavillon auf der Kuppe ist bereits von Weitem gut zu sehen und bietet – zusammen mit einigen Bänken – eine schöne Möglichkeit für eine erste Pause.

Anschließend folgen wir dem Weg bis zu seiner Einmündung beim Wegweiser unterhalb vom Samlischbuck. Auf dem nächsten Abschnitt orientieren wir uns an den Schildern Richtung Hungerberg. Damit geht es jenseits der landwirtschaftlichen Straße quer über die Weide und am nördlichen Rand vom Wäldchen auf dem Samlischbuck vorbei. Sollte uns hier ein Weidezaun den Weg versperren, können wir auch nach links ausweichen und den dann oft schon vorhandenen Trampelpfad zwischen Weide und Acker nutzen. Sowie wir wieder auf den mit gelben Rauten markierten Wanderweg treffen, sind es noch ein paar Schritte entlang eines Gehölzstreifens bis zu einer Wegkreuzung.

Hungrig nach Fernsicht

Auf der anderen Seite der Straße haben wir bald freie Sicht über das Hochrheintal auf die Schweizer Ostalpen. Einzig ein paar Hochspannungsleitungen stören das Traumpanorama – das aber auch nur am Rand. Auf dem sehr bequem zu gehenden Höhenweg haben wir reichlich Gelegenheit, uns an der tollen Aussicht sattzusehen. Damit bleiben wir noch auf dem Klosterweg bis wir den Wegweiser »Hungerberg Fernblick« erreichen. Wie viele Gipfel bis hierhin in der Ferne zu sehen waren? Wer will das zählen?

Beim Wegweiser biegen wir links ab und folgen der gelben Raute nach 7 Außer Ay. Auf diesem Abschnitt geht der Blick nach Norden, womit jetzt die Berghänge jenseits des Haselbachs sowie das beschauliche Bierbronnen ins Bild rücken. Als weitere Besonderheit passieren wir eine Straußenfarm. Die groß gewachsenen Vögel kommen bis an den Zaun heran und dürfen gerne fotografiert, keinesfalls aber gefüttert werden. Nach dem Hof nutzen wir die Zufahrtsstraße, überqueren den Haselbach und biegen am Ende der Straße links nach Ay ab. Nach knapp 200 Metern entlang der Kreisstraße geht es rechts nach Waldhaus. Wer hier eine weitere Pause einlegen möchte, dem empfehlen wir jedoch, noch ein paar Meter weiter bis zum Brunnen und Rastplatz des Schnupfvereins von Ay zu laufen. Wer mit dem Schnupfen von Tabak nichts anfangen kann, hat nichts zu befürchten. Der Verein ist heute vor allem kulturell aufgestellt und engagiert sich mit Festen und Veranstaltungen für die Dorfgemeinschaft in Ay.

Der Berg ruft

Vom Dorfplatz und dem Brunnen kehren wir wieder zurück zum letzten Wegweiser und verlassen Ay auf der Straße Zum Holzfeld. Nachdem diese eine Linkskurve beschreibt geht sie in einen asphaltierten Landwirtschaftsweg über, der uns hoch in den Wald führt. Am Waldrand bietet ein Tisch mit zwei Bänken nochmals Gelegenheit für eine Pause. Dann aber geht es auf dem fortan wasserdurchlässig angelegten Forstweg bis zum Wegweiser »Glattwasen« nahe der Kreisstraße zwischen der B 500 und Nöggenschwiel. Um zurück zu unserem Ausgangspunkt zu gelangen, biegen wir links ab und folgen der gelben Wegmarkierung über die Wölflehalde.Finale im Brauereigasthof

Kurz bevor wir wieder aus dem Wald treten, müssen wir aufpassen und rechts abbiegen. Die Wegmarkierungen sind hier schlecht an­gebracht, nach ein paar Metern aber wieder zu finden. Wer den Abzweig verpasst, gelangt etwas weiter auf den Rosenwanderweg, auf dem er dann rechts abbiegen muss. Beim Wegweiser »Haagwald« treffen beide Varianten wieder aufeinander. Damit können wir auf den letzten Metern nochmals die Sicht über das Hochrheintal zu den Alpen genießen und die Wanderung wenig später in der Brauerei Waldhaus in geselliger Runde ausklingen lassen.

Touren-Charakter

In weiten Teilen verläuft die Wanderung auf wenig befahrene Straßen und sehr bequem zu laufenden, breiten Wanderwegen. Im letzten Abschnitt ist etwas Orientierungssinn von Vorteil.

Beste Jahreszeit

Ganzjahrestour

Ausgangspunkt

Brauerei Waldhaus, 780m

Endpunkt

Brauerei Waldhaus, 780 m

Höchster Punkt

nahe Brauerei Waldhaus, 785 m

Rosenwanderweg

Der Rosenwanderweg der Gemeinde Weilheim verbindet idyllisch gelegene Dörfer und Weiler mit romantischen Plätzen und einigen Fernblicken. Ausgangspunkt ist das Rosendorf Nöggenschwiel. Der Wanderweg ist 32Kilometer lang, lässt sich aber gut in zwei Etappen aufteilen.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.