Wandern Schwäbische Alb: Rund um die Burg Wildenstein

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Walderlebnispfad zur Burg 

Wir folgen dem Walderlebnispfad, der uns zur Burg Wildenstein führt. Bis wir dort ankommen, gibt es einiges zu entdecken. Klappschilder geben Auskunft über die verschiedenen Baum­arten, Spiel- und Mitmachstationen laden zum Balancieren, Weitspringen und Klettern ein. Von einem Mini-Hochsitz können wir Ausschau nach Waldtieren halten. In einer Voliere können wir die beiden Uhus Maja und Bubi aus nächster Nähe bestaunen. Oder ist es gar andersherum? Maja sitzt ganz vorne auf einem Ast und betrachtet uns interessiert. Fasziniert schauen wir uns eine ganze Weile in die Augen (wann hat man dazu schon mal Gelegenheit?) bevor wir dem Pfad weiter folgen. Vor uns taucht schon die Burg Wildenstein auf. Auf der Wiese davor befinden sich mehrere Grillstellen mit Sitzgelegenheiten sowie eine Spiel- und Kletterburg.

Burg Wildenstein 

Die mächtige Burg Wildenstein thront stolz auf einem Felssporn über dem Donautal – und das schon seit mehr als 500 Jahren. Die Festungsanlage wurde nie zerstört, noch immer steht sie so da, wie die Herren von Zimmern sie im 16. Jahrhundert erbauen ließen. Inzwischen wurde sie restauriert und leuchtet im Sonnenlicht so strahlend weiß, dass es richtig blendet. Wer mag, kann länger bleiben, denn in den alten Gemäuern befindet sich eine Jugendherberge. Über eine Brücke gelangt man zum Burghof. Hier kann man sich mit Flammkuchen, Würstchen oder Kuchen stärken, bevor man den Rest der Wanderung in Angriff nimmt.

Dann geht es links in den Wald. Wir folgen der Beschilderung »Kleine Donautrauf-Runde«, machen jedoch gleich nach dem Waldeingang einen kleinen Abstecher nach links zu dem Aussichtspunkt neben der Burg Wildenstein. Die Burg können wir durch die Bäume nur schemenhaft erkennen, aber der Blick über die charakteristische Felsenlandschaft des Donautals lohnt sich. Dann folgen wir dem Weg weiter durch den Wald. Der kurze, aber steile Abstieg über einen schmalen Wurzelweg erfordert eine gute Trittsicherheit, vor allem, wenn der Boden nass ist. Selbiges gilt für den Anstieg, der gleich darauf folgt. Dann geht es ziemlich eben weiter durch den Wald bis zu der Abzweigung nach links zum Bandfelsen. Schon nach wenigen Metern erreichen wir den ersten Aussichtspunkt, von dem wir direkt auf die Burg Wildenstein blicken. Dann geht es noch ein kleines Stück weiter bis zum Aussichtspunkt auf dem Bandfelsen. Der schwindelerregende Blick über das Donautal ist gigantisch. Hier kann man lange verweilen und mag sich kaum sattsehen.

Wir folgen dem Weg zurück zur Abzweigung und gehen dann geradeaus weiter durch den Wald und entlang der Felder, bis wir die Straße erreichen. Hier befindet sich auch eine Grillstelle mit Schutzhütte, an der wir links vorbeigehen und dem Weg unterhalb des Gebäudes weiter folgen. Am Waldrand entlang geht es leicht bergab bis nach Leibertingen. Hier folgen wir der Straße zum Ortsausgang und erreichen kurz darauf unseren Parkplatz.

Ausflugstipp Campus Galli

Mittelalter hautnah! Stück für Stück entsteht auf der Klosterbaustelle ein Stück Mittelalter. Gemeinsam bauen Handwerker und Ehrenamtliche mit den Mitteln des 9. Jahrhunderts ein Kloster. www.campus-galli.de

Geführte Touren auf den Spuren der Waldtiere

Die Uhu-Voliere und der Luchs-Info-Point vor der Burg werden von Armin Häfner betreut. Er bietet auch spannende Themen-Wanderungen u.a. auf den Spuren der Waldtiere an. www.donautal-guide.de