Wandern Schwäbische Alb: Zum Hohenstaufen

Anfahrt
Anfahrt planen

Blick auf den Albtrauf 

Wir starten unsere Wanderung vom Parkplatz Grabengasse in Hohenstaufen, gleich gegenüber dem Gasthof Goldener Ochse. Dort biegen wir in die Ailstraße ein, von der nach einiger Zeit der Spielburgweg rechts abzweigt. Von hier aus folgen wir der Beschilderung des Löwenpfades »Spielburgrunde«. Kurz darauf erreichen wir schon das erste Bänkchen – dem die Natur einen kleinen Streich gespielt hat und nun mit wildem Wuchs die schöne Aussicht versperrt. Doch nur wenige Meter weiter öffnet sich der fantastische Blick auf die weite Landschaft und den Albtrauf.

Blick von der Spielburg 

Wilde Brombeeren säumen den Weg – und kleine Felsen, die die Kinder zum Klettern einladen. Wir folgen dem geteerten Weg um die Spielburg herum, bei der es sich übrigens nicht – wie der Name vielleicht vermuten lassen könnte – um einen Spielplatz, sondern um eine Felsformation handelt. von der aus man atemberaubende Ausblicke auf die Landschaft und bis zum Albtrauf hat. Ein kurzer Grasweg führt hinauf zum Gipfelkreuz, von wo aus man den spektakulärsten Blick auf die Spielburg und die Umgebung hat.

Auf den Hohenstaufen 

Wir gehen vom Gipfelkreuz wieder zurück und folgen weiter dem geteerten Weg. Bei der nächsten Kreuzung folgen wir der Beschilderung hinauf auf den Hohenstaufen. Auf einem Forstweg geht es nun bergauf durch den Wald. Hier kann man schon mal ein bisschen ins Schwitzen kommen, aber der Ausblick von oben entschädigt ein Vielfaches dafür.

Von der Ruine sind nur noch wenige Mauern erhalten. Dafür entdecken wir aber eine Bank mit Traumaussicht. Dort hat schon jemand Platz genommen. Die Dame in Rot sitzt hier wohl schon eine ganze Weile. Sie hält ein Buch in den Händen und blickt verträumt in die Ferne. Kein Wunder, dass die Figur dieses Plätzchen nicht aufgeben möchte. Aber immerhin teilt sie ihr Bänkle mit uns müden Wanderern. Sollte der Platz an ihrer Seite schon besetzt sein, lädt auch eine Liege zum Entspannen ein. Die ist noch bequemer – allerdings muss man dann bezüglich der Aussicht einige Abstriche machen.

Rast mit Aussicht 

Wandern macht Hunger – gut, dass es hier oben die Berggaststätte Himmel & Erde gibt. Sie ist bekannt für ihren besonders leckeren Hohenstaufener Kirschkuchen und natürlich für die schöne Aussicht. Frisch gestärkt geht es weiter. Die gute Nachricht für Wandermuffel – jetzt geht es nur noch bergab. Auf einem schmalen Wurzelpfad geht es an einigen Stellen etwas steil abwärts, bis wir wieder den Wanderweg am Fuße des Hohenstaufen erreichen. Wir folgen ihm nach rechts und erblicken in der Ferne denc Rechberg. Bald erreichen wir die Kirche von Hohenstaufen. Von dort führt schließlich erst eine Treppe und dann eine steile Straße wieder hinab ins Dorf.

Im Baumhaus übernachten

Wer länger bleiben möchte und eine etwas andere Unterkunft sucht, ist in der Jugendherberge in Hohen­staufen genau richtig. Dort kann man in Vierer- oder Sechser-Zimmern in Baumhäusern übernachten. Eine echt coole Unterkunft – nicht nur – für Familien.