Wandern Schwäbische Alb : Zum Schaufelsen im Donautal
Die Streckenwanderung von Hausen im Tal nach Thiergarten führt auf einem Panoramaweg an der Kante des Donau-Durchbruchstals entlang zu Burgruinen und Aussichtsfelsen wie dem Schaufelsen, einer gut 500 m langen Felswand, die von der Talsohle etwa 200 m hoch aufragt.
Beim Parkplatz bei Hausen im Tal überqueren Sie die Donau – linker Hand erblickt man das auf einem Felsen stehende, nicht zugängliche Schloss Werenwag – und gehen entlang der Talstraße nach Hausen im Tal.
Dort folgen Sie der links nach Schwenningen abzweigenden Straße (Markierung rote Raute) und der Markierung hangaufwärts zum Ortsende. In Kehren führt ein Pfad am steilen, felsigen Talhang hinauf zur Burgruine Hausen (1:00 Std.), ein herrlicher Aussichtspunkt, der auf einem Holzsteg über den Graben zugänglich ist (www.alleburgen.de).
Vor einem Forsthaus aus dem 19. Jh. wenden Sie sich an der Ecke der Umfassungsmauer des heute nicht mehr existenten Schlosses Hausen nach rechts und folgen der Talkante (Markierung rote Raute). Vorbei am Korneliusfelsen, an dem häufig Kletterer zu beobachten sind, erreichen Sie nach einigen Minuten einen Forstweg (Markierung rotes Dreieck), der an die Kante des Reiftals führt.
Ein rechts abzweigender Waldweg (Markierung rotes Dreieck) durchquert diesen Einschnitt im Talhang, und auf einem Wirtschaftsweg gelangen Sie bequem zu den Steighöfen (2:15 Std.) mit dem Naturfreundehaus »Donautal« (April–Ende Okt. Sa und So geöffnet; www.naturfreunde-tuttlingen.de).
Vorbei an den Aussichtspunkten Hülbfels und Mühlefels sowie an einer Grillstelle mit Schutzhütte gelangen Sie zu einem mit einem Geländer gesicherten Aussichtspunkt (772 m) auf den Schaufelsen (2:45 Std.), einer Felswand, auf deren höchstem Punkt (780 m) die Mauerreste der Burgruine Schauenburg zu sehen sind.
In Kehren führt der Weg in eine trocken gefallene Donauschlinge hinab. Am Nordwesthang eines schmalen, parallel zur Donau verlaufenden und zum Fluss steil abfallenden Bergrückens steigen Sie wieder an und halten sich an einer Weggabelung rechts bergauf zu der auf einem mächtigen Schwammriff sitzenden Burgruine Falkenstein (3:15 Std.) (747 m; Grillstelle). Auf einem vorspringenden Felsen befinden sich die wenigen Reste der Burgruine Unterfalkenstein (www.junge-donau-magazin.de/falkenstein).
Am Nordhang des Bergrückens folgen Sie einem Weg, von dem Sie kurz darauf links abzweigen auf einen Pfad (Markierung rotes Dreieck) und die schmale Sohle eines flachen Tales durchqueren. Talabwärts gelangen Sie auf einem Wirtschaftsweg zu einem Steinbruch und auf dessen Zufahrtsstraße in den kleinen Ort Thiergarten (4:00 Std.). Der Ortsname erinnert an das Wildgehege der einstigen Burgherren von Falkenstein.
Obwohl die Markierung rote Gabel an der Durchgangsstraße nach rechts zur Bahnhaltestelle weist, empfiehlt es sich wegen des Autoverkehrs, die Straße zu überqueren und an der folgenden Straßenkreuzung nach rechts zur Bahnhaltestelle zu gehen.Mit dem »Naturpark-Express« kehren Sie schnell und bequem nach Hausen im Tal zurück.
Region
Ausgangspunkt
Parkplatz bei Hausen im Tal
Wegbeschaffenheit
Zu Beginn und am Ende auf Straßen, sonst Wald- und Forstwege
Ausblick vom Felsen
Nach dem steilen Anstieg über knapp 200 Hm aus dem Donautal hinauf zur Burgruine Hausen erleben Sie eine schöne Wanderung, auf der Sie über weite Strecken allein sind. Höhepunkt ist der Ausblick vom fast 200 m hoch aufragenden Schaufelsen, während Kinder das Gemäuer der Burgruine Falkenstein faszinieren wird.
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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.