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Zeit zum Wandern
wandern

Wandern Schwarzwald: Von Staufen zur Castellburg

Anspruch:
leicht
Dauer:
04:20 Std.
Länge:
13.5 km
Aufstieg:
280 m
Abstieg:
280 m

Vom bezaubernden Städtchen Staufen geht die Wanderung entlang des Schwarzwaldbachs Neumagen über den alten Weinort Grunern zum Castellberg, auf dem Reste einer Burg und ein Aussichtsturm stehen. Über den Weinort Ballrechten führt der Rückweg an verlockenden Winzerstraußen vorbei.

Beschreibung

Der Wegverlauf

Unser Weg führt am Bahnhof Staufen  in südliche Richtung in die Gerbergasse, die dann später Im Grün heißt. Am Café Decker können wir links in den historischen Kern Staufens hineinblicken, den wir auf dem Rückweg noch genauer erkunden werden. Rechts spannt sich die einzige in Deutschland noch erhaltene Gussstahlbrücke von 1871 über das Flüsschen Neumagen. Die wirklichen Attraktionen sind hier aber vielleicht die weithin bekannten leckeren Pralinen und die Schwarz­wälder Kirschtorte.

Vor der Brücke gehen wir links an dem Flüsschen entlang. Am Schladererplatz steht hinter den mächtigen Platanen mit der Verkaufsstelle für Schwarzwälder Kirschwasser und andere »Geister« schon die nächste Verführung. Schwarzerlen säumen den Neumagen und spenden ein wenig Schatten. Am Tennisplatz wechseln wir die Flussseite über die hölzerne Bogenbrücke. Weiter draußen am Schwimmbad, wo es ein wenig ruhiger wird, stehen Graureiher im Wasser.

Vor dem Campingplatz wandern wir rechts über die Schienen und über die Münstertäler Straße. An der T-Kreuzung geht es links und 100 Meter weiter wenden wir uns nach rechts an den Teichen im Eschwald vorbei. Bei der T-Kreuzung nach den Weihern nehmen wir den zweiten Weg, der uns rechts leicht aufwärts zum Wald hinführt. Am Waldrand erinnert links auf der Wiese der Keltische Baumkreis  (1:00 Std.) an die Ureinwohner der Region. Auf dem Eschholzweg wandern wir rechts am Waldrand weiter und genießen den schönen Blick auf Grunern und Staufen. In Grunern gehen wir an der Kreuzung nach links die Altenbergstraße hoch. Am Steinkreuz an der T-Kreuzung biegen wir zehn Meter nach links ab und gehen dann rechts auf dem mit der gelben Raute ausgezeichneten Bettlerpfad steiler aufwärts. An der Straußwirtschaft Probst laufen wir geradeaus vorbei, wenn wir nicht zu großen Durst und Hunger haben.

Bei einer Kreuzung in den Reben wandern wir auf dem Wiesenweg links Richtung Castellberg hinab. Am Ende der Weinbaufläche müssen wir nach links in den Graben mit dem kleinen Bächlein hinunter und wieder hinauf. Nach der Querung eines Hohlwegs laufen wir gerade über eine große Wiese. Die aufgestellten Wandstücke an dem einzelnen Gehöft rechts sind Originalstücke der Berliner Mauer. Am Ende der Wiese folgen wir dem Asphaltsträßchen links hinauf. Nach 100 Metern steht links die kunstvoll gestaltete Gerichts­eiche  (2:10 Std.) an einem Picknickplatz. Nach rechts steigen wir nun auf dem Burgweg Richtung Castellbergturm hoch.

Am Schild »Naturschutzgebiet Castellberg« machen wir auf dem kleinen Weg hinauf den Abstecher zur Ruine der Castellburg und zu dem lohnenden Aussichtsturm. Auf der bewaldeten Kuppe des Castellbergs ist das submediterrane Flaumeichenvorkommen erwähnenswert. Im Februar stechen bereits die lila Blüten des geschützten Seidelbastes heraus. Der Castellberg besticht durch eine artenreiche Baum- und Strauchschicht. Die Reste der Castellburg stammen von einer mittelalterlichen Bastion aus dem 12. Jahrhundert, die von den Üsenberger Vögten errichtet wurde. Vom Castellbergturm  (2:30 Std.) reicht der Blick über das Markgräflerland hinaus in den Schwarzwald und in die Vogesen.

Wieder unten am Schild »Naturschutzgebiet Castellberg« gehen wir in spitzem Winkel nach rechts auf dem ebenen Weg weiter. An einer Y-Kreuzung halten wir uns links bergab und an der gleich folgenden Kreuzung wieder rechts bergauf entlang der Trockenmauern. Hier sind wir nun in den historischen Steillagen des Castellbergs hoch über Sulzburg auf dem Markgräfler Wiiwegli mit der Markierung rote Raute und zugleich auf dem Jakobsweg. Ein schöner Picknickplatz mit toller Aussicht liegt am Weg. So umrunden wir den Castellberg und halten uns an einer Kreuzung mit Picknickplatz geradeaus Richtung Ballrechten-Dottingen. An einem Wegekreuz in den Reben vor Ballrechten folgen wir dem gelben Radwegschild nach rechts. Nach 60 Metern gehen wir an der T-Kreuzung rechts zu den Häusern hinunter. Unten am Bach lädt die Ziegelhof-Strauße  (3:30 Std.) zur Einkehr.

Nach dem Weingut wandern wir rechts weiter in Richtung Grunern. Nach 100 Metern gehen wir in spitzem Winkel links weiter aufwärts und an einem schönen Picknickplatz über den Dächern von Ballrechten vorbei. Ohne auf weitere Abzweige zu achten, gehen wir immer geradeaus entlang der Markierung rote Raute. In Grunern kommen wir auf der Straße Im Prestenberg an. Am Ende der Straße gehen wir links den Brunnstubenweg hinunter, geradeaus über eine Kreuzung in die Storchenstraße und an der T-Kreuzung beim Landgasthof Bärenbad rechts in die Dorfstraße, vorbei an der gewaltigen Trotte von 1578. An der Rechtskurve wandern wir nach links in den Klarweg. An der zweiten Kreuzung gehen wir links und am Sportplatz ebenfalls links zur Grunerner Straße, neben der wir nach Staufen hineinlaufen.

Am Neumagen links entlang und über die Gussstahlbrücke führt unser Weg in das historische Zentrum von Staufen. Am besten holen wir uns den schönen Stadtplan mit Stadtführer in der Touristinfo im Rathaus. Durch die Hauptstraße und die Bahnhofstraße kommen wir schließlich zum Bahnhof  (4:20 Std.) zurück.

Touren-Charakter

Meist sonnige Weinbergwege auf Asphalt und Naturwegen, nur am Castellberg mittlerer Anstieg

Ort

Staufen

Ausgangspunkt

Parkplatz vor dem Bahnhof Staufen (GPS: N47°53'05.4' E07°43'46.0')

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