Wandern Schwarzwald: Auf den Gugelturm

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Auf dem Hotzenwald-Querweg

Der Einstieg zu dieser Wanderung befindet sich in der Ortsmitte von Herrischried, direkt an der Hauptstraße des beliebten Ferienortes. Von dort nutzen wir die Straße bis zum Ochsen, wo wir rechts in die Hasengasse abbiegen und der schwarzweißen Raute des Hotzenwald-Querwegs immer Richtung Gugelturm folgen. Bald ­öffnet sich die Sicht nach Süden zu der Gebirgskette der Alpen. Nach gut 600 Metern zweigen wir beim Wegweiser »Riesenbühl« links auf einen Pfad ab und durchqueren einen schmalen Waldstreifen.

Sobald wir wieder ins Freie gelangen, überqueren wir den Eschbrunn und halten uns bei Giersbach-Singele rechts. Auf dem nächsten Abschnitt wird die Landschaft vom Oberlauf der Murg geprägt, welche sich träge durch die Feuchtwiesen und moorigen Flächen schlängelt. Nachdem wir den Lauf des Bachs gekreuzt haben, treffen wir im Ortsteil Giersbach auf die Landstraße.

Gipfel so weit das Auge reicht

Dieser folgen wir wenige Meter nach ­Süden, eh wir bei nächster Gelegenheit links abbiegen und der Beschilderung erst über freie Flächen, dann durch den Wald hinauf zum 5 Gugelturm folgen. Der luftige Aussichtsturm ist der zweite, der auf dem Gugel (996 m) aufgestellt wurde. Der erste Gugelturm befand sich auf der Anhöhe oberhalb der 1881 errichteten und erhaltenen Kapelle. Mit dem Bau des zweiten Turms wurde 1971 begonnen. Die Aussichtsplattform verwöhnt Wanderer mit einer herrlichen Sicht zu den Glarner und Urner Alpen wie auch zu den Gipfeln des ­Berner Oberlands. Das Panorama erstreckt sich vom Säntis und den Churfirsten im Osten bis zum Mont Blanc im Westen. Eine Tafel hilft bei der Bestimmung der einzelnen Gipfel. Abhängig von der Witterung lädt neben dem Turm das Gugelstüble zum Verweilen ein.

Freilichtmuseum-Abstecher

Anschließend wandern wir auf dem Hotzenwald-Querweg noch bis zum Wegweiser »Gugeln«. Während der Querweg rechts abbiegt, laufen wir geradeaus weiter und folgen nun der gelben Raute über »Häsele« nach Kleinherrischwand. Dort kreuzen wir ein zweites Mal die Landstraße, ehe wir weiter der gelben Raute über Schellenberg nach Großherrischwand kommen. Dort lohnt sich ein Abstecher zum Freilichtmuseum Klausenhof. Zurück nach Herrischried

Der Rückweg führt zunächst westwärts bis Tannen­boden, dann in südliche Richtung. Auf diesem letzten Abschnitt überwinden wir die Geländekuppe Bühl, die uns mit einem weiteren grandiosen Alpenpanorama verwöhnt. Mit diesen schönen Eindrücken treffen wir weiter südlich auf die wenig befahrene K6533, entlang der wir zurück nach Herrischried wandern.