JBerg-Verlag
wandern

Wandern Schwäbische Alb: Tieringer Hörnle

Anspruch:
mittel
Dauer:
04:00 Std.
Länge:
10.5 km
Aufstieg:
360 m
Abstieg:
360 m

Traumhafte Landschaft, grandiose Aussicht. Höhepunkte der Wanderung sind die vielen Aussichtspunkte, die Höhle Backofenfels/Hohler Backofen, die Schlichemquelle und die weite Wiesenlandschaft der Hülenbuchwiesen um das Hörnle. Mit leichtem Auf und Ab wandern wir dabei rund um Tieringen.

Beschreibung

Den Parkplatz der Schlichemhalle im Rücken wandern wir in der Straße Hinter Burg nach links. Vorerst orientieren wir uns immer an der Beschilderung zum »Hörnle«. Wir biegen kurz danach links ab in die Straße Am Hasenbrunnen. Am Schild Am Hasenbrunnen (840 m) zweigen wir rechts ab und wandern auf dem Wiesenweg (Nackwegle) sanft ansteigend bzw. fast eben über Tieringen weiter, bis wir auf ein Asphaltsträßchen stoßen. Auf ihm gehen wir nach links hinauf zum Parkplatz Alte Steig. Hier überqueren wir die Straße, die nach links zum Hörnleparkplatz führt, und wandern eben über die Felder weiter. Der Feldweg knickt bald links ab. Am zweiten querenden Weg, einem unbefestigten Wiesenweg, biegen wir mit dem Zeichen rechts ab. Vor dem Wald zieht der Weg nach links und bringt uns in den Wald, der als Bannwald ausgewiesen ist. Wir gehen bis zum Trauf, wo wir nach links verwiesen werden.

Nun geht es zeitweise am Steilabfall und immer wieder mit Aussicht auf einem schmalen Pfad durch den Wald. Dahinter biegen wir rechts ab. Es folgen ein paar Aussichtspunkte, von denen wir schön hinab ins Eyachtal sehen können; auch der Gräbelesberg schaut markant hervor. Nun wandern wir über die Hülenbuchwiesen und vorbei am Hakenfels zum Hörnle, einem weiteren Fels mit herrlicher Aussicht. Am Hörnle gehen wir in Richtung »Lochenstein Parkplatz Stockäcker« weiter. Kurz nach dem Hörnle passieren wir das Gefallenenehrenmal der 4. Gebirgsdivision/Enzian-Division. Der Weg führt nun teilweise am Trauf entlang, teilweise am Waldrand und über die Hülenbuchwiesen. Der Plettenberg ist immer wieder zu sehen. Mit leichtem Auf und Ab kommen wir zum Aussichtspunkt Schinderlucke, danach in den Wald. Wir gehen bis zum Druckreglerhäuschen, wo wir scharf nach links verwiesen werden.

Nun wandern wir auf einem geschotterten Waldweg mit vielen Windungen bis zu einer Bank an einem Aussichtsplatz, von der aus man bei guter Sicht den Feldberg erblickt. Etwas später erreichen wir den Parkplatz Stockäcker. Hier biegen wir rechts ab. Jetzt folgen wir der Beschilderung zur »Schlichemquelle«. Das Zeichen weist uns kurz darauf am Schild Am Kurzensteig (929 m) nach links, dann gleich wieder rechts. Nun geht es wieder auf einem Wiesenpfad oberhalb des Feriendorfs weiter. Nach den Liegen werden wir scharf nach links verwiesen. Es steigt kurz an, dann wandern wir am Steilabfall entlang und schließlich etwas abwärts in den Wald.

Kurz danach geht es steil bergab. Rechts liegt die kleine Kalksteinhöhle »Hohler Backofen«, zu der man einen kurzen Abstecher machen kann. Ansonsten geht es auf schmalem Steig weiter hinab bis zu einem querenden Forstweg vor einer Lichtung. Hier finden wir eine Schutzhütte und einen Grillplatz. Zur Schlichemquelle folgen wir dem Pfad über die Wiese.

Die auf 860 m Höhe oberhalb von Tieringen in der Nähe der Europäischen Wasserscheide entspringende Schlichem ist ein rechter Nebenfluss des Neckars. Nach 33 km mündet sie bei Epfendorf (570 m) in den Neckar, nachdem sie noch durch die beeindruckende Schlichemklamm geflossen ist. Auf ihrem Lauf durchquert oder streift sie u. a. Tieringen, Hausen am Tann und Schömberg. Bei Schömberg ist sie zu einem beliebten Badesee aufgestaut.

Ab der Quelle wandern wir auf einem Feldweg durch das Schlichemtal. Von rechts kommt immer wieder ein Wasserlauf, der in die Schlichem führt. Kurz vor dem Ausgangspunkt Schlichemhalle begleitet uns der Barfußpfad, auf dem wir unseren müden Füßen ein völlig anderes Gehgefühl bieten können.

Touren-Charakter

Wir wandern meist auf Pfaden. Vorsicht an den Steilabstürzen! Alternativ kann man am Parkplatz Stockäcker, am Parkplatz Alte Steig und am Hörnleparkplatz starten. Wer am Hörnleparkplatz beginnt, geht von hier aus am besten zum Hörnle.

Ausgangspunkt

Meßstetten-Tieringen, Schlichem­halle. GPS-Koordinaten: 48.203584, 8.876451

Endpunkt

Meßstetten-Tieringen, Schlichem­halle. GPS-Koordinaten: 48.203584, 8.876451

Route

Tourenverlauf: Tieringen Schlichemhalle - Parkplatz Alte Steige - Hörnle - Hülenbuchwiesen - Parkplatz Stockäcker - Backofenfels/Höhle Hohler Backofen - Schlichemquelle - Tieringen

Hülenbuchwiesen

Die Hülenbuchwiesen mit ihrem fast park­artigen Charakter entstanden aus jahrhundertelanger extensiver Bewirtschaftung – wohl weil sie eine von Ansiedlungen weit entfernte Lage aufweisen. Es waren einmähdige, ungedüngte Magerwiesen, die deshalb auch eine besondere Flora entwickeln und behalten konnten.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.