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Zeit zum Wandern
wandern

Wandern Schwarzwald: Über Vogelsang und Eichelspitze

Anspruch:
mittel
Dauer:
04:00 Std.
Länge:
12.2 km
Aufstieg:
380 m
Abstieg:
380 m

Von Bötzingen zieht sich der Weinlehrpfad die Rebenhänge hoch. Die oberen Bereiche sind von schattigem Wald bestanden. Immer wieder gibt es schönste Aussichten auf Bötzingen, den Schwarzwald und in den Kaiserstuhl. Die Fernsicht vom Eichelspitzturm entschädigt für den langen Aufstieg.

Beschreibung

Der Wegverlauf

Am Bahnhof Mühle  in Bötzingen startet die Wanderung zum Eichelspitzturm. Wer mit dem Auto kommt, parkt an der Brücke der Straße K 4977 von Bötzingen nach March, geht dann über diese Brücke und links in die Straße Am Dreschschopf zum nahen Bahnhof. Am Bahnhof Mühle nehmen wir den Fußweg entlang der Schienen in südliche Richtung bis zum Bahnhof Bötzingen, wo wir rechts die Rathausstraße hochgehen. Ein Wanderwegweiser zeigt mit gelber Raute den Weg zum Vogelsangpass und Eichelspitzturm.

Am Rathaus, in dem auch die Tourist-Info ist, laufen wir an der Hauptstraße links und an der Ampelkreuzung rechts die Bergstraße hinauf. Nach 70 Metern wandern wir links vor dem Haus Nummer 13 a in die enge Gasse. Danach steigen wir die Seelenbergstraße nach rechts und in der Verlängerung den Fußweg Richtung Vogelsangpass hoch. An der gleich folgenden Gabelung verlassen wir die Markierung des Brunnenpfads und gehen wegen der schönen Aussicht auf Bötzingen den linken Weg in die Weinberge hoch. In den Reben auf dem Seelenberg finden sich nur noch kleine Pfade zwischen den Weinstöcken, auf denen wir uns eher rechts halten. Es folgt noch ein zehn Meter hoher Abstieg, und wir stehen vor einem kleinen Wasserhochbehälter  (0:35 Std.).

Vor dem Wasserhochbehälter steigen wir rechts das Asphaltsträßchen hinab und bewegen uns dann parallel zu Oberschaffhausen durch Obstbäume und Reben. Vor den ersten Häusern gehen wir 20 Meter rechts hinunter und sind dann, links abbiegend, wieder auf dem Brunnenpfad und in der Hofstraße. Den Brunnenpfad verlassen wir aber schon wieder an der nächsten Kreuzung nach links in die Rankstraße mit der gelben Raute Richtung Vogelsangpass und Eichelspitzturm.

An einer Gabelung im Wald steigen wir links in der tiefen Lösshohlgasse weiter hoch. Nach dem Ortsteil Oberschaffhausen liegt rechts am Gegenhang der Phonolithsteinbruch. In den nun folgenden aufsteigenden, großen Weinbergterrassen gilt es, an vielen Kreuzungen und Abzweigen den richtigen Weg zu finden. Aber es ist ganz einfach, wenn wir uns stets nur aufwärts an der Markierung gelbe Raute und an dem hochgestellten Quadrat mit der Weintraube des Weinlehrpfades orientieren. An der Grenze von Reben und Wald steht die Hohrainbuckhütte  (1:45 Std.) mit einem großen Picknickplatz und guter Aussicht. Von hier oben zeigen sich die gewaltigen Umwälzungen zum Terrassenbau im Rahmen der Flurbereinigung, die in den 1970er-Jahren überall im Kaiserstuhl durchgeführt wurden.

Nach einer Zwischenrast nimmt uns der Wald freundlich auf, wenn wir in Richtung Vogelsangpass weitergehen. An einer Gabelung fehlt wohl die Markierung, aber wir nehmen den ebenen Weg nach links, der dann leicht ansteigend am Häfelebuck einmündet. Hier gehen wir rechts hinunter zum Panorama Vogelsang und genießen die wunderbare Aussicht. Ausgeprägt ist der seit der Eiszeit nahezu halbrund erodierte Talschluss, der heute mit den Weinbergterrassen stabilisiert ist.

Ein Fußweg führt nun durch Reben zum Vogelsangpass  (2: 00Std.) hinunter. Richtung Eichelspitzturm queren wir die Straße und wenden uns gleich nach links steil hinauf. An der Infotafel für das Naturschutzgebiet Badberg müssen wir den Weg rechts hinauf nehmen. Kurz darauf bekommen wir dann den Ausblick auf Altvogtsburg und auf den Badberg. Am Blassendobel gehen wir später rechts nach Bötzingen hinunter. Aber erst steigen wir noch den 500 Meter langen Abstecher zum Eichelspitzturm  (2:30 Std.) hinauf, denn vom Turm gibt es eine unvergleichliche Rundumsicht auf das Land.

Nun, nach der Turmbesteigung, also wieder hinunter bis zum Blassendobel und aus dieser Richtung gesehen jetzt links durch Douglasien- und Laubwald hinunter nach Bötzingen. An einer Gabelung mit Holzlagerplatz bleiben wir rechts und kommen an die Fuchsbuckhütte, an der wir nun wieder durch Reben geradeaus bleiben. Vorerst orientieren wir uns an den Wegweisern Richtung Bahnhof Bötzingen und Weinlehrpfad. Der Weg zieht links oben am Phonolithsteinbruch vorbei. An einer »verzwickten« Kreuzung in Form des griechischen Buchstabens Psi (Ψ) bleiben wir im Sinn der Hauptrichtung geradeaus. An der nächsten Kreuzung Hohlgasse Kirchhahle  (3:30 Std.) verlassen wir alle Wegweiser und gehen wieder – wegen der guten Aussicht – ohne Markierung geradeaus weiter.

Fast am Ende des Geländeplateaus, das mit Wein bestockt ist, geht links an ein paar Kopfweiden eine schmale Erdtreppe hinab. Nach 70 Metern wenden wir uns rechts und nach einem Unterstelldach für Landwirtschaftsgeräte wieder rechts an Pferdekoppeln vorbei hinunter in das Schambachtal. Am Oberen Sieglebrunnen sind wir wieder auf dem Brunnenpfad und wandern rechts auf der Sieglestraße in Richtung Bahnhof Mühle bergab. An der schlichten St. Laurentius Kirche mit Storchennest auf dem Turm und am schönen Unteren Sieglebrunnen, ein Renaissancebrunnen von 1573, überqueren wir die Hauptstraße in die Neuershauser Straße hinein. In die Straße Am Dreschschopf rechts, kommen wir zum Bahnhof Mühle  (4:00 Std.) zurück – oder geradeaus über den Bahnübergang zum Parkplatz an der Brücke.

Touren-Charakter

Langer Auf- und Abstieg, meist auf Naturwegen durch besonnte Reben und durch erfrischende Wälder

Ort

Bötzingen

Ausgangspunkt

Bahnhof Mühle in Bötzingen oder Parkplatz an der Brücke der Straße nach March (GPS: N48°04'36.4' E07°43'48.0')

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