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Panoramawege
wandern

Wandern Schwäbische Alb: Meteorkrater Steinheim

Anspruch:
mittel
Dauer:
06:30 Std.
Länge:
20 km
Aufstieg:
570 m
Abstieg:
570 m

Der lange Marsch. Eine Strecke von 20km, gespickt mit tollen Panoramablicken! Das gibt es am Meteorkrater-Rundweg von Steinheim. Eine aussichtsreiche, wenn auch lange Tour. Wer hier gegangen ist, kann erahnen, was für eine Zerstörungskraft der Meteor hatte.

Beschreibung

»Den möchte ich auch nicht auf den Kopf kriegen!«,

meint ein Wanderer über den Meteoriten, der vor 14 bis 15 Millionen Jahren in der Schwäbischen Alb einschlug. Der außerirdische Gesteinsbrocken hatte einen Durchmesser, so Experten, zwischen 100 und 140 m. Dabei brachte er um die 5 Millionen Tonnen Gewicht auf die Waage, das entspricht dem Gewicht aller Steinquader der Cheopspyramide zusammen.

Wer ein beeindruckendes Stück aus der Erdgeschichte sehen will, wandert am Sontheimer Wirtshäusle los. Vorbei am Meteoritenkrater-Museum marschieren wir auf der Hauptstraße nach Sontheim hinein. Sobald wir an eine Kreuzung kommen, biegen wir rechts ein. Weiter geht

es in Richtung Burgstall, und jetzt wird es abenteuerlich: Ein Wiesenpfad führt uns zu einer Treppe. Auf dem ehemaligen Steinbruch angekommen, haben wir einen unvergleichlichen Panoramablick. Das Steinheimer Becken liegt zu unseren Wanderschuhen.

Absteigen und weiter der Markierung mit dem Gabelhirschkopf folgen. Nun geht es über die Straße zur Pension Croonen. An der Weggabelung haben wir die Wahl zwischen Schweiß und Gemütlicheit. Rechts führt die Route steil den Berg hinauf. Wer es einfacher will, hält sich links. Alle kommen auf jeden Fall bei der Ausflugsgaststätte Heiderose heraus. Dort erst einmal rasten und feiern! Schließlich haben wir das erste Viertel unserer Wanderung hinter uns. Auf dieses Viertel gibt es am besten ein Achtel oder eine Halbe.

Weiter verläuft der Weg   

zur Straße und kurz parallel zu ihr. Am Parkplatz Schäferhalde halten wir uns links und wandern zum Segelflugplatz. Bergab kommen wir zum Schafhof Smietana und folgen dem Weg zu dem nächsten Anstieg, der Hitzinger Steige. Wenn es etwas verbrannt riecht, hat das weniger mit dem Meteoriten zu tun als mit den Ausflüglern, die hier grillen.

Am Waldrand entlang geht es bergab in eine Senke und kurz darauf wieder hinauf zum Zanger Berg. Oben erreichen wir den Parkplatz Kinderfestplatz – die Hälfte der Tour liegt hinter uns. Vom Zanger Berg aus überblicken wir den Meteoritenkrater. Nach 1 ½ km kommen wir zur Hohen Steige. Auch hier bietet sich wieder ein schöner Blick

hinunter auf Steinheim. Über die Felder gelangen wir zur Steingrube. Im Wald führt der Weg

hinunter ins Hirschtal. Vom Spielplatz Gnannental steigen wir dorthin ab. Beim Staudamm links halten, weiter zum Parkplatz Hirschtal und die Straße überqueren.

Vorbei an Streuobswiesen wandern wir am Kraterrand entlang. Nun kommen wir zu den Grabhügeln. Diese sind aus der Hallstattzeit (800–400 v. Chr.) und nicht von den Kelten. Von der Grothau aus bietet sich nochmals ein wunderbarer Blick über den Meteoritenkrater. Beim Einschlag entwickelte dieser eine Sprengkraft, die so stark war wie 12 000 bis 15 000 Hiroshima-Atombomben. Bergab, mit kurzen Gegenanstiegen, wandern wir durch den Wald zurück nach Sontheim. Wer mehr über den Meteor wissen will, der besucht am besten das Museum im Sontheim.

Touren-Charakter

Lange Wanderung mit einem Maximum an Aussicht über den Meteoritenkrater von Steinheim. An die Kondition geht das ständige Auf und Ab.

Ausgangspunkt

Parkplatz am Sontheimer Wirtshäusle

Endpunkt

Parkplatz am Sontheimer Wirtshäusle
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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.