Bruckmann CMYK quer
Panoramawege/ Hochgefühl
wandern

Wandern Schwarzwald: Hornisgrinde und ­Mummelsee

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:15 Std.
Länge:
6.5 km
Aufstieg:
280 m
Abstieg:
280 m

Historisches Dreiländereck bei Seebach. Der Mummelsee ist der größte Karsee im Nordschwarzwald und zugleich derjenige, der am leichtesten zu erreichen ist. Direkt darüber bildet die Hornisgrinde mit zwei Türmen ein beliebtes ­Erholungsgebiet mit einigen Rastmöglichkeiten und Aussichtspunkten.

Blick auf den sagenumwobenen Mummelsee wandern, leicht
Blick auf den sagenumwobenen Mummelsee© Lars Freudenthal, Annette Freudenthal
Beschreibung

In Richtung Mummelsee

Das Seibelseckle ist durch seine Lage an der B 500 insbesondere bei motorisierten Ausflüglern beliebt. Am besten, wir nutzen sogleich die Unterführung, um sicher zum Wegweiser »Oberer Lenderswald« zu gelangen. Ab dort folgen wir dem als Genießerpfad ausgewiesenen Mummelsee-Hornisgrinde-Pfad durch den Lenders­wald immer Richtung Mummelsee. Nachdem wir uns zunächst noch im Wald befinden, öffnet sich im Bereich südlich des Sees die Sicht. Wo der breite Weg endet, trennen uns rechts nur wenige Schritte von einer Himmelsliege. Eine zweite erreichen wir nach dem nächsten Abzweig (rechts) hoch zur Schwarzwaldhochstraße.Hochschwarzwald und Vogesen lassen grüßen

Bevor wir die viel befahrene Straße umsichtig überqueren, lohnt sich links ein Abstecher zur 2 Panoramatafel. Der Blick reicht rechts vom Steinbruch zum Ruhestein mit dem Naturschutzzentrum. Im Süden sind schwach der Feldberg und der Kandel zu erkennen. Im Westen schließlich reicht die Sicht bis zu den Vogesen mit dem Grand Ballon und der Hochkönigsburg.

Mit diesen schönen Eindrücken geht es am Berghotel Mummelsee vorbei an den Mummelsee. Die kurze Runde um das dunkle Gewässer sollten wir uns gerne ­gönnen. Am gegenüberliegenden Ufer erwarten uns einige hübsche Plätze sowie die Nixe vom Mummelsee, der hier ein Denkmal gesetzt wurde. Zurück beim Berg­hotel folgen wir anschließend dem Genießerpfad sowie der roten Westwegraute um den Katzenkopf herum, halten uns beim Wegweiser »Katzenkopf« links, bei der Bergwachthütte rechts und haben den Hornisgrindeturm einen Augenblick später erreicht. Wenige Schritte davon entfernt lädt die Grinde-Hütte zur Einkehr ein.

Bismarck und Dreifürsten

Über einen bequemen Fußweg kommen wir links zum Bismarckturm. Er steht auf dem höchsten Punkt der Hornisgrinde sowie im Nordschwarzwald. Etwas nördlich vom Turm verlassen wir den Westweg und biegen rechts in nun wieder südliche Richtung ab. Auf dem nächsten Abschnitt bietet uns ein Holzbohlenweg Einblicke in die empfindliche Moorvegetation auf der Grindenfläche, eh wir den Dreifürstenstein erreichen. Im 18. Jahrhundert diente die Buntsandsteinplatte als Grenze zwischen dem Herzogtum Württemberg, der Markgrafschaft Baden und dem Fürstbistum Straßburg. Ab dort geht es über den Schwabenwegbrunnen wieder hinunter ans E Seibelseckle, wo diese kurze Runde endet.

Touren-Charakter

Abwechslungsreiche Runde auf sehr gut gepflegten Wegen und Pfaden sowie über einen Holzbohlenweg. Der Abstieg zum Seibelseckle erfordert auf steileren Waldpfaden griffiges Schuhwerk.

Beste Jahreszeit

April bis Oktober

Ausgangspunkt

Seibelseckle, 956m

Endpunkt

Seibelseckle, 956 m

Höchster Punkt

Bismarckturm, 1166 m
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Bitte beachten!

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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.