JBerg-Verlag
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Wandern Schwäbische Alb: Rund um die alten Bauernhöfe

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:00 Std.
Länge:
6.7 km
Aufstieg:
110 m
Abstieg:
110 m

hochgehnießen. Diese Wanderung führt meist durch Streuobstwiesen, was insbesondere im Frühjahr zur Blüte ein wunderbares Erlebnis ist. Unterwegs haben wir immer einen Blick über die Landschaft und zu den Ruinen Hohenneuffen und Teck und können abschließend das Freilichtmuseum besuchen.

Linke Seite: Die Wanderung startet am Freilichtmuseum Beuren, das hinterher einen Besuch lohnt.wandern, leicht
Linke Seite: Die Wanderung startet am Freilichtmuseum Beuren, das hinterher einen Besuch lohnt.© Dieter Buck
Beschreibung

Vom Freilichtmuseum in die Streuobstwiesen

Wir gehen vom oberen Parkplatz am Freilichtmuseum vorbei zum unteren Parkplatz, dort führt ein schmaler Pfad über einen kleinen Steg auf die beiden Hügel Spitzberg und Engelberg zu. Am Ende des Wiesenpfades zweigen wir rechts auf einen Schotterweg ab. Auf ihm wandern wir nun sanft abwärts. Wo nach einem querenden Bach der Wald rechts an den Weg heranrückt, biegen wir links ab (Herbstwiesen).

Vorbei an zwei Hütten 

 Wir bleiben zunächst auf diesem Weg, gehen aber dort, wo er nach links abknickt, geradeaus auf einem Wiesenweg weiter. Vorbei an einem eingezäunten Gelände kommen wir in den Wald. Am Tor des Zauns biegen wir links ab und verlassen den Wald.

Nun folgen wir dem nach rechts ziehenden Weg, bald wieder durch Streuobstwiesen. Rechts sehen wir bald die Blumentobel-Hütte, etwas später erreichen wir die Straße. Nach einem kurzen Stück biegen wir rechts ab und wandern rechts an der Breitenlau-Hütte vorbei.

Am Waldrand orientieren wir uns links und folgen ihm, später steil bergab. Wir haben nun einen schönen Blick zur Ruine Hohenneuffen und geradeaus zum ehemaligen Steinbruch am Hörnle. Wo der Wald rechts aufhört, biegen wir links ab.

Nach einem querenden Asphaltweg gehen wir unbefestigt weiter. Der Weg knickt erst links, dann rechts ab und zieht durch die Streuobstwiesen bis zu einem Sträßchen. Etwas rechts davon sehen wir den Wanderparkplatz Zwetschgenwäldle.

Auf dem Bodenlehrpfad

Hier orientieren wir uns links, wo uns nun einige Stationen des interessanten Bodenlehrpfads begleiten. Bald werden wir nach rechts verwiesen. Der Weg knickt links ab und wir wandern etwas aufwärts bis vor den Hügel Engelberg. Hier halten wir uns links und umrunden den bewaldeten Hügel. Wo die Bäume links des Weges aufhören, haben wir einen weiten Blick über die Landschaft. Nun biegen wir rechts ab und wandern auf einem Wiesenweg bis oberhalb des Sträßchens beim Freilichtmuseum.

Wir gehen nach rechts hinab zu dem Sträßchen und spazieren nach rechts zurück zum Parkplatz. Anschließend bietet sich ein Besuch des interessanten Bauernhofmuseums an; ein Besuch ist für alle Altersklassen ein bleibendes Erlebnis.

Ausgangspunkt

Beuren, Freilichtmuseum, Engelbergweg, 485m, GPS-Koordinaten: 48.574168, 9.412302

Endpunkt

Beuren, Freilichtmuseum, Engelbergweg, 485 m, GPS-Koordinaten: 48.574168, 9.412302

Route

Beuren/Freilichtmuseum - Blumentobel-Hütte - Breitenlau-Hütte - Hohenneuffen-Blick - Wanderparkplatz Zwetschgenwäldle - Engelberg - Freilichtmuseum

Höchster Punkt

Aussichtspunkt Engelberg, 494 m

Freilichtmuseum Beuren

Wie alle Freilichtmuseen ist auch das Freilichtmuseum Beuren ein Paradies für Jung und Alt, die die Luft der Vergangenheit – sei sie nun schöner oder härter gewesen – schnuppern wollen. Manche Ältere finden Gegenstände oder Einrichtungen, die sie noch von früher kennen, und sei es von Besuchen bei den Großeltern. Und die Kinder staunen, wenn ihnen die Erwachsenen das erzählen. Wie sie vielleicht am gleichen Küchentisch bei der Oma gesessen sind, vielleicht dasselbe Küchengerät benutzt haben. In Beuren werden zahlreiche original wiederaufgebaute Gebäude des ländlichen Raumes aus dem Mittleren Neckarraum und der Schwäbischen Alb gezeigt. Es gibt unter anderem einen Hausgarten, einen Museumsacker und den nach der letzten Inhaberin benannten Tante-Helene-Laden. Der große Renner dort sind außer verschiedenen Spielsachen die Himbeerbonbons in offenen Gläsern, die abgewogen und dann in Papier-Spitztüten verpackt werden. Einen guten Einblick in die Atmosphäre dieses dörflichen Ladens geben die folgenden Sätze in einem Werbebrief zum sechzigjährigen Jubiläum an die Lieferanten: »Es war einmal... Die Ladenglocke bimmelt, die Kundschaft hat »das gewisse Etwas von gestern« wiederentdeckt. Sie liebt die Sinnlichkeit des Suchens und Findens, kein Laserstift kontrolliert die Ehrlichkeit, sondern das Auge von Tante Helene. Die Kunden schwärmen vom Duft der heilen Welt.«. Aber Kinder waren auch damals schon Kinder und zu Streichen aufgelegt: So landete nicht selten auch eine Stinkbombe im Laden.

Im Freilichtmuseum gibt es ein reiches Besucherprogramm mit vielen Veranstaltungen. Kinder werden sich an den hier gehaltenen Nutztieren erfreuen; zu bestimmten Zeiten finden auch Fütterungen statt. Die Schafe mit ihren Lämmchen oder die Kaninchen sind auch außerhalb dieser Zeiten an etwas frischem Gras oder Löwenzahnblättern interessiert. Ein Parcours mit 20 Stationen lädt dazu ein, die Landschaft mit anderen Augen zu betrachten.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.