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Vergessene / Entdecker Pfade
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Wandern Schwarzwald: Markgräfler Rebenmeer

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:40 Std.
Länge:
10.2 km
Aufstieg:
220 m
Abstieg:
215 m

Die Auggener und Schlingener Weinberge. Wiiwegli Etappe 5 Vom attraktiven Müllheim verläuft diese sonnige Wanderung in die Auggener Weinberge hinauf und nach Süden weiter in das Schliengener Rebenmeer. Die Tour zeigt Panoramen bis in die Vogesen und in den Schwarzwald.

Beschreibung

Zum Jägerdenkmal

Die Wanderung beginnt am Bahnhof Müllheim auf dem Fußweg am Bach entlang Richtung Luginsland, begleitet von der Markierung gelbe Raute. Der Weg verläuft unter der B 3 durch und nach 120 m rechts über die Holzbrücke und noch einmal unter einer Straße hindurch. Nach dem rosa gestrichenen Wohnblock mit der Hausnummer 15 gehen wir rechts in die Stechelestraße unter der Südtangente durch und steigen in die Weinberge hoch. Nach 150 m wenden wir uns in spitzem Winkel nach links und am Beginn einer Leitplanke rechts den steilen Naturweg aufwärts. Geradeaus über zwei Kreuzungen hinweg steuern wir auf das zweistöckige Weinberghäuschen mit der Baumgruppe zu. Am Aussichtsplatz Luginsland steht eine gewaltige alte Winterlinde (Tilia cordata), die im Gegensatz zur Sommerlinde zerdrückbare Samenkapseln hat. Geradeaus weiter kommen wir an der höchsten Stelle des Berges zum 1 Jägerdenkmal.

Zur Rossberghütte

Geradeaus wandern wir weiter auf dem linken Weg hinter der Obstbaumallee, wir befinden uns auf dem Markgräfler Wiiwegli mit der roten Raute und auf dem Jakobsweg. An einer T-Kreuzung mit erstem Blick auf Auggen folgen wir der roten Raute nach links hinab. Auf diesem Weg in Richtung Süden eröffnet sich immer wieder das Panorama auf Müllheim, den Blauen im Osten und westlich in die Rheinebene bis zu den Vogesen. An einem querenden Sträßchen in einer Hohlgasse gehen wir links hinunter und unten wieder rechts hinauf Richtung Auggen. Oben ist ein schöner und aussichtsreicher Picknickplatz mit Tischen und Bänken. Dann geht es wieder abwärts zur Rossberghütte in den Auggener Weinbergen.

Zur Kreuzkirche in Auggen

Wir bleiben geradeaus in Richtung Auggen und entscheiden uns an einer Gabelung für den rechten Weg, der uns direkt zur 3 Kreuzkirche in Auggen bringt. Die Aussichtsterrasse lässt den Blick über Auggen und die Rheinebene schweifen. Auggen wurde erstmals als Anghom im Jahre 752 namentlich erwähnt und gehört damit zu den ältesten Orten im Markgräflerland. Bekannt wurde Auggen durch die Weinlage Schäf. Der Auggener Schäf zählt zu den besten Gutedel-Weinen des Markgräflerlandes.

Zur Eiche am Denkmal

Auggen verdient als Ort auch eine Besichtigung. Deshalb verlassen wir nach der Kirche das Wiiwegli und gehen in spitzem Winkel nach rechts in den Ort hinunter. 80 m weiter können wir links durch das Hochziitsgässle wandeln, das unten als Metzgergässle am großen Dorfbrunnen endet.

Nach dem Rathaus wandern wir nach links und gleich wieder nach links in die Straße Am Brunnenbuck, die von schönen alten Winzerhöfen gesäumt wird. Vor der Kulturkneipe Sternen steigen wir rechts die Leiergasse hinauf. An der Kreuzung in den Reben gehen wir die zweite Straße nach links hoch und bleiben an drei Abzweigen geradeaus. Es folgt eine T-Kreuzung, an der wir uns rechts halten und wieder auf das Wiiwegli in Richtung Schliengen einbiegen. An einer Weggabel geht es geradeaus auf dem Kiesweg, der nun eben durch riesige Rebflächen führt. Die Rheinebene liegt uns ständig vor den südlichen Vogesen zu Füßen.

An einer Gabelung bleiben wir auf dem rechten Weg auf ebener Strecke. Schliengen befindet sich jetzt direkt vor uns, doch der Himmelberg bietet auch eine schöne Aussicht in den Schwarzwald, daher verlassen wir das Wiiwegli und steigen an der nächsten Gabelung nach links in Richtung Himmelberg hoch. Es sind nur 50 Höhenmeter zu schaffen. An allen Abzweigen vorbei bleiben wir auf dem Weg, der aufwärts führt. Schon über der höchsten Stelle schauen wir an einer T-Kreuzung nach Osten auf das nette Dorf Mauchen hinunter und in den Schwarzwald.

Nun wandern wir nach rechts nur noch abwärts. An einer Kreuzung mit einem Rebhisli müssen wir in spitzem Winkel nach rechts, dann geradeaus in Richtung Schliengen und kommen schließlich zu einer großen Eiche am Denkmal.

Zum Bahnhof Schliengen

Wir bleiben mit Blick auf Schliengen geradeaus abwärts, auch an einer Kreuzung an den ersten Häusern des Ortes. Der Hohlweg ist die Mauchener Gasse. Vor der Trafostation wenden wir uns in die Straße St. Alban nach rechts und dann vor dem Gasthaus Adler links die Mauchener Gasse hinunter. Unten an der Altinger Straße wollen wir nach rechts, überqueren aber erstmal die Straße und schauen uns das hübsche Schloss Entenstein an. Einst ein Wehrturm des Hochmittelalters, wurde es im 16. Jahrhundert in ein Wasserschloss umgestaltet. Schloss Entenstein ist heute das Rathaus Schliengens.

An der Kreuzung rechts des Schlosses Entenstein spazieren wir nach rechts zum Marktplatz und da nach links auf der Eisenbahnstraße in Richtung Bahnhof. An der Kreuzung bleiben wir der Eisenbahnstraße treu und erreichen den Bahnhof Schliengen.

Touren-Charakter

Leichte Wanderung, meist sonnig, auf markierten Naturwegen und auf Asphalt durch Weinberge und Dörfer.

Beste Jahreszeit

Frühjahr und Herbst

Ausgangspunkt

Bahnhof Müllheim 235 m

Endpunkt

Bahnhof Schliengen 240 m

Route

Bahnhof Müllheim – Jägerdenkmal 0:50 Std. – Rossberghütte 0:25 Std. – Kreuzkirche Auggen 0:15 Std. – Eiche am Denkmal 1:30 Std. – Bahnhof Schliengen 0:40 Std.

Höchster Punkt

Himmelberg 348m

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Eine Winzerschenke hat anders als eine Strauße eine Gaststättenkonzession und ist nicht in der Sitzplatzanzahl und in der Öffnungszeit eingeschränkt. Auch kann eine Winzerschenke fremden Wein und Produkte aus anderen Betrieben anbieten. Typische Gerichte, die in Straußen und Winzerschenken angeboten werden, sind: »Bibbeliskäs« (quarkähnlicher Frischkäse mit frischem Schnittlauch), dazu »Brägeli« (Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln) oder »Gschwelldi« (Pellkartoffeln), im Herbst Zwiebelwaie (Zwiebelkuchen) oder Flammkuchen. Besonders lecker wird es zur Spargelzeit.

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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.