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Zeit zum Wandern
wandern

Wandern Schwarzwald: Müllheim und die Auggener Reben

Anspruch:
leicht
Dauer:
04:00 Std.
Länge:
10 km
Aufstieg:
220 m
Abstieg:
220 m

Vom attraktiven, mit südlichem Flair gesegneten Müllheim verläuft diese sonnige Wanderung hinüber in die Auggener Weinberge. Die Tour bietet eine herrliche Aussicht nach allen Seiten, das Erlebnis eines wunderschönen Stadtrundgangs sowie vielfältige Museen und Sehenswürdigkeiten.

Beschreibung

Der Wegverlauf

Die Wanderung beginnt am Parkplatz vor dem Bahnhof Müllheim , auf dem Fußweg am Bach entlang Richtung Luginsland, begleitet von der Markierung gelbe Raute. Der Weg läuft unter der B 3 durch, nach 120 Metern rechts über die Holzbrücke und noch einmal unter einer Straße durch. Nach dem rosa gestrichenen Wohnblock mit der Hausnummer 15 gehen wir rechts in die Stechelestraße und unter der Südtangente durch in die Weinberge hoch. Nach 150 Metern wenden wir uns in spitzem Winkel nach links und steigen am Beginn einer Leitplanke rechts den steilen Naturweg aufwärts. Geradeaus über zwei Kreuzungen hinweg steuern wir auf das zweistöckige Weinberghäuschen mit der Baumgruppe zu. Am Aussichtsplatz Luginsland steht eine gewaltige alte Winterlinde (Tilia cordata), die im Gegensatz zur Sommerlinde zerdrückbare Samen hat.

Geradeaus weiter kommen wir an der höchsten Stelle des Berges zum Jägerdenkmal  (1:00 Std.). Nun führt unser Weg weiter auf dem linken Weg hinter der Obstbaumallee, auf dem Markgräfler Wiiwegli und dem Jakobsweg mit der roten Raute. An einer T-Kreuzung, von der aus wir einen ersten Blick auf Auggen genießen können, folgen wir der roten Raute nach links hinab. Auggen wurde erstmals als Anghom im Jahre 752 namentlich erwähnt und gehört damit zu den ältesten Orten im Markgräflerland. An einem Quersträßchen in einer Hohlgasse gehen wir links hinunter und rechts wieder hinauf Richtung Auggen. Dort erwartet uns ein schöner und aussichtsreicher Picknickplatz mit Tischen und Bänken.

Dann geht es wieder abwärts zur Rossberghütte  (1:30 Std.) in den Auggener Weinbergen. An dieser Kreuzung wandern wir mit der gelben Raute links hoch Richtung Zieninger Gasse und verlassen damit den Jakobsweg und das Markgräfler Wiiwegli. Kurz nach der höchsten Stelle auf dem Homberg schlendern wir nach links an den Reben entlang. Rechts unten liegt Vögisheim. Später geht es durch Obstwiesen und Rebflächen geradeaus abwärts. An einer T-Kreuzung gehen wir zehn Meter rechts und dann links abwärts entlang der herrlichen alten Walnussallee. Im Herbst liegen dort große Walnüsse auf dem Weg, doch Vorsicht: Nüsse dürfen rechtlich gesehen nur von öffentlichen Wegen aufgelesen werden, nicht aber von privaten Grundstücken.

An einer T-Kreuzung bei einigen Gärten wenden wir uns rechts auf dem späteren Lösshohlweg bergabwärts. Unten laufen wir in Müllheim auf dem Auggener Weg ein. Die Straße an der T-Kreuzung nennt sich nach links auch Auggener Weg, und wir folgen ihm nach links bis zu einer Kreuzung hinunter. Die Strecke ist wieder mit der roten Raute gekennzeichnet. An der Kreuzung nehmen wir den kleinen Fußweg geradeaus am Bach entlang. Wir stoßen auf eine Straße und gehen rechts wieder auf dem Auggener Weg. An der T-Kreuzung folgen wir der Hebelstraße nach links.

Am Kreisverkehr gehen wir rechts Richtung Frick-Mühle den Bach entlang. Der Fußweg führt auf einer Holzbrücke über den Bach in die Gällelegasse, die sich geradeaus in die Eisengasse fortsetzt, in der eine Töpferei zu finden ist. Die Eisengasse endet am historischen klassizistischen Schlachthaus  (2:50 Std.), das wegen der Schlachtabfälle über den Klemmbach gebaut wurde. Heute dient das historische Gebäude nur noch kulturellen Anlässen. Aus den Gewölben unter dem Schlachthaus dringt das hell klingende Pfeifen der Wasseramsel, die sich erstaunlicherweise an das urbane Leben gewöhnt hat. Sie ist als einziger Singvogel in der Lage, unter Wasser zu tauchen, um sich Wassertiere vom Grund heraufzuholen.

Hier können wir einen 300 Meter weiten Abstecher nach rechts zum Mühlenmuseum in der Frick-Mühle machen. Im Prinzip gehen wir aber am Schlachthaus nach links den Bach entlang. An der folgenden Kreuzung nehmen wir geradeaus die Kraftgasse entlang des Klemmbachs. Vorher können wir an der Kreuzung noch einen Abstecher nach rechts zur Martinskirche, zum Rathaus und zum Amtshaus machen. Im Amtshaus ist die Touristinfo, die den Stadtplan mit dem Titel: »Müllheim à la carte – ein einstündiges Menue« für einen Stadtrundgang bereithält.

Egal wie lange die Stadtbesichtigung auch dauern mag, sie endet wieder am Klemmbach, dem wir flussabwärts Richtung Bahnhof folgen. Später, eng auf der linken Seite des Klemmbachs bleibend, kommen wir schließlich wieder zu dem rosa gestrichenen Wohnblock an der Stechelestraße. Wieder zweimal unter einer Straße hindurch, entlang der schönen Platanenallee, bringt uns der Weg zurück zum Bahnhof Müllheim  (4:00 Std.).

Touren-Charakter

Leichte Auf- und Abstiege in den sonnigen Weinbergen und ebene Wege im schönen Müllheim

Ort

Müllheim

Ausgangspunkt

Parkplatz vor dem Bahnhof Müllheim (GPS: N47°48'32.2' E07°35'58.8')

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