JBerg-Verlag
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Wandern Schwäbische Alb: Kelten, Aussicht und eine Burgruine

Anspruch:
leicht
Dauer:
01:30 Std.
Länge:
4.7 km
Aufstieg:
70 m
Abstieg:
70 m

hochgehsiedelt. Mit dem Heidengraben mitsamt den Grabhügeln beim Burrenhof, der historischen Schanze und der Burgruine Hohenneuffen findet der historisch interessierte Wanderer einige Besonderheiten. Geologisch sind ein Vulkanschlot und der Molachsee interessant.

Beschreibung

Über die Brille zum Vulkan

Am Parkplatz westlich des Burrenhofes nehmen wir den asphaltierten Weg, der von der Straße in westlicher Richtung von dieser wegzieht und uns zum Waldrand bringt. Dort machen wir nach links einen kurzen Abstecher. Danach gehen wir wieder etwas zurück und betreten am Wanderschild Heidengraben (719 m) den Wald. Gleich links steht eine Informationstafel, die auf den Schlot des Schwäbischen Vulkans hinweist, den man bei einem kurzen Abstecher erreichen kann. Wenn wir weiter dem Pfad folgen, kommen wir zum Wall des Heidengrabens, auch er wird durch eine Tafel erklärt. Nun wandern wir auf einem Pfad bis zur Blauer Rank-Hütte; hier finden wir eine Tafel zur Barnberghöhle,

Aussichtsreich am Trauf entlang zur Ruine

Nun biegen wir rechts ab und spazieren durch die Wiesen bis zu einem Gehölz. Dort zweigen wir links ab und gehen durch die Wiesen bergab. Immer der Beschilderung folgend, kommen wir zum Molachsee. Dort begeben wir uns nach links in den Wald, wo wir auf unseren ursprünglichen Pfad stoßen. Es geht nun nach rechts etwas hinauf, dann sind wir am Startplatz der Gleitschirmflieger. Hier bietet sich eine prächtige Aussicht: Wir sehen entlang des Albtraufs, zum Hörnle mit der Wunde des ehemaligen Steinbruchs, nach Neuffen und nach rechts zur Ruine Hohenneuffen.

Später kommen wir zu einer Wiese mit dem Schild Bei der Schanze (732 m). Hier treffen die Wanderer ein, die vom Parkplatz Hohenneuffen kommen; es bietet sich aber auch an, hier einen Abstecher zur Ruine Hohenneuffen machen. Ansonsten biegen wir rechts ab und gehen über die Wiese. Links sehen wir hinter den Bäumen eine große Lichtung: Das war die ehemalige Schanze. Hier finden wir einen Tisch, Bänke und eine Grillstelle.

Durch die Felder

Nach einer Rast spazieren wir weiter geradeaus zum Waldrand. Dort biegen wir rechts ab. Sobald wir auf einen querenden Weg treffen, folgen wir diesem geradeaus. Wo der Wald aufhört und der Steinbruch beginnt, steht die Stokinger-­Eiche. Etwas später stoßen wir auf eine mächtige Esche. Hier biegen wir rechts ab.

Wir wandern, bis wir auf einem geschotterten Weg nach links zum Waldrand gehen können. Vor dem Wald biegen wir rechts ab und gehen am Trauf entlang, bis wir auf die K1262 treffen. Dort halten wir uns rechts. Links der Straße steht der Burrenhof. Vor ihm sehen wir einige Grabhügel aus der Zeit des Heidengrabens. Wenn wir weiterhin parallel zur Straße gehen, kommen wir wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Touren-Charakter

Wir wandern fast eben auf Pfaden und festen Wegen. Die Wanderung kann mit den Touren »hochgehkeltert« oder »hochgehfestigt« kombiniert werden.

Ausgangspunkt

Erkenbrechtsweiler, Parkplatz Burrenhof, 715m, GPS-Koordinaten 48.537735, 9.411578; ein Ausweichparkplatz ist der Parkplatz unterhalb der Ruine Hohenneuffen. Der Zuweg zum Wanderweg beträgt 300Meter. Danach folgt man dem Weg nach Süden zum Rastplatz Schanze. Von dort zum Hohenneuffen sind es rund 1,2Kilometer.

Endpunkt

Erkenbrechtsweiler, Parkplatz Burrenhof, 715 m, GPS-Koordinaten 48.537735, 9.411578; ein Ausweichparkplatz ist der Parkplatz unterhalb der Ruine Hohenneuffen. Der Zuweg zum Wanderweg beträgt 300 Meter. Danach folgt man dem Weg nach Süden zum Rastplatz Schanze. Von dort zum Hohenneuffen sind es rund 1,2 Kilometer.

Route

Erkenbrechtsweiler/Burrenhof - Brille - Molachsee - Gleitseglerstartplatz - Rastplatz Schanze - Stokinger Eiche - Burrenhof

Höchster Punkt

nach dem Rastplatz Schanze, 740 m

Kunstwerk »Brille«

Das Kunstwerk »Brille« wurde von Karl Schwarz für die Gemeinde Hülben geschaffen; am Sockel sind die Namen der Sponsoren angeschrieben. Durch das linke Brillen»glas« kann man gut zur Ruine Hohenneuffen sehen.

Burrenhof

Der Name des erst 1838 entstandenen Burrenhof kommt von den hallstattzeitlichen Grabhügeln in seiner Umgebung, den Burren (= Hügel). Dies sind mindestens 25 bis 30 aus der Zeit 8. bis 5. Jahrhundert v.Chr. stammende Tumuli, die sich östlich beiderseits der Straße befinden. In ihnen hat man im 19. Jahrhundert mehrfach gegraben und viele Funde wie Schmuckstücke und eine Radnabe entdeckt, die aber nicht mehr alle erhalten sind.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.