Wandern Schwäbische Alb: Hossinger Hochalb
Alte Siedlung, Burgstelle und eine Leiter. Mit dem historisch interessanten Gräbelesberg, der einstigen Burg Hossingen und der Hossinger Leiter ist diese Tour auch für Wanderer mit einem Faible für Geschichte ein Erlebnis. Wichtiger ist aber sicherlich, was die Natur uns bietet: wunderbare Aussichtsfelsen, Wälder und Wiesen.
Vom Parkplatz Heimberg gehen wir hinauf zum Wald und biegen links ab. An der Kreuzung halten wir uns am Schild Hinter dem Heimberg (880 m) geradeaus in Richtung »Triebfelsen«. Der Weg zieht nach links, hinab in einen Einschnitt, dann wieder hinauf zum Triebfelsen. Etwas später treffen wir auf einen breiten Forstweg, dem wir nach rechts folgen. Kurz nach der Erklärungstafel zur ehemaligen Siedlung auf dem Gräbelesberg zweigen wir rechts ab auf den Rundweg; geradeaus würde es direkt zum Aussichtsfelsen gehen. Wir wandern an einem Schacht mit höhlenartigen Erweiterungen vorbei und kommen zum Aussichtsfelsen beim Sendemast.
Weiter folgen wir dem Rundweg und haben kurz danach einen schönen Blick zum Hörnle. Schließlich treffen wir wieder auf den breiten Weg mit der etwas weiter rechts stehenden Erklärungstafel und biegen rechts ab. Nun folgen wir immer der Beschilderung zum »Baienberg«. Bald sind wir an der ehemaligen Schanze, die heute noch als Erdwall zu erkennen ist. Am Schild Schanze (910 m) biegen wir rechts ab, kurz danach halten wir uns vor dem Wall am Schild Schanze West (907 m) noch einmal rechts und folgen dem Wall bis zu dessen Ende vor dem Steilabfall.
Wir wandern um den Wall herum und wandern direkt am Steilabfall zu einem Aussichtsfelsen über dem Höllwald und mit Blick zum Hörnle. Danach geht es etwas weiter links zwischen Wiesen und Waldrand weiter. An der Waldecke beim Schild Höllwald (910 m) halten wir uns links, am Schild Enger Weg (919 m) biegen wir rechts ab in den Feldweg. Wo der Weg nach links zieht, gehen wir mit den Zeichen rechts am Waldrand entlang weiter, dann führt uns ein Wiesenweg nach links auf Hossingen zu. Danach folgen wir einem querenden Wiesenweg nach rechts zum Wald. Am Schild Schopfenloch (910 m) wandern wir geradeaus in den Wald und biegen kurz danach links ab.
Es geht im Wald und über Wiesen hinab und zur Landstraße. Etwas nach rechts versetzt wandern wir auf ihrer anderen Seite auf dem schmalen Schotterweg wieder in den Wald hinein. An einem querenden Asphaltweg biegen wir links ab. Kurz danach geht es auf einem Naturweg steil hinauf. Etwas später sehen wir links oben das Felsmassiv des Baienbergs. Wir wandern geradeaus weiter und kommen zum Schild Unterm Baienberg (953 m). Hier sollte man den kurzen Abstecher (200 m) nach links hinauf machen – am Aussichtspunkt hinter dem Sendemast hat man einen schönen Blick zum Plettenberg.
Danach kehren wir zurück zum Schild und wandern in der ursprünglichen Richtung weiter zu einem breiten Schotterweg mit dem Schild Am Baienberg Süd (938 m). Hier biegen wir rechts in Richtung »Spitzfelsen Michelfeld« ab. Nach kurzem Bergab geht es nach links ab. Beim Schild Beim Spitzfelsen (921 m) sollten wir einen kurzen Abstecher nach rechts zu dem Aussichtsfelsen machen. Von ihm aus sieht man schön über das Bäratal nach Tieringen. Anschließend folgen wir am Schild dem Weg weiter. An einem breiten Forstweg biegen wir rechts ab und wandern nach Michelfeld mit dem Reiterhof. Danach kommen wir zur Landstraße.
Auf ihrer anderen Seite wandern wir geradeaus über die Wiese weiter. Links auf einem Hügel sehen wir dolinenartige Löcher. Dahinter findet man einen Rastplatz mit Liege, Tisch und Bänken. Von hier aus bietet sich ein herrlicher Blick nach Hossingen. Wir wandern geradeaus bergab zum Wald, halten uns kurz links und gleich darauf am Schild Fuchsloch (887 m) rechts in Richtung »Lerchenbühl«. Nun geht es im Wald bergab, wir überqueren den breiten Eichbühlweg an seiner Kurve und wandern bergab bis zur Landstraße. Vor ihr noch führt der Wanderweg nach links weiter, zuerst sollten wir aber zum Burghügel hinter der Straße gehen. Dazu folgen wir dem Weg links des Hügels etwas hinauf bis zu der Schutzhütte und gehen hier nach rechts auf den Burghügel. Von der ehemaligen Burg Ob dem Burtel/Hossingen sieht man zwar nichts mehr, aber es sind interessante Erklärungstafeln angebracht und man kann über eine Brücke zur höchsten Stelle gehen.
Dann wandern wir auf dem unbefestigten und oft recht schmierigen Weg entlang der Straße weiter. Er zieht nach einer Weile nach links und bringt uns zur K 7143. Etwas nach links versetzt wandern wir zwischen den Waldflanken in das Tal hinein. Am Ende der Linkskurve werden wir nach rechts auf einen Wiesenweg verwiesen. Auf diesem Weg steigen wir hinauf zu einem festen Querweg. Dort behalten wir unsere Richtung bei zum Schild Lerchenbühl (910 m), wo wir der Bezeichnung zur »Hossinger Leiter« folgen. Etwas später am Schild Kochenäcker (918 m) kann man geradeaus zum bereits sichtbaren Parkplatz Heimberg gehen, wenn man nicht mehr über die Hossinger Leiter wandern will.
Ansonsten biegen wir rechts ab. An der nächsten Kreuzung sehen wir wieder eine Liege, Tisch und Bänke. Von hier aus bietet sich ein schöner Blick auf Hossingen. Wir biegen rechts auf einen Schotterweg, dann gleich links auf die Wiesen ab. Mit einem Rechts-, dann Linksknick erreichen wir die Zufahrtsstraße zum Parkplatz. Wir halten uns rechts und kommen nach Hossingen. An der Kreuzung mit dem Schild Hossingen Laufener Weg (900 m) biegen wir links ab in die Hintere Gasse. Gleich darauf halten wir uns rechts in die querende Dorfstraße. Kurz danach werden wir am Schild Hossingen Brühlgässle (883 m) nach links verwiesen. Über die Wiesen gehen wir zum Wald, danach über eine Lichtung zu einer Hütte mit Grillplatz. Dahinter befindet sich die Hossinger Leiter. Zwar benutzen wir diese bei unserer Wanderung nicht, aber wer will, kann ein Stück geradeaus hinab zu ihr gehen und dann zur Hütte zurückkehren.
Bei der Hütte und dem Schild Finstertal (850 m) biegen wir links ab. Nun steigt es kurz steil an, dann wandern wir auf einem schmalen Kamm zum Waldende und zwischen Steilabfall und Wiesen weiter. Wir werden kurz in den Wald zum Kübelhansfelsen verwiesen, dann biegen wir links ab und kommen zu einem Rastplatz mit dem Schild Beim Kübelhansfelsen (880 m). Hier folgen wir kurz dem breiten Schotterweg, dann weist uns das Zeichen nach links hinauf. Wir gehen, bis der Wald links abknickt. Hier biegen wir links ab und folgen dem Weg in seiner Rechtskurve durch den Wald. Etwas später können wir nach links hinab zum Ausgangspunkt gehen.
Region
Touren-Charakter
Wir wandern meist auf Pfaden. Bei feuchtem Wetter sind sie teils rutschig. Dann sollte man auch an den Steilstellen vorsichtig sein. Geht man am Lerchenbühl direkt zum Parkplatz, beträgt der Höhenunterschied 100m weniger. Alternative Parkplätze: Dorfplatz Hossingen bei der Turn- und Festhalle (Ecke Schul-/Goethestraße), ehemalige Burg Hossingen
Ausgangspunkt
Meßstetten-Hossingen, Parkplatz Heimberg. GPS-Koordinaten: 48.201653, 8.917378
Endpunkt
Meßstetten-Hossingen, Parkplatz Heimberg. GPS-Koordinaten: 48.201653, 8.917378Route
Tourenverlauf: Hossingen/ Parkplatz Heimberg - Triebfelsen - Gräbelesberg - Baienberg - Michelfeld - Lerchenbühl - Hossingen - Hossinger Leiter - Parkplatz
Hossinger Leiter
Die Hossinger Leiter befindet sich an einer Stelle, wo die Felswand durch abfließendes Wasser tief eingeschnitten wurde. Während hier anfangs tatsächlich eine Leiter stand, wurde diese später durch eine Eisentreppe ersetzt. Sie diente den Hossingern dazu, zum Bahnhof in Lautlingen zu gelangen. Früher gab es ab und zu Unfälle an dieser damals gefährlichen Stelle.
Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden.
Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.