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Wandermuffel
wandern

Wandern Schwäbische Alb: Lebens-Horizont-Weg

Anspruch:
leicht
Dauer:
01:30 Std.
Länge:
3.5 km
Aufstieg:
70 m
Abstieg:
70 m

Innehalten und reflektieren. Dieser Pfad lädt inmitten der Natur ein, innezuhalten und zu reflektieren. Ein wunderbares Erlebnis, durch die Landschaft zu wandern und an den verschiedenen Stationen die Gedanken schweifen zu lassen. Manchmal ist eben alles eine Frage der Perspektive und des Denkanstoßes.

Beschreibung

Kunstwerke inmitten der Landschaft 

Der Künstler Martin Burchard hat die sechs Stationen des Lebens-Horizont-Wegs gestaltet. Er ist eine Mischung aus Meditations- und Kunstpfad inmitten der herrlichen Alb-Landschaft und sehr gut ausgeschildert, sodass man sich ganz auf die Stationen und die Natur rundum konzentrieren kann.

»Frieden und Unfrieden«  

Die erste Station des Lebens-Horizont-Wegs befindet sich unweit des Parkplatzes auf dem ehemaligen Gerichtsplatz. Auf der einen Seite steht eine Gruppe Stühle kreuz und quer, auf der anderen sind sie zu einem Kreis angeordnet. Wir nehmen erst einmal im Stuhlchaos Platz und stellen fest, dass es ein sehr seltsames Gefühl ist, mit dem Rücken zu den anderen zu sitzen und nicht in deren Augen schauen zu können. Viel besser fühlt es sich an, im Kreis zu sitzen und sich gegenseitig sehen und Kontakt zueinander aufnehmen zu können.

»Enger und weiter Horizont«  

Wir folgen der Beschilderung und überqueren die Hauptstraße. Schon von Weitem sehen wir die spektakuläre Installation aus Aluminium-Rohren, die unseren Lebensweg symbolisieren soll, der oft ein Wechsel zwischen dem engen und weiten Horizont ist. Wenn man durch die Installation schreitet, ist der Weg am Anfang breit, doch gleichzeitig ist der Weg nach oben verengt, der Alltag hat uns fest im Griff, wir richten den Blick nach unten und fühlen uns eingeengt. Dann verengt sich der Weg und gleichzeitig öffnet sich der Horizont über uns wie Flügel. Wir schreiten sicher weiter, richten unseren Blick nach oben und sind bereit für Neues. Eine schöne Erfahrung, die Mut macht, Neues auszuprobieren.

»Die lange und die kurze Bank«  

Ein Sprichwort sagt, man solle nicht alles auf die lange Bank schieben. Doch diese Installation zeigt eindrucksvoll, dass so eine lange Bank gar nicht so schlecht ist. Allein oder gemeinsam mit anderen kann man hier in die Weite blicken und dem Alltag entfliehen. Damit wir nicht zu viel Zeit vertrödeln, steht eine kurze Bank als kleine Warnung gleich daneben – manche Dinge dulden leider doch keinen Aufschub.

»Segenskreuz«  

Unser Leben ist ein Wechsel zwischen Freude und Trauer, Gewinn und Verlust, Gesundheit und Krankheit –die Hoffnung nicht zu verlieren, ist manchmal eine ganz schöne Herausforderung. Die Figur des Segnenden soll die Kraft der Auferstehung symbolisieren, aber uns auch daran erinnern, dass wir vieles in unserem Leben als Segen empfinden und dankbar dafür sind.

»Standpunkte im Leben«  

Immer wie­der erleben wir ganz neue Situationen, die unseren Standpunkt völlig verändern können. Diese Installationen zeigen eindrucksvoll, wie Veränderungen auf uns wirken und laden zum Nachdenken ein.

»Gebetsmühlen der Dankbarkeit«  

Eine klei­ne Erinnerung daran, dass wir zu oft das Negative suchen und dabei nicht selten vergessen, dankbar zu sein für das, was wir haben. Beim Drehen der Gebetsmühlen fällt unser Blick auf viele Beispiele, wofür wir alles dankbar sein können. Gleichzeitig bekommen wir viele positive Impulse, die unsere negativen Gedanken wieder zurechtrücken.

Touren-Charakter

Einfache Wanderung, teils auf gut ausgebauten Wanderwegen, teils auf Wiesenwegen

Ausgangspunkt

Parkplatz Lebens-Horizont-Weg

Endpunkt

Parkplatz Lebens-Horizont-Weg

Information

Kinderwagen Für geländetaugliche Kinderwagen geeignet

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.