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Zeit zum Wandern
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Wandern Schwarzwald: Auf dem Isteiner Klotz

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:45 Std.
Länge:
10.8 km
Aufstieg:
240 m
Abstieg:
240 m

Vom Weinort Efringen-Kirchen führt die Wanderung durch das schöne Istein und auf den Isteiner Klotz. Der markante Jurakalkrücken bildet auf der Isteiner Seite ein steiles Kliff. Über Huttingen und den Schafberg auf der Hochfläche über dem Rhein verläuft der Rückweg.

Beschreibung

Der Wegverlauf

Vom Parkplatz vor dem Bahnhof Efringen-Kirchen  beginnen wir die Tour nach rechts, also nach Westen Richtung Istein, mit der Markierung gelbe Raute. Der Fußweg führt an den Schienen entlang und geht dann in die Markgrafenstraße über. Die nächste Straße gehen wir rechts. Es ist die Hutgasse, die an einer Wiese mit Obstbäumen endet. Wir können jedoch am Bahndamm entlang über die Wiese weitergehen. An deren Ende kommen wir an die Landstraße, neben der wir 200 Meter auf dem Gehweg nach rechts wandern. Nach dem Weingut Kalkwerk Istein gehen wir rechts in die Straße In der Vorstadt.

An einem roten Sandsteinkreuz und am Gasthaus Rebstock biegen wir links in die Straße ein, die wenig später den Namen »Im Innerdorf« trägt. Beim Durchwandern des schönen Ortskerns von Istein sollten wir uns reichlich Zeit nehmen und die historischen Häuser betrachten, an denen zum Teil Informationstafeln angebracht sind. Zuerst kommen wir am Freistedts Schlössli, heute das Weingut Schlossgut Istein, mit seinem markanten Treppengiebel vorbei. Der Scholerhof stammt aus dem Jahr 1580, und das Haus Arche aus dem Jahr 1535 ist das älteste Haus Isteins.

Nach dem Gasthaus Zum Schlüssel  (1:00 Std.) steigen wir rechts hoch und unter der Bahnlinie hindurch. Geradeaus, in 500 Meter Entfernung, sehen wir die St. Veitskapelle in der Felswand. Ein Abstecher dorthin ist lohnend, gibt die kuriose Kapelle doch ein eindrucksvolles Bild ab.

Wieder zurück an der Kreuzung vor dem Gasthaus Zum Schlüssel gehen wir jetzt also links aufwärts unter der Bahn durch, Richtung Isteiner Klotz. Nach einer Kurve in den Weinbergen halten wir uns links auf dem geschotterten Weg weiter aufwärts. Der Weg verläuft entlang von alten, aus Kalkstein aufgeschichteten Trockenmauern, die ein Paradies für wärmeliebende Echsen, Schlangen, Insekten und Pflanzen sind. Der Blick zurück schweift über Istein und das darüberliegende Kalkwerk Istein.

An einem Gedenkstein im Wald halten wir uns links auf dem kleinen Pfad den Zaun entlang. Jetzt sind wir im Naturschutzgebiet Isteiner Klotz. Die offen liegenden Jurakalkfelsen bilden einen besonderen Trockenstandort mit vielfältiger und interessanter Botanik, die auf Schautafeln erklärt wird. An einem Picknickplatz mit Tisch und Bank bietet sich ein herrlicher Weitblick über den Rhein. Etwas weiter oben stehen wir dann auf dem Fasnachtsfeuerplatz auf dem Isteiner Klotz  (1:40 Std.). Hier wandern wir nach links auf dem Panoramaweg durch Weinberge, mit ständiger Sicht auf den Rhein und die Vogesen, in Richtung Sportplatz Huttingen. Wieder im Wald sind gesprengte Bunkeranlagen zu erkennen; der Isteiner Klotz war zu allen Zeiten ein strategisch wichtiger Bergrücken. Hinter dem Wald begleiten Felder und Kirschbaumplantagen den Weg auf der Hochfläche.

Am Parkplatz vor dem Sportplatz wandern wir links weiter in Richtung Bildstöckle. Nach dem Parkplatz halten wir uns geradeaus zwischen Reben und Feld. Auf dem Asphaltsträßchen wenden wir uns nach rechts und gehen auf das erhöht liegende Bildstöckle  (2:20 Std.) mit dem Baumkranz aus Linden zu. Geradeaus weiter leitet uns das Markgräfler Wiiwegli, mit der roten Raute zuerst an einem Sendemast und dann hinunter auf dem Asphaltsträßchen am Friedhof vorbei, in Richtung Huttinger Kreuz und Efringen-Kirchen. Unser Weg führt nun wieder an großen Kirschplantagen und später rechts an einem Kalkwerk entlang. An der höchsten Stelle steht das Huttinger Kreuz  (2:50 Std.) mit einer Rastbank. An diesem Ort bietet sich eine fantastische Rundumsicht. Der Schwarzwald, Basel, Frankreich und viele kleine Orte liegen zu unseren Füßen.

An einer T-Kreuzung gehen wir rechts hinunter nach Efringen-Kirchen. Am Schützenhaus inmitten von Weinbergen wandern wir rechts auf dem markierten Panoramaweg Schafberg weiter. Nach einer Ruhebank mit zwei Schautafeln laufen wir in spitzem Winkel nach links hinunter an einem Brunnen vorbei. Das nette »Rebhisli« weiter unten links ist gastfreundlich für Wanderer geöffnet. An den ersten Häusern geht der Weinbergweg in den Gehrenweg über.

Am Ende der Straße biegen wir rechts in die Engetalstraße ein. Am alten Rathaus mit Brunnen nehmen wir den Fußweg direkt an der grünen Schallschutzwand links hinunter. Unten können wir unter den Bahngleisen durchgehen und steigen gleich nach der Unterführung rechts auf den Bahnsteig am Bahnhof Efringen-Kirchen  (3:45 Std.) hoch. Es bietet sich noch ein Besuch im kostenlosen Museum in der alten Schule gegenüber der Kirche an (nur Sonntag und Mittwoch 14–17 Uhr geöffnet).

Touren-Charakter

Leichte Wege mit gemäßigten Aufstiegen, meist auf sonnige Weinberge und Hochflächen, sowie einige schattige Waldwege und Pfade

Ort

Efringen-Kirchen

Ausgangspunkt

Parkplatz vor dem Bahnhof Efringen-Kirchen (GPS: N47°39'17.2' E07°33'55.5')

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.