Wandern Schwäbische Alb: Von der Fohlenweide zur Schleicherhütte

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Tiere überall 

Beim Einparken vor dem Gasthof Fohlenweide ist Vorsicht geboten. Es gilt, auf freilaufende Kaninchen, Kälbchen oder Ziegen zu achten. Beim Aussteigen wartet gleich die zweite Herausforderung. Am liebsten möchte man direkt auf der Terrasse Platz nehmen und bei einem Kaffee einfach nur den Blick über die Weiden und Wälder schweifen lassen. Die Fohlenweide gehört zu meinen liebsten Restaurants auf der Alb – einfach, weil es dort unkompliziert, gemütlich und sehr lecker ist. Wir raffen uns dennoch auf und folgen dem Weg entlang der Weide Richtung Wald. An der Kreuzung am Waldrand biegen wir links ab zum Galgenfelsen, den wir kurz darauf erreichen. Der kurze Weg hinab zum Aussichtspunkt ist steil und erfordert gute Trittsicherheit. Am schönsten ist der Blick vom Galgenfelsen nach links ins Schmiechatal. Eine Liege mit Aussicht wartet hier auf die Besucher. Wir gehen den Weg wieder zurück bis zur Kreuzung und folgen dem zweiten Weg halblinks Richtung Schleicherhütte. Bei der nächsten Weggabelung biegen wir links ab. Jetzt gehen wir auf einem schmalen Weg durch den dichten Mischwald. Im Schatten der Bäume lässt es sich im Sommer gut aushalten. Im Herbst bietet sich hier ein fantastisches Farbenspiel des Laubes. Unser Weg führt leicht bergauf und schließlich müssen wir einige Meter über unebene Steine und Wurzeln gehen, bis wir die Schleicherhütte erreichen.

Blick von der Schleicherhütte 

Eine kleine Brücke führt zu der Hütte, die in atemberaubender Lage auf einem Felsvorsprung hoch über Albstadt-Ebingen steht. Seit 1900 thront die Schleicherhütte auf dem 946 Meter hoch gelegenen Eschlesfelsen. Die heutige Hütte ist jedoch schon der zweite Bau, denn die erste wurde 1990 von einem Orkan zerstört. Weiter geht es nach der Brücke links hinauf. Wir überqueren einen Wanderweg und folgen unserem Weg weitere 200 Meter, bevor wir rechts wieder Richtung Fohlenweide abbiegen. Etwa 100 Meter weiter biegen wir links ab und folgen dem Weg, bis er in einen weiteren Weg mündet. Wir biegen rechts ab und erreichen kurz darauf wieder den Gasthof Fohlenweide. Dort besuchen wir erst einmal die Tiere im Streichelzoo, bevor wir es uns auf der Terrasse gemütlich machen.

Spielplatz auf dem Roßberg

Ganz in der Nähe befindet sich der Spielplatz auf dem Roßberg. Einer der schönsten und gepflegtesten Spielplätze auf der Schwäbischen Alb. Hier gibt es nicht nur jede Menge Spielgeräte, sondern auch viele Tiere. Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte dort unbedingt einen Zwischenstopp einlegen. Grillfans finden auf dem Roßberg gleich mehrere Grillplätze. Den Parkplatz erreicht man, wenn man auf dem Rückweg von der Fohlenweide rechts auf den Parkplatz abbiegt (der Spielplatz ist aus­geschildert).

Mein Übernachtungstipp

Wer mitten in der Alb-Idylle zwischen Wald und Pferdeweiden übernachten möchte, findet auf dem Hofgut Küche das Älbler-Nest – die vielleicht schönste Ferienwohnung auf der Schwäbischen Alb. In meiner Kindheit war die »Küche« mein allerliebster Lieblingsort. Mehr Alb-Feeling geht nicht – versprochen! www.ferienwohnung-hofgut-kueche.de