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Vergessene / Entdecker Pfade
wandern

Wandern Schwäbische Alb: Wimsener Höhle und Zwiefalten

Anspruch:
mittel
Dauer:
04:30 Std.
Länge:
14.3 km
Aufstieg:
240 m
Abstieg:
240 m

Höhle, Kloster, Albhochfläche und ein wildes Tal. Diese beschauliche Runde startet an der bekannten Wimsener Höhle, der wir natürlich auch einen Besuch abstatten, und führt entlang der Ache nach Zwiefalten. Durch das einsame Rental wandern wir nach Sonderbuch und hinunter nach Hayingen.

Beschreibung

Nach Zwiefalten  

Wir starten unsere Wanderung direkt am  Parkplatz der Wimsener Höhle. In wenigen Minuten stehen wir am Eingang zur Höhle. Die  Wimsener Höhle ist auch unter dem Namen Friedrichshöhle bekannt – benannt nach Kurfürst Friedrich von Württemberg. Sie ist die einzige aktive und mit einem Boot befahrbare Wasserhöhle Deutschlands. Auf Booten für acht bis zehn Personen fährt man in die Höhle ein und lässt sich vom Fährmann und Höhlenführer die Entstehung und Geschichte der Höhle erklären. Nach der Höhlenbesichtigung begeben wir uns auf den Weg in Richtung Zwiefalten. Hierfür folgen wir dem HW2 (Markierung »Rotes Dreieck«). Der Weg verläuft durch ein schönes Tal am Bach entlang. Nachdem wir zweimal den Bach überquert haben, erreichen wir eine Forellenzucht. Das hier beginnende Sträßchen bringt uns zum kleinen Ort Gossenzugen und weiter, immer noch romantisch am Bach entlang, nach   Zwiefalten. In Zwiefalten lohnt eine Besichtigung des Münsters. Es ist der Mittelpunkt des alten Kloster- und Wallfahrtsortes. Das Münster wurde von Baumeister Johann Michael Fischer aus München in den Jahren 1739 bis 1765 erbaut. Es ist einer der bedeutendsten Bauten des ausgehenden Barocks.

Nach Hayingen  

Gegenüber des Münsters schickt uns ein Wegweiser ins Rental (Markierung »Rote Gabel«). Der breite Weg steigt durch das einsame Tal allmählich aufwärts. Kurz vor Sonderbuch verlassen wir de Wald und wandern über freies Gelände, bis von rechts eine Straße einmündet. Auf dieser biegen wir nach links ab und gehen nach  Sonderbuch. Steil leitet uns die Straße hinauf zur Hauptstraße, die durch den Ort führt. Wir wandern aus dem Ort heraus und treffen auf ein großes Wegekreuz. Hier halten wir uns links und wandern über die schöne Albhochfläche in Richtung Hayingen. Inzwischen folgen wir der roten Raute als Markierung. Hier oben genießen wir wunderbare weite Blicke über die Albhochfläche. Der Weg führt hinunter in ein Tal und zieht durch dieses weiter bis kurz vor Hayingen. Kurz vor dem Ortseingang steht auf der linken Seite auf einem kleinen »Buckel« eine Bank, die zu einer Pause in einer wirklich großartigen Landschaft einlädt. Nach der ausgiebigen Rast wandern wir nach   Hayingen.

Zurück zur Wimsener Höhle  

An der Hauptstraße halten wir uns rechts und bleiben auf dieser, bis nach links die Markierung mit der roten Gabel abzweigt. Die Straße führt uns an den letzten Häusern vorbei, und schließlich wandern wir über freie Wiesen. An der Stelle, an der die geradeaus führende Straße zu steigen beginnt, biegt nach rechts der Abzweig ins Schweiftal ab. Den Weg steigen wir relativ steil hinunter in das wildromantische Tal. Wir wandern über Lichtungen durch das Tal, bis nach rechts der Weg zum Lämmerstein abzweigt. Diesen ignorieren wir und gehen geradeaus durch das wilder werdende Tal hinunter ins Glastal. Dabei bewundern wir die links und rechts vom Weg stehenden Felsen. Unten empfängt uns das schattige Glastal. Oberhalb unseres Weges befindet sich die Ruine Alt-Ehrenfels. Die Burg Ehrenfels wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Später diente sie Räubern als Unterschlupf und wurde deshalb 1516 zerstört. Es sind noch Reste des Bergfrieds und des Halsgrabens vorhanden. Im Glastal folgen wir dem Hauptweg nach links, bis wir in der Nähe der Landesstraße von Hayingen zur Wimsener Höhle kommen. Der Weg biegt aber vorher nach rechts ab und führt hinauf zum  Schloss Ehrenfels. Das Schloss war einst der Sommersitz der Äbte von Zwiefalten. Später schenkte es Kurfürst Friedrich seinem Staatsminister Philipp Christian Friedrich Normann. Nun wandern wir auf dem Weg (Markierung »Rotes Dreieck« HW2) hinunter zum  Parkplatz an der Wimsener Höhle. Am Parkplatz statten wir noch den direkt daneben liegenden Wimsener Wasserfällen einen Besuch ab, bevor wir im Gasthof Friedrichshöhle verdient einkehren und auf die gelungene Wanderung anstoßen.

Touren-Charakter

Vorwiegend breite Wege und Straßen, im Schweiftal ein kurzes Stück etwas schmaler

Ausgangspunkt

Wimsener Höhle (589m) zwischen Hayingen und Gossenzungen

Endpunkt

Wie Ausgangspunkt
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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.