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Vergessene / Entdecker Pfade
wandern

Wandern Schwäbische Alb: Von Lenningen auf die Baßgeige

Anspruch:
mittel
Dauer:
04:00 Std.
Länge:
10.6 km
Aufstieg:
330 m
Abstieg:
330 m

Aussichtspunkte und­Keltische Spuren. Die Baßgeige mit den beiden Gipfeln Beurener Fels und Brucker Fels ist die erste Erhebung auf der Westseite des Lenninger Tales. Dementsprechend prächtig ist die Aussicht von beiden Punkten.

Vom Beurener Fels genießen wir eine schöne Aussicht. Im Hintergrund erkennen wir den Hohenneuffen.wandern, mittel
Vom Beurener Fels genießen wir eine schöne Aussicht. Im Hintergrund erkennen wir den Hohenneuffen.© Markus und Janina Meier
Beschreibung

Zum Beurener Fels  

Von  Unterlenningen  wandern wir auf der Max-Leuze-Straße weiter ortsauswärts und folgen dem Wanderweg des Schwä-bischen Albvereins mit der Markierung »Rote Gabel«. Wir wandern am Sulzburghof vorbei und kommen nach einer Weile zum Waldrand. Der Wanderweg verläuft etwas oberhalb des Bacheinschnitts des Kellentales. Weiter führt der Weg teilweise recht steil im Wald hinauf zum Albtrauf, sodass wir uns ordentlich anstrengen müssen. Wir befinden uns nun in unmittelbarer Nähe zu Erkenbrechtsweiler, der einzigen Gemeinde Esslingens, die komplett auf der Schwäbischen Alb liegt. Wir nehmen hier nicht den nach rechts führenden HW1, sondern wählen den nach Nordwesten laufenden Wanderweg mit dem blauen Dreieck als Markierung. Dieser nimmt uns mit durch das Zangentor des  Heidengrabens. Der Wanderweg führt über die Wiesenfläche zum Waldrand, folgt diesem kurz und trifft auf einen weiteren Wanderweg, der von rechts herüberkommt. Wir wandern weiter zum »ausgesetzten«  Beurener Fels, von dem wir eine wunderbare Aussicht auf die Burgruine Hohenneuffen genießen.

Über den Brucker Fels nach Lenningen  

Nach der Pause machen wir uns an den Weiterweg zum Brucker Fels. Wir gehen am bereits bekannten Weg ein paar Meter zurück, nehmen dann aber die linke Abzweigung und folgen dem Wanderweg am Albtrauf entlang bis zum Brucker Fels. Auch vom   Brucker Fels bewundern wir eine großartige Aussicht. Gegenüber ragt die Burg Teck in die Höhe, tief unter uns befindet sich das Lenninger Tal. Die heutige Burg hat der Schwäbische Albverein 1955 zu einem Wanderheim umfunktioniert. Nach der kleinen Pause folgen wir dem HW1 (rotes Dreieck) in Richtung Owen. Nach Verlassen des Waldes kommen wir zum Bölle, einem Vulkanschlot. Hier verlassen wir den HW1 und wandern auf einem unmarkierten Weg nach rechts. So gelangen wir bis zum Bahnhof in  Brucken. Von dort wandern wir kurz ortsauswärts Richtung Owen, bis wir auf einer Brücke die Lauter überqueren. Anschließend überqueren wir die Bundesstraße und biegen nach rechts ab. Der Weg verläuft unterhalb des Bühl nach Unterlenningen. Im Ort wechseln wir wieder auf die andere Seite der Bundesstraße und gehen zurück zum Parkplatz in  Unterlenningen.

Touren-Charakter

Schmale, aber gute Wanderwege

Ausgangspunkt

Unterlenningen (425m), Parken in der Max-Leuze-Straße

Endpunkt

Wie Ausgangspunkt

Heidengraben

Der Heidengraben bei Erkenbrechtsweiler ist eine der größten befestigten Siedlungen der Kelten aus dem 1. und 2.Jh.v. Chr., ein keltisches Oppidum mit einem inneren und einem äußeren Befestigungsring. Im Inneren lag die Siedlung Elsachstadt. Möchte man die Funde besichtigen, sollte man nach der Tour dem Keltenmuseum in Grabenstetten einen Besuch abstatten (geöffnet So 14–17Uhr).

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Bitte beachten!

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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.