JBerg-Verlag
wandern

Wandern Schwäbische Alb: Zollernburg-Panorama

Anspruch:
schwer
Dauer:
05:00 Std.
Länge:
15.5 km
Aufstieg:
410 m
Abstieg:
410 m

Berühmte Burg, berühmter Anblick. Bei diesem Traufgang erwandern wir den schönsten und typischsten Blick auf die Burg Hohenzollern, wie man ihn von zahlreichen Abbildungen kennt. Die Wacholderheiden auf dem Raichberg, der Hangende Stein und die anderen Felsformationen, die fast an großzügige Parks erinnernde Landschaft auf dem Raichberg, die zahlreichen Orchideen und der Gelbe Enzian machen diese Wanderung zu einem Erlebnis der besonderen Art.

Vom Zeller Horn aus hat man den wohl bekanntesten Blick auf die Burg Hohenzollern.wandern, schwer
Vom Zeller Horn aus hat man den wohl bekanntesten Blick auf die Burg Hohenzollern.© Dieter Buck
Beschreibung

Beim Stichwirtshaus befinden sich auf beiden ­Seiten der Straße Parkmöglichkeiten. Dann gehen wir rechts des Gasthauses auf dem Zugangsweg zum Traufgang. Außer »Stich« als Endziel auf allen Wanderzeichen ist vorerst als Nahziel »Heiligenkopf« angegeben.

Am Hang treffen wir auf einen querenden Weg und halten uns links – am Ende kommen wir hier von rechts zurück. Nun steigt es im Wald etwas an und mit immer wieder schönen Aussichten nach links zum Bergrücken des Irrenbergs wandern wir auf teilweise überwurzeltem Weg bis zum Aussichtspunkt Heiligenkopf (893 m).

Weiter geht es nach rechts in Richtung »Zollersteighof«. Auch jetzt kommen wir an verschiedenen Aussichtspunkten vorbei, wobei sich uns ein Blick zum Hohenzollern bietet. Nach dem Wald gehen wir kurz über die Wiese nach rechts, dann nach links zum Zollersteighof. Dort orientieren wir uns links zum »Zeller Horn«. Wir wandern im Wald auf einem breiten Weg etwas abwärts. Danach geht es im Zickzack auf einem Steig hinauf zum Zeller Horn.

Nun halten wir uns an das nächste große Ziel, den »Hangenden Stein«. Es geht erst im Wald auf gutem Weg relativ eben zurück, danach biegen wir links ab und steigen auf einem Steig etwas hinauf. Jetzt folgen weitere Aussichtsfelsen mit Blick zum Hohenzollern und ins Albvorland. Immer am Trauf entlang, vorbei am Backofenfelsen, am Trauffelsen und an markanten Bäumen geht es abwärts zum Hangenden Stein. Die vielen zum Teil tiefen Gräben im Fels am Hangenden Stein zeigen uns, wie hier langsam, aber sicher der Albtrauf abbricht und abbröckelt. Bis in etwa 15 Millionen Jahren wird die Alb eingeebnet sein.

Noch vor diesen mächtigen Felsformationen am Trauf überqueren wir einen tiefen Felsspalt auf einer Brücke. Auch hier haben wir immer wieder einen schönen Blick zum gegenüberliegenden Albtrauf. Kurz nach dem Hangenden Stein zieht der Pfad nach rechts. Wir verlassen den Wald und biegen mit den Schildern des Traufgangs Richtung Parkplatz »Stocken« links ab. Nach einer Wiesenfläche wandern wir in einer Schneise am links liegenden Waldrand entlang. In diesen werden wir verwiesen. Nach kurzem Anstieg geht es an einem querenden Weg rechts weiter. Erst gehen wir aber 100 m nach links zum »Kohlwinkelfels«. Er bietet uns eine prächtige Aussicht auf den Hangenden Stein, den Albtrauf und das Albvorland. Danach gehen wir zurück und geradeaus weiter zum Waldrand. Dort biegen wir links ab.

Wir überqueren einen Feldweg, dann gehen wir am Waldrand des links liegenden Hügels »Gockeler« entlang. Nach ihm halten wir uns vor dem links liegenden »Schafhaus« auf den Feldweg rechts. Wo von rechts ein Feldweg einmündet, weist uns das Zeichen nach links. Etwas unterhalb des Feldwegs wandern wir zum Parkplatz »Stocken«..

Beim Parkplatz überqueren wir das Zufahrtssträßchen zum Nägelehaus und folgen auf der anderen Seite dem Feldweg, der uns zu einem weiteren Parkplatz bringt. Wir halten uns rechts und überqueren die Straße. Dahinter nehmen wir den Weg, der uns, vorbei an einer Köhlerstätte mit einem Meiler und danach im Wald, zum Nägelehaus und dem hinter ihm stehenden Aussichtsturm bringt.

Ab dem Nägelehaus folgen wir der Beschilderung Richtung »Dagers­brunnen«. Es geht erst über eine Wiese, dann durch ein Waldstück und darauf nach links. Wir wandern an ein paar Bauernhäusern, der Ansiedlung Dagersbrunnen, vorbei und treffen danach auf eine Straße. Wir überqueren sie und wandern bergab zu einem breiten Weg. Hier biegen wir links ab in Richtung »Stich«. Der Weg führt uns zwischen Wäldern durch das Ruchtal, wo wir einmal auf die linke Talseite wechseln müssen, unsere Richtung aber beibehalten.

Der Weg zieht nach links und wir wandern unterhalb einer Wacholderheide, bis wir im rechten Winkel nach rechts verwiesen werden. Wir überqueren die junge Schmiecha und gehen durch ein Feuchtgebiet wieder etwas hinauf. An einem querenden Weg geht es etwas nach rechts versetzt auf der anderen Seite weiter bis zur bekannten Verzweigung vor dem Stichwirtshaus. Nach links kommen wir zurück zum Ausgangspunkt.

Touren-Charakter

Wir wandern meist auf Pfaden. Alternative Ausgangs­punkte sind die Parkplätze Zollersteighof, Stocken, Bödemle, Fuchsfarm und das ­Nägelehaus.

Ausgangspunkt

Albstadt-Onstmettingen, Parkplatz Stich. GPS-Koordinaten: 48.283016, 8.972843

Endpunkt

Albstadt-Onstmettingen, Parkplatz Stich. GPS-Koordinaten: 48.283016, 8.972843

Route

Tourenverlauf: Stich - Heiligenkopf - Zoller­steighof - Zeller Horn - Hangender Stein - Nägelehaus - Dagersbrunnen - Stich

Zeller Horn

Vom Zeller Horn aus hat man den wohl schönsten Blick auf die Burg Hohenzollern, wie er auf vielen Fotos in Bildbänden und Kalendern verwendet wird. Unterhalb des 913m hohen Aussichtspunktes lag bei der Wallfahrtskirche Mariazell früher das Dorf Zell, das aber am Ende des 15.Jh. abgegangen ist.Die Schutzhütte am Zeller Horn geht auf die Gründung des Zollergaus des Schwäbischen Albvereins am 31. Januar 1892 zurück. Am 15. September 1892 wurde sie ein­geweiht.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.