Wandern Schwäbische Alb: Um den Lemberg

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Überreste der Wunderfichte 

Unser Weg führt gleich hinter dem Parkplatz an einem schönen Spielplatz mit Grillstelle vorbei. Wir folgen auf dieser Wanderung der gut ausgeschilderten Lemberg-Runde (Markierungszeichen ist der gelbe Kreis oder das rote Symbol auf den hellgrünen Schildern). Bei der ersten Weggabelung halten wir uns rechts und biegen am Ende des mehr oder weniger gerade verlaufenden Weges links ab. Dort finden wir die Überreste der Wunderfichte. Über 200 Jahre stand die Fichte hier im Wald. Mit ihren sechs Armen, die in den Himmel ragten, wirkte sie wie ein mächtiger, überdimensionaler Kerzenleuchter. Bis schließlich ein Blitzeinschlag dafür sorgte, dass sie gefällt werden musste. DerBaumstumpf und Fotos erinnern an die einst berühmte Sehenswürdigkeit.

Zum Lemberg-Turm 

Bei der Wunderfichte biegen wir links ab und gehen gemächlich, aber stetig bergauf. Beim dreibannigen Grenzstein, der die Gemarkungen dreier Gemeinden voneinander trennt, folgen wir dem mittleren der drei Wege nach links weiter bergauf, bis wir den Gipfel des Lembergs erreichen. Dort befinden sich ein Grillplatz und die Lemberg-Hütte sowie der 33 Meter hohe Lemberg-Turm, der auch liebevoll als Eiffelturm der Alb bezeichnet wird. Um den 120 Jahre alten Turm mit seinen 152 Stufen zu besteigen, sollte man einigermaßen schwindelfrei sein, denn die filigrane Konstruktion kann schon mal etwas schwanken. Dafür wird man oben mit einem gigantischen Ausblick belohnt. Bei guter Fernsicht kann man von hier sogar die Alpenkette sehen. Ob die Lemberg-Hütte bewirtet ist, kann man schon von weitem sehen – dann ist nämlich die Flagge am Lemberg-Turm gehisst. Bevor es wieder bergab geht, kommen wir noch an einem schönen Aussichtspunkt vorbei. An der Weggabelung nach dem Aussichtspunkt halten wir uns links und gehen dann in einigen Serpentinen den Weg weiter hinab, bis wir schließlich wieder unseren Parkplatz erreichen.